Startseite Foren Halle (Saale) Karamba Diaby verlässt den Stadtrat

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  • #187519

    Anonym

    Bundestagsmandat und einen Sitz im Stadtrat, das ist zuviel. Karamba Diaby wird den halleschen Stadtrat verlassen. Er begründet den Schritt mit vielfä
    [Der komplette Artikel: Karamba Diaby verlässt den Stadtrat]

    #187520

    Na endlich! Wurde auch Zeit.

    #187521

    Anonym

    Rückst du nach? Oder warum „na endlich!“?

    #187535

    Ich habe es ihm gleich prophezeit, aber er mußte erst selbst die Erfahrung machen.

    #187538

    Bundestag ist auch dankbarer…

    #187550

    Anonym

    Respekt, Karamba nimmt seine Arbeit ernst und kann auch loslassen.

    Da können sich eine ganze Reihe von Stadträten mit Zweitsitz im Landtag oder Bundestag eine Scheibe abschneiden. Politik ist eben doch mehr als die Sicherung der eigenen Machtbasis.

    #187557

    Landtag und Stadtrat geht, Bundestag und Stadtrat geht nicht. Jedenfalls nicht ohne hier oder da zu fehlen. Das hat sowohl Frau Sitte in den vergangenen Legislaturperioden gezeigt als auch Herr Diaby in der laufenden mit seiner häufigen Abstinenz (bedingt nicht durch Faulheit (!) aber eben durch andere Termine). Ja, es ist gut, dass er das jetzt einsieht anstatt ständig entweder hier oder dort zu fehlen, ihn dafür zu loben finde ich aber etwas übertrieben.
    Immerhin, er hat der SPD mit vielen Stimmen bei der Kommunalwahl geholfen, wahrscheinlich sollte er auch deswegen dort antreten. Ganz fair ist das nicht gewesen. Wir haben damals hier im Forum darüber diskutiert.

    #187570

    Anonym

    Landtag und Stadtrat geht nicht, zumindest nicht bei Herrn Bönisch, wie man hier sieht:

    Initiative kritisiert Bönisch-Abwesenheit in Landtags-Arbeitsgruppen

    #187587

    Petra Sitte beweist, das beides geht, aber Frauen sind auch belastbarer. 😉

    • Diese Antwort wurde geändert vor 8 Jahren von admin.
    #187610

    Anonym

    @redhall: Petra Sitte ist genau deshalb nicht mehr angetreten 😉

    #187611

    Stimmt.
    Sie hat jahrelang der Doppelbelastung standgehalten, wie eine Frau. 😉

    #187741

    Anonym

    @redhall: „Sie hat jahrelang der Doppelbelastung standgehalten, “

    Vor allem ist sie jetzt im Zentrum der politischen Macht bei der Linken angekommen. Da brauch sie ihre kommunale Machtbasis nicht mehr.

    Ihr erster Versuch auf den Parteivorsitz 2000 als Nachfolgerin von Bisky zuzugreifen endete aufgrund ihrer damaligen Pro-Studiengebühren-Haltung für sie ja bekanntlich bundespolitisch in einem Desaster. Damals war sie danach politisch überregional verbrannt. So benötigte sie das lokale Standbein für das eigene politische Überleben. Das hat sich jetzt geändert.

    #187742

    Karamba Diaby ist im politischem Machtzentrum der SPD angekommen?
    Erzähl mal!

    #187760

    Anonym

    Hat fractus irgendwie nirgends geschrieben! Wer lesen kann ist klar im Vorteil! Aber man kann ja in jede Aussagen Müll interpretieren.

    Schaut euch die Kalender Bundestag an zusätzlich die zusätzlichen Termine.
    Ob Frau Sitte „verbrannt“ war und deshalb ein 2. Standbein lokal brauchte bezweifle ich allerdings auch.

    Allerdings finde ich es schon schade, ob Sitte oder Diaby, dass der direkte „Draht“ in den BT dann so abreist. Kommunalpolitik ist aber inhaltlich zu weit weg vom Bundestagsgeschäft, nicht nur zeitlich.

    Herr Bergner hat sich nie in die kommunalen Niederungen als Stadtrat begeben, auch bemerkenswert.

    #187761

    Nun, dafür hatte er ja die familiären Kontakte; das konnte er am Abendbrotstisch abhandeln…

    #187765

    Anonym

    @Campino:

    Es gab damals (2000) ein 8-Augengespräche in dem sie ihre Pro-Studiengebührenposition gegenüber Studentischen Aktivisten (an dem u.a. Hendrik Lange teilnahm) erklärt hat.

    Einen Tag darauf war in Berlin eine Bundesweite Demo auf der daraufhin der überraschte Gysi berechtigterweise als Lügner ausgebuht wurde.

    vor wenigen Jahren erklärte bei einer zufälligen Begegnung Frau Sitte mir gegenüber ungefragt (und für mich völlig überraschend und spontan) zu diesen Vorfall. (unter vier Augen)

    1) Sie hätte in ihrem ganzen (politischen) Leben nie soviel Prügel bekommen, wie wegen der obigen Aussage.
    2) sinngemäß: Sie hätte aus diesem Vorfall gelernt, nie mehr Position zu beziehen, solange ein Thema nicht zu direkten Entscheidung anstehe. (nicht aber das ihre damalige Position falsch wäre)

    Da sie davor als eine mögliche Nachfolgerin Biskys gehandelt wurde und erst jüngst wieder Zugang zu bundesweite Machtposition in der Linken bekommen hatte (Abseits ihrer BT-Positionen über die Landesliste) hatte ich diesen Vorgang wie oben beschrieben gewertet. Das mag zwar diskurswürdig sein, ist aber sicher nicht ganz falsch.

    #187769

    Bei Frau Sitte ist das noch was anderes. Wenn man in einer Oppositionsfraktion ist, die noch dazu die Aussicht hat, auch eine zu bleiben, dann muss man nicht ständig in Berlin anwesend sein und kann schon mal Stadtratstermine wahrnehmen.
    Das geht nicht in Fraktionen wie der SPD und CDU. Die große Mehrheit der Abgeordneten könnten nicht mal ein kommunales Mandat annehmen, wenn sie wollten – es geht einfach aufgrund der Entfernung Berlin-Wahlkreis nicht. Halle ist da gewissermaßen privilegiert durch die gute Zuganbindung.
    Es ist irgendwie lustig, dass das in Halle so hart diskutiert wird, anderswo würde es als Ämterhäufung angesehen, wenn jemand so eine Dopplung annimmt.

    Wer in Sitzungswochen regelmäßig im Wahlkreis ist, der macht in Berlin irgendwas falsch oder er legt eben besonderen Wert auf seine Sichtbarkeit zu Hause und nimmt dafür in Kauf, weniger am eigentlichen Arbeitsort (Berlin) zu sein.
    Frau Sitte konnte das in ihrer Oppositionsrolle vielleicht vereinbaren, Diaby kann es nicht. Er hat ständig gefehlt, das ist ein offenen Geheimnis und jetzt hat er eben die Reißleine gezogen – das war richtig, wenn auch ganz schön spät.

    Bei Bergner ist das nochmal was anderes. Seine Frau ist Stadträtin, da ist er gut informiert. Und wie gesagt, da es eigentlich nicht zu vereinbaren geht, warum hätte er für den Stadtrat kandidieren sollen? Um der CDU Stimmen zu bringen, das Mandat dann aber doch nicht anzutreten oder mitten in der Periode wegen Doppelbelastung abzugeben, siehe Diaby? Neeneenee, so ist es schon ehrlicher.

    #187773

    Anonym

    Die beiden Meinungen kann ich gut akzeptieren. 🙂
    Bei Bergner hat sich das in den 90-zigern so auch nicht ergeben und stimmt, sähe komisch aus nur wegen des Stimmenfangs anzutreten.
    Diaby war ja schon dabei und man wird ihn ausdrücklich gefragt haben, warum auch nicht. Vielleicht hat er gehofft es funktioniert.

    #188330

    @campino Ich möchte als Mitarbeiter von Frau Dr. Sitte freundlich darauf hinweisen, dass Sie unwahre Behauptungen verbreiten. Frau Sitte war nie Befürworterin von Studiengebühren und hätte Ihnen das deshalb auch nicht in einem Vieraugengespräch bestätigen können.
    Des weiteren wurde sie auch nie als Nachfolgerin von Lothar Bisky gehandelt oder hat seine Nachfolge in irgendeiner Art angestrebt. Was das Amt der parlamentarischen Geschäftsführerin der Bundestagsfraktion für eine „Machtposition“ in der Partei sein soll, kann ich ebenfalls nicht erkennen.
    Wenn Sie Frau Sitte wirklich kennen würden, wüssten Sie, dass sie zu ihren politischen Positionen offen Stellung bezieht, sehr gut konnten Sie das letzte Woche bei den Verhandlungen zur Sterbehilfe im Bundestag sehen.
    Insofern unterlassen Sie doch bitte in Zukunft solche Behauptungen.
    Mit freundlichen Grüßen

    @Campino:
    Es gab damals (2000) ein 8-Augengespräche in dem sie ihre Pro-Studiengebührenposition gegenüber Studentischen Aktivisten (an dem u.a. Hendrik Lange teilnahm) erklärt hat.
    Einen Tag darauf war in Berlin eine Bundesweite Demo auf der daraufhin der überraschte Gysi berechtigterweise als Lügner ausgebuht wurde.
    vor wenigen Jahren erklärte bei einer zufälligen Begegnung Frau Sitte mir gegenüber ungefragt (und für mich völlig überraschend und spontan) zu diesen Vorfall. (unter vier Augen)
    1) Sie hätte in ihrem ganzen (politischen) Leben nie soviel Prügel bekommen, wie wegen der obigen Aussage. 2) sinngemäß: Sie hätte aus diesem Vorfall gelernt, nie mehr Position zu beziehen, solange ein Thema nicht zu direkten Entscheidung anstehe. (nicht aber das ihre damalige Position falsch wäre)
    Da sie davor als eine mögliche Nachfolgerin Biskys gehandelt wurde und erst jüngst wieder Zugang zu bundesweite Machtposition in der Linken bekommen hatte (Abseits ihrer BT-Positionen über die Landesliste) hatte ich diesen Vorgang wie oben beschrieben gewertet. Das mag zwar diskurswürdig sein, ist aber sicher nicht ganz falsch.

    #188332

    @fractus Ich möchte als Mitarbeiter von Frau Dr. Sitte freundlich darauf hinweisen, dass Sie unwahre Behauptungen verbreiten. Frau Sitte war nie Befürworterin von Studiengebühren und hätte Ihnen das deshalb auch nicht in einem Vieraugengespräch bestätigen können.
    Des weiteren wurde sie auch nie als Nachfolgerin von Lothar Bisky gehandelt oder hat seine Nachfolge in irgendeiner Art angestrebt. Was das Amt der parlamentarischen Geschäftsführerin der Bundestagsfraktion für eine „Machtposition“ in der Partei sein soll, kann ich ebenfalls nicht erkennen.
    Wenn Sie Frau Sitte wirklich kennen würden, wüssten Sie, dass sie zu ihren politischen Positionen offen Stellung bezieht, sehr gut konnten Sie das letzte Woche bei den Verhandlungen zur Sterbehilfe im Bundestag sehen.
    Insofern unterlassen Sie doch bitte in Zukunft solche Behauptungen.
    Mit freundlichen Grüßen

    @Campino:
    Es gab damals (2000) ein 8-Augengespräche in dem sie ihre Pro-Studiengebührenposition gegenüber Studentischen Aktivisten (an dem u.a. Hendrik Lange teilnahm) erklärt hat.
    Einen Tag darauf war in Berlin eine Bundesweite Demo auf der daraufhin der überraschte Gysi berechtigterweise als Lügner ausgebuht wurde.
    vor wenigen Jahren erklärte bei einer zufälligen Begegnung Frau Sitte mir gegenüber ungefragt (und für mich völlig überraschend und spontan) zu diesen Vorfall. (unter vier Augen)
    1) Sie hätte in ihrem ganzen (politischen) Leben nie soviel Prügel bekommen, wie wegen der obigen Aussage. 2) sinngemäß: Sie hätte aus diesem Vorfall gelernt, nie mehr Position zu beziehen, solange ein Thema nicht zu direkten Entscheidung anstehe. (nicht aber das ihre damalige Position falsch wäre)
    Da sie davor als eine mögliche Nachfolgerin Biskys gehandelt wurde und erst jüngst wieder Zugang zu bundesweite Machtposition in der Linken bekommen hatte (Abseits ihrer BT-Positionen über die Landesliste) hatte ich diesen Vorgang wie oben beschrieben gewertet. Das mag zwar diskurswürdig sein, ist aber sicher nicht ganz falsch.

    #188335

    @Campino:
    Es gab damals (2000) ein 8-Augengespräche in dem sie ihre Pro-Studiengebührenposition gegenüber Studentischen Aktivisten (an dem u.a. Hendrik Lange teilnahm) erklärt hat.
    Einen Tag darauf war in Berlin eine Bundesweite Demo auf der daraufhin der überraschte Gysi berechtigterweise als Lügner ausgebuht wurde.
    vor wenigen Jahren erklärte bei einer zufälligen Begegnung Frau Sitte mir gegenüber ungefragt (und für mich völlig überraschend und spontan) zu diesen Vorfall. (unter vier Augen)
    1) Sie hätte in ihrem ganzen (politischen) Leben nie soviel Prügel bekommen, wie wegen der obigen Aussage. 2) sinngemäß: Sie hätte aus diesem Vorfall gelernt, nie mehr Position zu beziehen, solange ein Thema nicht zu direkten Entscheidung anstehe. (nicht aber das ihre damalige Position falsch wäre)
    Da sie davor als eine mögliche Nachfolgerin Biskys gehandelt wurde und erst jüngst wieder Zugang zu bundesweite Machtposition in der Linken bekommen hatte (Abseits ihrer BT-Positionen über die Landesliste) hatte ich diesen Vorgang wie oben beschrieben gewertet. Das mag zwar diskurswürdig sein, ist aber sicher nicht ganz falsch.

    Also diese Aussagen sind für mich ein Rätsel. Ich weiß, dass Petra Sitte gegen Studiengebühren war und ist. Sie hat auch die Initiativen bundesweit unterstützt. Auch gegen Zöllners Studienkonten hat sie die Berliner Teile der PDS um Benni Hoff unterstützt.
    Einen großen Streit gab es damals um eine erste Kürzungsrunde an der Uni. Dort wurden Haushaltskürzungen und -besonders umstritten- die Einziehung von 400 nichtbesetzten Stellen vom Kultusminister und Landtag umgesetzt.

    Nun kenne ich nicht immer Alles. Aber das Petra Sitte Parteivorsitzende werden wollte ist doch auch nur ein Gerücht. Und dass das Scheitern sie sie in die Kommunalpolitik getrieben hätte um eine Machtbasis zu haben, ist eine böse Unterstellung. Wer Petra kennt weiß, dass sie eine ehrliche Arbeiterin in den Parlamenten ist und den Job sehr ernst nimmt. Sie hat die Zeit Bundestag/Stadtrat so gut gemeistert, wie es eben ging. Als sie vor der letzten Kommunalwahl die Sitzungskalender verglichen hat war klar, dass sich die Termine mit der Ratssitzung immer überschneiden. Daraufhin ist sie nicht angetreten weil sie den Anspruch hat, das Mandat ordentlich auszufüllen.

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