A(rsch) & A(ssi)

5. September 2012 | Glosse | Keine Kommentare

Heute fand ich im „Wochenspiegel“ folgende Anzeige:

5 – 7 Euro(!) pro Stunde?  Auf der Basis von „Hire and fire“. Das ist nicht mal Hungerlohn. Was ist es dann? Ein Kasten Billig-Bier. Immerhin, mag mancher denken. Ich bin Bier-Trinker, heiße aber nicht Mancher, also recherchierte ich.

100 Mitarbeiter hat die Firma, nach eigenen Angaben. Und dazu gleich drei(!) Geschäftsführer. Da macht der Stundenlohn für die Arbeiter schon Sinn, nicht wahr. So eine Yacht z.B. kostet schließlich Geld, auch wenn man die durch drei teilen muss. Dieser Mittelstand verelendet zusehends. Schrecklich!

Und ja, gearbeitet wird bei bis zu -35°. Nein, nicht am Nordpol. Im Kühlhaus. Ist ja auch so was wie Urlaub. Oder besser, eine Erfahrung. Manch einer fährt im Sommer nach Spitzbergen, weils dort grade hell ist. Im Kühlhaus ist es auch hell. Also….

Köstlich der Satz: Erforderliche Qualifikationen werden vom Arbeitgeber übernommen. Schön, wenn die Arbeitgeber an einer Qualifikationsmaßnahme der Gewerkschaft teilnehmen wollen. Ich staune, vermute aber, dass die Sekretärinnen wegen Platzmangel nicht zugelassen sind. Die Arbeitgeber müssen also selber denken. Oh!

Firmenbezeichnungen wie A&A, sind übrigens ein uralter Trick, um im Telefonbuch, Gelbe Seiten etc. ganz oben zu stehen. Und wer mit Tricks „arbeitet“ …..

Ansonsten: Sehr geehrte Herren A(rsch) & A(ssi), ich habe gedient, selbstverständlich werde ich Abstand nehmen und sie nicht anrufen,

Aber, vielleicht bin ich zu den genannten Terminen vor Ort. Die 5 – 7 Euro Spritgeld sind mir der Spaß wert. Darf ich doch, oder?

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