Karamba Diaby: 1,2 Millionen Euro Bundesmittel für Reichardts Garten
5. Juni 2024 | Politik | 3 Kommentare![](https://hallespektrum.de/wp-content/uploads/2018/07/reichardt-14-unterer-garten-interessante-baeume-1024x576.jpg)
Der hallesche SPD-Bundestagsabgeordnete Karamba Diaby freut sich über den heutigen Beschluss des Haushaltsausschusses, die Sanierung von Reichardts Garten mit 1,2 Millionen Euro aus dem Bundesprogramm „Anpassung urbaner Räume an den Klimawandel“ zu fördern. Das Gesamtprojektvolumen beträgt 1.412.000,00 €.
Dazu erklärt Diaby: „Die Förderung von Reichardts Garten, der Herberge der Romantik, durch den Bund ist ein starkes Signal für Halle. Ich bin froh, dass mein Einsatz in Berlin wieder Früchte getragen hat. Von der Sanierung unter anderem des Spielplatzes und vom klimagerechten Umbau der Parkanlage werden junge Menschen, Familien sowie Seniorinnen und Senioren gleichermaßen profitieren. Der Bund beteiligt sich daran mit der außergewöhnlichen Förderquote von 85 Prozent. Ich gratuliere der Stadt Halle zur erfolgreichen Antragstellung!“
Reichardts Garten, ein etwa 3 Hektar großer Park, wurde 1794 von Johann Friedrich Reichardt als Englischer Garten angelegt. Ein Englischer Garten zeichnet sich durch eine natürliche Wirkung aus, die einem „begehbaren Landschaftsgemälde“ ähnelt, und unterscheidet sich damit von den geometrisch gestalteten Barockgärten. Charakteristisch sind weite Rasenflächen, geschwungene Wege, natürlich wirkende Teiche und Seen sowie optische Akzente wie künstliche Ruinen und Grotten.
Der Garten wurde 1902 als Bürgerpark der Öffentlichkeit zugänglich gemacht und bietet verschlungene Wege, steile Steintreppen und viele Sitzgelegenheiten. Hohe, alte Bäume spenden Schatten, ohne die Aussicht zu versperren. Der Park ist größtenteils von einer Mauer umgeben und hat mehrere Zugänge. Im Winter nutzen Kinder die Hänge zum Rodeln.
Das Bundesprogramm „Anpassung urbaner Räume an den Klimawandel“ soll Städten und Gemeinden helfen, öffentliche Parks und Gärten klimafreundlich weiterzuentwickeln. In den parlamentarischen Beratungen zum Bundeshaushalt 2023 wurden die Mittel für das Programm um 200 Millionen Euro aufgestockt. Es ist im Geschäftsbereich des Bundesministeriums für Wohnen, Stadtentwicklung und Bauwesen angesiedelt
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1,2 Mrd für den OB Wahlkampf?
Ich fürchte, solche Mittel z.B. unserem Ex-OB unkontrolliert in die Hand zu geben, wäre keine gute Idee gewesen.
Warum muss das in Berlin entschieden werden? Gebt das Fördergeld an die Kommunen, die können dann selbst entscheiden. In Berlin können sie nicht besser wissen, ob Geld für Halle oder Mücheln besser für den Klimaschutz ist.