Krankenhauskosten in 10 Jahren um 33% gestiegen
18. Dezember 2018 | Soziales | 2 KommentareDie Kosten der stationären Krankenhausversorgung betrugen laut Angaben des Statistischen Landesamtes Sachsen-Anhalt im Jahr 2017 rund 2,6 Mrd. EUR. Das entsprach 2,9 % der Bundesausgaben (91,3 Mrd. EUR). 10 Jahre zuvor wurden in den Krankenhäusern Sachsen-Anhalts 1,9 Mrd. EUR ausgegeben. Das bedeutete einen Anstieg der stationären Krankenhauskosten um ca. 1/3 (33,0 %).
Umgerechnet auf 604 834 Patientinnen und Patienten, die 2017 vollstationär im Krankenhaus behandelt wurden, lagen die stationären Krankenhauskosten je Fall bei durchschnittlich 4 274 EUR und damit um 3,2 % höher als im Jahr zuvor (4 141 EUR) und 27,7 % höher als im Berichtsjahr 2007 (3 355 EUR). Über den ge-samten Zeitraum der letzten 10 Jahre betrachtet, lagen die Kosten je Behandlungs-fall in Sachsen-Anhalt immer unter dem Bundesdurchschnitt.
Die durchschnittlichen stationären Kosten je Fall waren im Altmarkkreis Salzwedel mit knapp über 2 600 EUR je Behandlungsfall am niedrigsten und in den kreisfreien Städten Magdeburg und Halle (Saale) mit jeweils etwas über 5 600 EUR am höchsten. Diese regionalen Unterschiede sind strukturell bedingt. Sie werden vom Versorgungsangebot der ansässigen Krankenhäuser sowie von der Art und Schwere der behandelten Erkrankungen beeinflusst.
Weitere Informationen zum Thema Gesundheitswesen sind im Internetangebot des Statistischen Landesamtes Sachsen-Anhalt zu finden.
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So ein Mist, wenn die Kosten um 33% gestiegen sind, ist man zehn Jahre älter und bei 100% fast schon tot.