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    @Campino:
    Es gab damals (2000) ein 8-Augengespräche in dem sie ihre Pro-Studiengebührenposition gegenüber Studentischen Aktivisten (an dem u.a. Hendrik Lange teilnahm) erklärt hat.
    Einen Tag darauf war in Berlin eine Bundesweite Demo auf der daraufhin der überraschte Gysi berechtigterweise als Lügner ausgebuht wurde.
    vor wenigen Jahren erklärte bei einer zufälligen Begegnung Frau Sitte mir gegenüber ungefragt (und für mich völlig überraschend und spontan) zu diesen Vorfall. (unter vier Augen)
    1) Sie hätte in ihrem ganzen (politischen) Leben nie soviel Prügel bekommen, wie wegen der obigen Aussage. 2) sinngemäß: Sie hätte aus diesem Vorfall gelernt, nie mehr Position zu beziehen, solange ein Thema nicht zu direkten Entscheidung anstehe. (nicht aber das ihre damalige Position falsch wäre)
    Da sie davor als eine mögliche Nachfolgerin Biskys gehandelt wurde und erst jüngst wieder Zugang zu bundesweite Machtposition in der Linken bekommen hatte (Abseits ihrer BT-Positionen über die Landesliste) hatte ich diesen Vorgang wie oben beschrieben gewertet. Das mag zwar diskurswürdig sein, ist aber sicher nicht ganz falsch.

    Also diese Aussagen sind für mich ein Rätsel. Ich weiß, dass Petra Sitte gegen Studiengebühren war und ist. Sie hat auch die Initiativen bundesweit unterstützt. Auch gegen Zöllners Studienkonten hat sie die Berliner Teile der PDS um Benni Hoff unterstützt.
    Einen großen Streit gab es damals um eine erste Kürzungsrunde an der Uni. Dort wurden Haushaltskürzungen und -besonders umstritten- die Einziehung von 400 nichtbesetzten Stellen vom Kultusminister und Landtag umgesetzt.

    Nun kenne ich nicht immer Alles. Aber das Petra Sitte Parteivorsitzende werden wollte ist doch auch nur ein Gerücht. Und dass das Scheitern sie sie in die Kommunalpolitik getrieben hätte um eine Machtbasis zu haben, ist eine böse Unterstellung. Wer Petra kennt weiß, dass sie eine ehrliche Arbeiterin in den Parlamenten ist und den Job sehr ernst nimmt. Sie hat die Zeit Bundestag/Stadtrat so gut gemeistert, wie es eben ging. Als sie vor der letzten Kommunalwahl die Sitzungskalender verglichen hat war klar, dass sich die Termine mit der Ratssitzung immer überschneiden. Daraufhin ist sie nicht angetreten weil sie den Anspruch hat, das Mandat ordentlich auszufüllen.

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