Naja! Ich finde es ja eher erstaunlich, dass alle so furchtbar überrascht sind, dass es auch in Halle Segregation gibt. Es ist ein Trugschluss, dass diese Effekte in irgendeine Richtung steuerbar sind, nicht lenkbar und nicht bremsbar, zumindest nicht in einer kapitalistischen Gesellschaft. Mit allen Nebenwirkungen, ist Segregation leider genaugenommen ein gutes Zeichen für die Attraktivität und Zukunftsfähigkeit einer Stadt. Nur aus stagnierenden und ausblutenden Städten hört man da eher wenig.
Genau genommen, gab und gibt es Segregation schon immer. Das hat meiner Meinung einfach damit zutun, dass die Stadt an sich ein Raum ist, in dem sich Menschen tummeln….
Segregation lässt sich auch im Kapitalismus gut steuern,nämlich mit Einkommen 😉