Damit Chinesen Samba hören können: Peißnitzhaus geht mit eigenem Radiosender online

20. Januar 2020 | Kultur | Keine Kommentare

Die Abkürzung RPI bedeutet Radio Peißnitz International und versteht sich als World Music Radio. Ein Radiosender, der rund um die Uhr Musik aus aller Welt, von allen Kontinenten spielt. Auf diese Weise möchte der Sender das interkulturelle Verständnis fördern, Vorurteile gegenüber Fremdem abbauen und den kulturellen Austausch anstreben. RPI macht Lust, fremde Länder und Ihre Musik kennenzulernen.

Es möchte Liebhaber der internationalen populären Musik auf der ganzen Welt erreichen. In der Testphase hörten den Sender schon Menschen aus China, Frankreich, Irland, Lateinamerika und natürlich aus Deutschland.

Der Radiogründer Daniel Banse (40 J.) sammelte schon als Jugendlicher Musik aus Afrika und dem Balkan. Dabei gehörte seine Leidenschaft zunächst der Musik aus Griechenland und dem Libanon. Er baute sich nach und nach ein umfangreiches Musikarchiv auf.

Als er vor einiger Zeit ein Praktikum im Bereich Kultur des Peißnitzhauses absolvierte und dabei selbst Weltmusiker live und persönlich kennenlernte, kam ihm die Idee, ein eigenes Radioformat zu erstellen. Es folgten umfangreiche Recherchen zur Online-Radiowelt und erste Testläufe über einen belgischen Radioanbieter. Später fand er bei laut.fm die richtige Plattform, die seinen Sender ausstrahlte.

Der Sendeplan teilt sich in verschiedene Rubriken wie z. B. für arabische, israelische, lateinamerikanische oder Musik aus Asien, dem Balkan uvm. Der Radiomacher reist melodisch um die ganze Welt.  Dabei taucht der Hörer in die Musikkultur der Einheimischen und der Aus- und Einwanderer ein. Ab März 2020 werden auch die Termine des Peißnitzhauses bei RPI – sozusagen weltweit – veröffentlicht.

Radio-Live hören 7 Tage, 24 h auf: http://laut.fm/rpi-world-music-radio

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