Silbersack zum Pferdchenstreit auf der Rennbahn

17. Mai 2019 | Politik | 4 Kommentare

Wie die Mitteldeutsche Zeitung berichtet, gibt es im Sportausschuss des Stadtrats Meinungsverschieden zur künftigen Nutzung der Rennbahn in Halle-Neustadt. Neben dem jetzigen Pächter, der Pferderennen veranstaltet, wollen nun auch noch andere Reitvereine das Gelände nutzen. Der Pächter verweigert dies: die empfindlichen Rennpferde brauchen Ruhe und sind empfindlich. OB-Kandidat Andreas Silbersack (CDU/FDP) und langjähriger Präsident des Landesspotrbundes, hat Verständnis dafür, dass der noble Sportverein alleine auf der Fläche bleibt: die Flutmittel, mit denen die Anlage aufwändig saniert  wurde, haben nur dem Rennsport gegolten, so sein Argument: „ Hier steht eine Tradition der Stadt Halle, die schon zu DDR-Zeiten tausende Familien auf die Passendorfer Wiesen gelockt hat, in Gefahr, kaputt geredet zu werden. Es ist ein Fakt, dass die Fluthilfemittel an einen Rennbetrieb gebunden sind und auf die Stadt Halle Rückzahlungsforderungen in Millionenhöhe zukommen würden, wenn der Rennbetrieb aufgrund von gut gemeinten, aber wenig vernünftigen Bemühungen
einer Konsensfindung zwischen zwei Pferdesportarten eingestellt wird.“
Angeblich sei treibende Kraft ein Reitsportverein, der bislang auf der Heideranch gepachtet habe, treibende Kraft. Duieser behauptet, keine andere Ungterkunft zu finden. Silbersack: „Der Reitsportverein verließ aus eigener Entscheidung sein jahreslanges Domizil auf der Heideranch und hat nach Zwischenstationen außerhalb des Stadtgebietes durchaus eine Alternative in Dölau gefunden. Das Konstrukt, einen Reitverein zu gründen und Pferde anzuschaffen, ohne eine eigene oder gepachtete Anlage zu führen, war die Entscheidung der handelnden Personen selbst“.

 

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