Bildungsreise nach Polen: Halles Bürgermeister besucht Danzig mit Delegation

9. Mai 2023 | Politik | Keine Kommentare

Auf Einladung der Generalkonsulin der Bundesrepublik Deutschland in Danzig, Cornelia Pieper, hat die Stadt Halle (Saale) nach eigenen Angaben gemeinsam mit der Stadtmarketing Halle (Saale) GmbH (SMG) eine Bildungs- und Delegationsreise zum Europäischen Solidarność-Zentrum nach Danzig organisiert. Der Anlass der Einladung ist mit der Entscheidung des Bundes verbunden, das Zukunftszentrum für Deutsche Einheit und Europäische Transformation am Standort Halle (Saale) zu errichten. Die Reise findet vom 9. bis 10. Mai 2023 statt.

Das Solidarność-Zentrum in Danzig gilt dem Bund für die Errichtung des Zukunftszentrums als wichtiger Impulsgeber. Die Reise dient dem Erfahrungsaustausch und der Reflexion, welche Aspekte für den Aufbau des Zukunftszentrums in Halle (Saale) am Riebeckplatz von Bedeutung sind.

Bürgermeister Egbert Geier kommentierte hierzu: „Ziel der Reise ist es, dass unterschiedliche Partnerinnen und Partner eine Vorstellung davon entwickeln können, welche Wirkungen, Folgen und Anforderungen auf die Stadt Halle (Saale) zukommen bzw. an sie gestellt werden, wenn wir uns dieses herausragenden Vorhabens widmen. In die Entwicklung des Zukunftszentrums fließen sehr viele Facetten aus unterschiedlichen gesellschaftlichen Bereichen ein. Es ist deshalb sehr wichtig, dass wir, wie auch in unserer Bewerbung, alle Beteiligten von Beginn an ins Boot holen. Die Einladung nach Danzig ist dafür eine tolle Chance, die wir dankbar aufgreifen.“

In Absprache haben das Generalkonsulat und die Stadt Halle (Saale) eine Delegation aus den Bereichen Stadtpolitik, Wissenschaft, Tourismus, Zivilgesellschaft, Kunst und Kultur erstellt, die die zentralen Säulen des Zukunftszentrums repräsentieren und die sich im Rahmen der Bewerbung sehr stark engagiert haben.

Neben Bürgermeister Egbert Geier und der Beigeordneten für Bildung und Soziales, Katharina Brederlow, nehmen unter anderem Franziska Hornig, Generalsekretärin der Nationalen Akademie der Wissenschaften Leopoldina, Prof. Bettina Erzgräber, Rektorin der Burg Giebichenstein Kunsthochschule Halle, Christine Sattler, Geschäftsführerin der Freiwilligen Agentur Halle/Saalkreis e.V., Katja Müller, Vorsitzende des Stadtrates, sowie Vertreterinnen und Vertreter des Stadtrates und der SMG teil.

Das Programm wurde durch die SMG in Absprache mit dem Generalkonsulat erstellt. Zentrale Programmpunkte sind: Führung im Europäischen Solidarność-Zentrum durch dessen Leiter Basil Kerski; Gespräch mit Piotr Grzelak, Erster stellvertretender Bürgermeister der Stadt Danzig und Stellvertretender Präsident für nachhaltige Entwicklung und Investitionen; eine Stadtführung in Verbindung mit dem Europäischen Solidarność-Zentrum.

Kost und Logis tragen die Teilnehmenden selbst. Die Busfahrt wurde durch das Stadtmarketing organisiert.

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