IHK sammelt für westdeutsche Flutopfer

29. Juli 2021 | Soziales | Keine Kommentare

Die Industrie- und Handelskammer Halle-Dessau (IHK) hat ihre Mitgliedsunternehmen aufgerufen, für den wirtschaftlichen Wiederaufbau in den vom Hochwasser betroffenen west­deutschen Bundesländern zu spenden: Die IBAN der IHK-Hilfsaktion bei der Commerzbank lautet DE50 8008 0000 0759 8750 01. Als Spenden­bescheinigung reicht der Überweisungsbeleg. Das gesammelte Geld soll über die Schwesterkammern in den Hochwasserregionen unmittelbar jenen Unternehmen zugutekommen, die unter den Folgen der Unwetter­katastrophe besonders zu leiden haben. Einige Spendenzusagen liegen bereits vor, darunter eine der IHK selbst über 10.000 Euro sowie persönliche Spenden des Präsidenten und des Hauptgeschäftsführers.

„2002 und 2013, als Elbe, Mulde und Saale über die Ufer traten, haben wir von der Solidarität aus dem Westen profitiert,“ berichtet IHK-Haupt­geschäftsführer Prof. Dr. Thomas Brockmeier. „Heute wollen wir zeigen, dass wir für die Hilfsbereitschaft von damals noch immer dankbar sind!“ Derzeit beklagten nicht wenige Unternehmen aus Bayern, Nordrhein-Westfalen und Rheinland-Pfalz, dass Produktionsstätten wie Lager zerstört und Arbeitsplätze in Gefahr sind. Über die Geldspende hinaus stehe die IHK ihren „Schwestern im Westen“ auch mit Rat und Tat zur Seite. „Der Wiederaufbau wird dauern“, schätzt Brockmeier. Es sei langer Atem gefragt. „Wir lassen die Kollegen wissen, welche Maßnahmen seinerzeit bei uns wie und warum gewirkt oder auch nicht gewirkt haben.“ Konkrete Hilfsangebote von Unternehmen für Gerätschaften oder Personal koordiniert die IHK über entsprechende Links auf ihrer Internetseite www.halle.ihk.de. Brockmeier berichtete, das Hilfsangebot der IHK sei in Westdeutschland ausgesprochen dankbar aufgenommen worden.

 

Print Friendly, PDF & Email

Kommentar schreiben