Ausgelutzt
23. Februar 2019 | Kultur | 17 KommentareDie Theateraufsichtsräte der der Theater, Oper und Orchester GmbH haben entschieden: Die Intendanten Christoph Werner und Matthias Brenner werden ein neues
fünfjähriges Vertragsangebot erhalten. Der Vertrag von Opern – Intendant Florian Lutz läuft in zwei Jahren aus und wird nicht verlängert. Das hat der Aufsichtsrat der
Theater, Oper und Orchester GmbH Halle (TOOH) in seiner heutigen Sitzung in geheimer Abstimmung beschlossen. Der Aufsichtsrat hat sich zudem darauf verständigt, persönliche Auseinandersetzungen innerhalb der TOOH nicht zu tolerieren. Dazu sollen dienstrechtliche Verfehlungen künftig konsequent arbeitsrechtlich geahndet werden. Ob Matthias Brenner jetzt in Halle bleiben möchte, wird er wohl selbst entscheiden müssen. Es weht ein Hauch von Theater der Provinz durch Halle.
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Nichtverlängerung und Generalintendanz hängen zusammen, das ist doch sonnenklar.
Dann weißt Du mehr als ich.
Den Rest hast Du richtig erkannt.
@antikoerper
Ich werte Deine Antwort als Ironie. Oder Du trollst mich. Nichtverlängerung und Generalintendanz hängen zusammen, das ist doch sonnenklar. Und von „Fachleuten“ im Aufsichtsrat zu sprechen, das ist, milde gesagt, sehr übertrieben. So denke ich aus der Ferne 😉
Sieg? Niederlage? Tut mir leid, ich kann mit diesen Begriffen zu dem Thema hier nichts anfangen.
Die Nichtverlängerung ist das eine, die Frage des Modells Generalintendanz eine andere. Dieses Modell halte ich persönlich in einem Fünfspartenhaus für denkbar ungeeignet, aber das entscheiden ja unsere Fachleute im Aufsichtsrat.
@antikoerper
Ihr versteht aber schon, dass der L. Rauswurf ein Sieg von R. ist, nicht Euer?
@antikoerper
Lutz raus zu schmeißen und R. zum Generalintendanten zu machen, habt Ihr dafür gekämpft?! Das glaube ich nicht. Diesem arroganten A… sollte man einen saftigen Arschtritt verpassen und ein Hausverbot erteilen, von wegen Generalintendanz!
Ein Sachkundiger wäre – egal auf welcher Seite er steht oder welche Meinung er zu dem Thema hat – zu differenzierteren Beiträgen als „OV=Rosinskis Lakaien“ fähig.
Die Person und der Geschäftsführer Rosinski ist kein Heiliger, so naiv ist hier glaube ich keiner.
Woher willst Du es wissen?
@Beobachter
Es ist ja so leicht, als Beobachter aus der Ferne…
Herzlichen Glückwunsch an den Geschäftsführer und seine Lakaien aus dem OV, hoch lebe das Mittelmaß!
Die neue GMDin hätte lieber die Klappe halten sollen. Provinzieller geht nicht 😡
Nicht die erste künstlerische Freiheit, die in Halle abgewickelt wird!
Es gibt mehrere Beispiele. Eines ist hier im hallespektrum zu lesen. Thema Mitmachkonzert. Lutz hat auf dem Marktplatz behauptet, dass der Vertrag von Caballé-Domenech zum Missfallen der künstlerisch angestellten Mitarbeiter der TOOH nicht verlängert wurde. Ein Schlag ins Gesicht der Belegschaft und eine Unverschämtheit gegenüber dem Aufsichtsrat. Das genaue Gegenteil war der Fall.
@antikoerper
Können Sie diese Behauptung belegen?
Das ist korrekt.
Wenn Lutz in aller Öffentlichkeit Lügen über die gesamte Belegschaft verbreitet, kommt das eben nicht gut an…
Die Mitarbeiter werden sich wohl freuen.
„Am Donnerstag hatte sich die designierte designierte Generalmusikdirektorin Ariane Matiakh in einem Brief an den Aufsichtsrat gewendet, …. „Ich glaube an die Talente von Florian Lutz“, endet der Brief. „Aber ich bin überzeugt, dass er viel mehr Raum, um seine Kunst zu entwickeln, an einem anderen Haus haben sollte.“
Aus einer Stellungnahme gegen Lutz, zitiert nach MZ:
https://www.mz-web.de/kultur/schluss-mit-lutz-vertrag-mit-halles-opern-intendanten-wird-nicht-verlaengert-32087128
Mehr Demagogie geht nicht. Und auch kein klareres Bekenntnis der Autorin zum künstlerischen Mittelmaß.
Stellungnahme von außen:
https://www.die-deutsche-buehne.de/zur-nicht-verlaengerung-von-florian-lutz-intendantenvertrag-der-oper-halle