Das Eis schmilzt! Pinguine in Not!

21. Februar 2020 | Natur & Gesundheit | 2 Kommentare

Vor fast 40 Jahre war die Autorin dieser Einleitung Aktivistin einer Gruppe, die in Brüssel eine spektakuläre Aktion für den Schutz der Antarktis unternommen hat. Es hat sich seitdem nicht viel in der Sache getan. Die unten aufgeführten Forderungen kommen mir noch sehr bekannt vor. Gerne weise ich deswegen auf die Aktivistinnen und Aktivisten von Greenpeace hin, die am morgigen Samstag, 22. Februar 2020, von 12.00 bis 15.00 Uhr, vor der Ulrichskirche in der Leipziger Straße darauf aufmerksam machen wollen, dass die antarktischen Pinguine durch die zunehmende Erderhitzung ihren Lebensraum verlieren.

Greenpeace Halle schreibt uns: Das antarktische Eis schmilzt aufgrund der Klimakrise. Dieses Eis ist die Heimat von Pinguinen wie anderen antarktischen Lebewesen. Greenpeace signalisiert mit einem Wegweiser in Richtung des antarktischen Weddellmeeres, dass die Antarktis starke Schutzgebiete braucht. Die Pläne für das weltweit größte Schutzgebiet im Weddellmeer sind erneut gescheitert: Auf der internationalen Konferenz der Kommission zum Schutz der Antarktis (CCAMLR) gelang es auch 2019 nicht, das Weddellmeer unter Schutz zu stellen.

„Es ist ein Skandal, dass die Chance für echten Antarktisschutz nicht genutzt wurde“, sagt Greenpeace-Meeresbiologe Thilo Maack. „Daher muss dringend ein wirksames globales Meeresschutzabkommen entstehen, das die UN derzeit in New York verhandelt.“

Greenpeace fordert ein starkes globales Abkommen, mit dem 30 Prozent der Weltmeere bis 2030 geschützt werden können. Dafür muss sich auch die deutsche Regierung
auf internationaler Ebene einsetzen. Daher fordert Greenpeace Bundesumweltministerin Svenja Schulze (SPD) auf, per sönlich an den UN-Verhandlungen teilzunehmen
und diese historische Chance für echten Meeresschutz zu nutzen.

Um 12.00 Uhr startet die Aktivität vor der Ulrichskirche in der Leipziger Straße.

Eine Mitteilung der Greenpeace-Gruppe Halle, Foto: HalleSpektrum, Einl. Paula P.

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