Nach Automatensprengungen in Halle-Ost: Kunden müssen sich gedulden, vor Ende Mai gibt es keinen Ersatz

15. April 2021 | Soziales | Keine Kommentare

Die Saalesparkasse ist sehr besorgt über die in letzter Zeit zunehmende Zahl von Sprengstoff-Attacken auf Geldautomaten. Die negativen Folgen dieser kriminellen Handlungen sind beträchtlich: Neben dem Diebstahl des Geldes sind dies zerstörte Geräte sowie gravierende Schäden an der Einrichtung und den Gebäuden. Für die Kundinnen und Kunden folgen Einschränkungen, da erst einmal die Schäden beseitigt und neue Geräte beschafft sowie installiert werden müssen. Einziger Trost ist, dass es nicht zu Personenschäden gekommen ist.

Im Rahmen ihrer Möglichkeiten ergreift die Saalesparkasse vielfältige Maßnahmen. Dazu gehören je nach Standort geeignete bauliche und sicherheitstechnische Präventionsmaßnahmen. „Neben dem nächtlichen Verschluss der SB-Räume zählen dazu u.a. der weitere Einbau von Antigas-Systemen, die Verwendung von Tintenpatronen, die bei Explosion die Geldscheine einfärben, die zusätzliche nächtliche Bestreifung durch Sicherheitsunternehmen sowie eine Reduzierung der Bestückung mit Bargeld.“, erklärt der Vorstandsvorsitzende Jürgen Fox und schließt an: „Sollte es hierdurch im Einzelfall dazu kommen, dass ein Automat auch mal leer ist, bitten wir dafür bereits im Vorfeld um das Verständnis unserer Kundinnen und Kunden.“

Eine Entspannung der Situation erhofft sich die Saalesparkasse spätestens mit dem Einbau neuer und noch sicherer SB-Geräte. Diese Maßnahme läuft – nach langen Lieferzeiten – in Kürze an, der vollständige Abschluss wird wegen der großen Zahl an Geräten jedoch noch ein wenig dauern.

„Für den Fall weiterer Sprengstoff-Attacken kann nicht ausgeschlossen werden, dass die als besonders gefährdet identifizierten Standorte zumindest bis zur Verfügbarkeit der neuen Geräte außer Betrieb genommen werden. Das wäre zweifellos zum Nachteil der Kunden, die diese Automaten dann nicht nutzen können. Andererseits muss dagegen abgewogen werden, welche weiteren Schäden dadurch vermieden werden können.“, führt Jürgen Fox weiter aus.

Die von der Sprengung der Automaten im halleschen Osten betroffenen Kundinnen und Kunden bittet die Saalesparkasse um Geduld. Am Standort in Reideburg soll der bei einer Sprengung im Oktober letzten Jahres zerstörte Geldautomat bis Ende Mai ersetzt werden. Wann für die Berliner Straße mit Ersatz gerechnet werden kann, ist aktuell noch nicht bekannt. In jedem Fall sind Bargeldauszahlungen am Schalter für Kunden betroffener Filialen kostenfrei.

Die nächsten Geldautomaten befinden sich Am Steintor, im EDEKA am Hermes-Areal, in der Charlottenstraße, im Halle-Center in Peißen sowie im HEP in Bruckdorf.

Print Friendly, PDF & Email

Kommentar schreiben