Wissenschaftsminister beschließen eigenständige Konferenz zur Stärkung der Zusammenarbeit

15. Juni 2024 | Politik | Keine Kommentare

In einem wegweisenden Schritt für die deutsche Wissenschafts- und Hochschulpolitik haben die Kultusministerinnen und -minister der Bundesländer auf ihrer Konferenz im saarländischen Völklingen eine Entscheidung getroffen: So werden sich die Ressortchefs zukünftig in einer eigenständigen Konferenz über aktuelle Themen austauschen, die die Wissenschafts- und Hochschulpolitik betreffen.

Der Vorsitzende der KMK, Sachsen-Anhalts Wissenschaftsminister Prof. Dr. Armin Willingmann, betonte die Bedeutung dieses Schritts für eine zukunftsfähige Wissenschaftspolitik in Deutschland. Durch die eigenständige Konferenz soll die Sichtbarkeit der Wissenschafts- und Hochschulpolitik weiter gestärkt werden.

Ab Juli 2024 wird die KMK aus drei selbstständigen Fachministerkonferenzen für Wissenschaft, Bildung und Kultur bestehen. Die neue Struktur ermöglicht eine fokussiertere Diskussion und effizientere Entscheidungswege. Die Wissenschaftsministerkonferenz wird als starke politische Stimme der Länder im Austausch mit dem Bund und anderen gesellschaftlichen Akteuren fungieren.

Die Premiere der Wissenschaftsministerkonferenz findet Ende November in Köln statt. Die Ressortchefs werden sich zukünftig zweimal jährlich eigenständig treffen und einmal im Jahr gemeinsam mit ihren Kolleginnen und Kollegen aus dem Bildungs- und Kulturbereich beraten.

Diese strukturelle Veränderung spiegelt den Wandel in den Ressortzuschnitten der Länder wider und schafft mehr Klarheit und Effizienz für die Zusammenarbeit auf dem Gebiet der Wissenschafts- und Hochschulpolitik.

Print Friendly, PDF & Email

Kommentar schreiben