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    Hei-Wu, Sie haben mich dazu bewegt, mich hier anzumelden und auch meinen Senf dazuzzugeben.
    Zitat:“Der Rechtsweg stand offen, und wurde nicht beschritten. Stattdessen Vermutungen, Behauptungen, und dann werden Kadaver ohne Untersuchung im Kühlhaus versteckt.“
    Fakt ist zunächst einmal: Der Rechtsweg im Zuge der Vogelgrippen-Verordnung hat keine aufschiebende Wirkung.
    Aber sehen wir uns die handelnden Personen an:
    Ich erlaube mir, etwas auszuholen:
    Es ist wohl als Tatsache anzusehen, dass Menschen bestimmte Berufe aus Neigung ergreifen, Veterinär ist so ein Beruf. Da muss man eine gehörige Portion Liebe zum Job mitbringen, Beamter auf Lebenszeit ist ein anderer Beruf, und es gibt auch Veterinäre, die eher Beamte sind, und mit der Tiermedizin und dem Heilen weniger am Hut haben, als mit dem Berufsbeamtentum (nicht grundsätzlich diskriminierend gemeint)
    Wer in einem Zoo arbeitet und das seit Jahren, wie Herr Spretke, und nach Aussage einer guten Freundin ein fachkompetenter Herr, so hat er in seinem Leben wohl schon einige Erfahrung mit den Ämtern hinter sich.
    Wenn wir dazu die Vorkommnisse aus diesen Ämtern in Bezug auf das Vorgehen einzelner der Amtsveterinäre im Bereich Vogelgrippe, Beprobung, Vorsorgliche Keulung, Vernichtung wertvoller Zuchtbestände ausdrücklich geschützter Rassen, etc. vergegenwärtigen, kann man schon verstehen, dass ein engagierter Zoo-Fachmann so seine Probleme hat, jeden toten Vogel zunächst dem Amtsveterinär in die Hände zu geben, der dann vielleicht zur Beprobung und das durch Verseuchung des Restbestandes kommt. Das ist keine Mär, sondern ja wohl passiert, anlässlich der Beantragung einer Ausnahmegenehmigung.
    Hier ist ein Fachmann, der, anders als die Erfinder der Vogelgrippe/Geflügelpest-Verordnung wohl eher täglich mit Tieren zu tun hat und dessen Beobachtung eben keinen Hinweis auf Vogelgrippe ergeben hat. Herren fractus und hei-wu, es gibt sehr wohl Anzeichen für Influenza-Befall, weit vor der Analyse des FLI, und die Vor-Beprobung der Amtsvets ist, so ich weiss, um 50 bis 60 % falsch positiv.
    Der Herr Spretke arbeitet seit Jahren mit diesen Tieren, gehen wir davon aus, dass er sehr wohl die Anzeichen lesen kann, und dass, anders als die landläufige Meinung, auch in Zeiten der Vogelgrippe der Tod als normaler Sensenmann daher kommt und aus anderen Gründen seine Ernte einfährt.
    Die Meldung der toten Vögel hätte zu einer Beprobung geführt, vor Allem weil der Amtsvet, aus m.E. falscher Voreiligkeit und Voreingenommenheit, in diesen Zeiten sogar plattgebügelte Tauben als an der Vogelgrippe verendet, verdächtigt.
    Diese Beprobung würde auf meinem Hof nicht stattfinden.
    Die Herren Amtsvets müssten mir erst nachweisen, in den letzten 72 Stunden keinen Kontakt zu irgenwdwelchen Geflügeln gehabt zu haben und dürften sich dann, nach Komplett-Dusche, Säurebad und Vollkondomierung meinen Hühnern auf Sichtweite nähern, aus lauter, berechtigter Angst, eben diese Veterinäre könnten mir das Virus einschleppen.
    Das Vertrauen in unsere Amtspersonen nimmt quadratisch in dem Masse ab. wie die Überreaktionen dieser Leute zunehmen.
    Z.B. Schwante, die Veterinäre beproben und Keulen wegen Nachweis von Antikörpern einer dem Schnupfen vergleichbaren Infektion, der gesamte Bestand wird erschlagen, nicht gekeult, Keulen ist ordentliches Umbringen, einschläfern, betäuben und töten, Keulen bedeutet nicht das Zerquetschen eines Schwanenhalses mit einer Zange, die dafür noch nicht eimal geeignet ist.
    oder nehmen wir Wörth, hier ist erst die durch unmittelbare Anrufung eines Gerichtes zwechs Einstweiliger Verfügung, entstandene Zeitverzögerung dazu genutzt worden, doch nochmal nachzudenken und eine ordentliche Lösung für die verschiedenen Zuchtgeflügel (Qarantäne) zu finden.
    Auch hier hätte der Amtsschimmel fröhlich drauflos gekeult.
    Wie meinten Sie, fractus, „Tierschützer sind eine seltsame Spezies Mensch. — goldrichtig beobachtet.
    Tiere und wir teilen uns diesen Globus. Uns sind lt. Bibel die Tiere anvertraut, nicht zum totschlagen!
    Es gibt so ein paar Sprüche, die Sie vielleicht vergegenwärtigen sollten:
    Wenn die letzte Biene tot ist bleiben dem Menschen noch 3 Jahre (Einstein?)
    Ihr habt diese Welt nicht von Euern Vätern geerbt, sondern von Euern Kindern geliehen, als geht pfleglich damit um!
    Wenn Sie weitere Denkanstösse brauchen ich helfe gern aus!

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