23 Neuinfektionen in Halle – Pressekonferenz der Stadt

4. November 2020 | Natur & Gesundheit, Politik, Soziales, Vermischtes | Ein Kommentar

 

Am heutigen Tag meldet die Stadt Halle insgesamt 23 Neuinfektionen. Damit gelten aktuell 305 Hallenserinnen und Hallenser als Infiziert. Seit Beginn der Pandemie stieg die Zahl auf nunmehr 961 Personen. Von diesen gelten allerdings inzwischen 642 wieder als geheilt.

Dennoch steigt die Zahl der im Krankenhaus behandelten Personen langsam weiter an und liegt heute bei 17. 4 Personen müssen sogar intensivmedizinisch versorgt werden.

Da die 7-Tage-Inzidenz auch weiterhin bei mehr als 62 liegt, gilt weiterhin die Warnstufe ROT in der Stadt.

Die Ordnungskräfte werden also auch weiterhin vermehrt die Einhaltung der Maskenpflicht in der Innenstadt kontrollieren und gegebenenfalls Bußgeldverfahren einleiten.

Auf der heutigen Pressekonferenz erklärte Oberbürgermeister Dr. Bernd Wiegand hierzu, es sei allein am gestrigen Tag zu 28 solchen Verfahren gekommen. Diese betrafen unter anderem auch Personen auf einer Versammlung am Pinguinbrunnen am Rannischen Platz und verschiedene Geschäftsinhaber.

Zu den 23 Neuinfektionen gab die Stadt bekannt, dass es sich mehrheitlich um Fälle aus Gemeinschaftsunterkünften wie Kitas, Schulen und auch die Universität handle. Auch seien erneut Fälle im Pflegesektor – konkret in einem Pflegeheim am Böllberger Weg – nachgewiesen worden. Andere Fälle betrafen hingegen Reiserückkehrer aus dem In- und Ausland, oder Ansteckungen beruflicher Natur, wie beispielsweise diejenige eines Arztesvom Uniklinikum.

Wiegand wies deshalb noch einmal eindringlich darauf hin: „Bitte bleiben Sie zuhause und lassen Sie sich testen, wenn Sie Erkältungssymptome aufweisen. Gehen Sie auf keinen Fall raus oder gar zur Arbeit. Dies ist umso wichtiger, wenn in sensiblen Bereichen arbeiten.“

Des Weiteren gab Wiegand jedoch auch den Namen der heutigen Corona-Heldin bekannt. Er ermunterte alle Bürgerinnen und Bürger auch weiterhin diesbezüglich Vorschläge an die Stadt einzusenden, wenn es Personen im Umfeld gäbe, die es verdienen würden, durch ihr Engagement in Pandemie-Zeiten derartig gewürdigt zu werden.

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