Mehr als jeder dritte Haushalt im Land lebt in den eigenen vier Wänden
20. Februar 2019 | Soziales | 2 KommentareAm 01.01.2018 verfügten 38,3 % der sachsen-anhaltischen Haushalte über selbstgenutztes Wohneigentum. Bundesweit lag dieser Wert bei 42,1 %. Im Vergleich mit den Neuen Bundesländern und Berlin gesamt (31,4 %) war die Wohneigentumsquote in Sachsen-Anhalt höher. Wie das Statistische Landesamt Sachsen-Anhalt weiter mitteilt, vergrößerte sich der Anteil der Haushalte mit selbstgenutztem Wohneigentum in Sachsen-Anhalt in den letzten 5 Jahren leicht. 2013 hatten 37,7 % aller Haushalte im selbstgenutzten Eigentum gewohnt.
61,7 % der Haushalte in Sachsen-Anhalt wohnten zur Miete oder mietfrei. Im Durchschnitt lebten Mieter auf 65,5 m² und Wohneigentümer auf 117,0 m² Wohnfläche. Mietern standen durchschnittlich mit 2,6 Wohn- und Schlafräumen weniger Räume zur Verfügung als Eigentümern mit 4,1. Lebten Kinder im Haushalt, konnten sich diese in Mietwohnungen auf 3,2 m² ausleben, in Wohneigentum auf 7,8 m². 55,9 % der Haushalte lebten in einem Wohngebäude mit 3 und mehr Wohnungen, 4,7 % wohnten in einem Zweifamilienhaus und 37,3 % lebten in einem Einfamilienhaus. Die Angaben basieren auf ersten Auswertungen der alle 5 Jahre stattfindenden Einkommens- und Verbrauchsstichprobe (EVS) aus dem Jahr 2018.
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Mich würde eine gesellschaftliche Wertung interessieren. Ich finde, dass eigene 4 Wände in Form von Eigenheimen, Villen viel zu viel Land „fressen“, mit dem wir ökonomischer umgehen sollten- oder ?
Ob das Wohneigentum wirklich eigenes ist, wird nicht untersucht. In der Mehrzahl der Fälle wird es Banken gehören.
Da ist mir „meine“ Genossenschaftswohnung eigener.