„Letale Entnahme“ oder Massaker? AHA gegen verstärkte Jagd auf Wildtiere
20. August 2018 | Politik | 3 KommentareDer Arbeitskreis Hallesche Auenwälder (AHA) stellt sich schützend vor Wölfe und andere Wildtieren, die durch Bejagung bedroht sind. Nicht nur die immer wieder diskutierte Bejagung des gerade erst wieder heimisch gewordenen Wolfes stört die Umweltschützer, sondern auch angedachte Massentötungen an Wildschweinen, von dem es nach Medienberichten angeblich ca. 900.000 Tiere geben sollen und die angeblich die Afrikanische Schweinepest verbreiten. Reh- und Rotwild stehen auch auf der Abschussliste, weil man „ihnen ohne Beweise, die Zerstörung der Wälder zu Last legt“, so der AHA: „Nicht zu vergessen der Biber, welcher nichts Besseres zu tun hat, als den Menschen die Deiche zu zerstören, eigene Dämme zu bauen, um die Landschaften zu überfluten“
Neben zahlreichen Wolfsverordnungen auf Länderebene nehme nun auch der Bund im Koalitionsvertrag von CDU, CSU und SPD des Themas an. Dort heißt es: „ Die Weidetierhaltung ist aus ökologischen, kulturellen und sozialen Gründen sowie zum Erhalt der Artenvielfalt und Kulturlandschaft zu erhalten. Im Umgang mit dem Wolf hat die Sicherheit der Menschen oberste Priorität. Wir werden die EU-Kommission auffordern, den Schutzstatus des Wolfs abhängig von seinem Erhaltungszustand zu überprü-fen, um die notwendige Bestandsreduktion herbeiführen zu können. Unabhängig davon wird der Bund mit den Ländern einen geeigneten Kriterien- und Maßnahmenkatalog zur Entnahme von Wölfen entwickeln. Dazu erarbeiten wir mit der Wissenschaft geeignete Kriterien für die letale Entnahme. Wir wollen, dass Wölfe, die Weidezäune überwunden haben oder für den Menschen gefährlich werden, entnommen werden.“
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Jäger beklagen sich, dass Wölfe Rehe reißen, dann beklagen sie, dass es zu viel Rehe gibt, und im Winter bestücken sie Futterkrippen für eben diese. Den ganzen Vorgang nennen die Flintenfreunde „Hege und Pflege“, das ist doch ein absurdes Hobby auf Kosten der Natur.
Achwas, der Herr Liste will doch nur die Ansiedlung der Tiere an seinem Arbeitsplatz in der Schleiermacherstraße. Eine Mauer ist doch schon drum, und der Haupteingang in der Reilstraße kann geöffnet werden, dann bleibt der „Hof“ frei für Tiere. Und wer von den Mitarbeitern negativ auffällt, wird zur „Erziehung“ auf den Hof gesetzt… Die werden alle lammfromm…
Es gab in Deutschland noch keinen einzigen Fall der Afrikanischen Schweinepest.
https://de.wikipedia.org/wiki/Afrikanische_Schweinepest