Polizeimeldungen vom 11. Februar 2023

Tatverdächtigen nach Fahrraddiebstahl gestellt
Am Samstagmorgen störten zwei Zeugen gegen 06.00 Uhr einen Mann beim Versuch des Einbruchs im Keller eines Mehrfamilienhauses Am Kirchteich. Als einer der Zeugen versuchte den Mann bei seiner Flucht aufzuhalten, wurde er von ihm mit einem Messer am Finger verletzt. Daraufhin ließ der Zeuge von ihm ab und der Mann entkam. Es stellte sich heraus, dass der Täter vorher bereits aus dem Kellerbereich ein E-Bike entwendet haben muss. Im Rahmen der sofort eingeleiteten Ermittlungen konnte wenig später im Bereich der Paul-Hindemith-Straße ein 39-jähriger Tatverdächtiger durch die Polizei gestellt werden. Bei ihm wurde das entwendete E-Bike, Einbruchswerkzeug sowie drei weitere Fahrräder aufgefunden. Zwei davon waren wegen Diebstahls zur Fahndung ausgeschrieben. Die Fahrräder und das Einbruchswerkzeug wurden sichergestellt. Die Ermittlungen gegen den Mann dauern an.

Verkehrsunfall mit 7 Verletzten
Am Samstag wollte gegen 15.15 Uhr ein PKW aus der Maybachstraße nach links in die Rudolf-Ernst-Weise-Straße abbiegen. Dabei kam es zu einem Zusammenstoß mit einem PKW, welcher die Rudolf-Ernst-Weise-Straße in Richtung Riebeckplatz befuhr. Teilweise wurden an den Autos die Airbags ausgelöst. In den Fahrzeugen befanden sich insgesamt sieben Personen, welche alle leicht verletzt in städtische Krankenhäuser gebracht wurden. Die PKW wurden durch einen Abschleppdienst geborgen.

Antisemitische Parolen
Am Sonntagmorgen sollen gegen 01.45 Uhr im Bereich Am hohen Ufer mehrere Personen antisemitische Parolen gerufen haben. Die alarmierten Polizeikräfte waren kurz nach der Meldung vor Ort, konnten die Gruppierung allerdings nicht mehr feststellen. Ermittlungen wurden aufgenommen.

Körperverletzung und Bedrohung
Am Sonntagmorgen wollte gegen 01.20 Uhr ein Mann mit augenscheinlichem Migrationshintergrund an der Haltestellte „Reileck“ eine Straßenbahn besteigen. Zwei männliche Fahrgäste stellten sich ihm zunächst in den Weg. Dann schlugen und traten sie auf den Mann ein, worauf dieser schließlich flüchtete. Ob er Verletzungen davontrug, ist bislang unklar. Die Täter stiegen wieder in die Bahn. Bei der weiteren Fahrt bedrohten sie einen Fahrgast mit Worten. Die Äußerungen der Täter legen den Verdacht nahe, dass es sie aus einer politischer Motivation heraus handelten. Da die Taten erst später durch Zeugen bei der Polizei angezeigt wurden, ist die Identität der Täter und des Angegriffenen derzeit nicht bekannt. Die Ermittlungen dauern an.

Einsatz wegen psychisch auffälliger Person
Am Sonntag sorgte eine psychisch auffällige Person für einen größeren Einsatz von Rettungsdienst und Polizei. Dieser kletterte gegen 06.30 Uhr am Riebeckplatz auf ein Glasvordach im Bereich einer Haltestelle. Bei Eintreffen der Einsatzkräfte bewarf er diese mit Steinen. Der Mann war für Gespräche nicht zugänglich. Gegen 08.00 Uhr konnte er schließlich durch Polizeikräfte unter Kontrolle gebracht und einer medizinischen Behandlung zugeführt werden. Nach ersten Erkenntnissen wurde niemand verletzt. Jedoch beschädigte der 18-Jährige mit seinen Steinwürfen drei Einsatzfahrzeuge vom Rettungsdienst und von der Feuerwehr. Wegen der Gefahr, dass die Person in die Oberleitung der Straßenbahn gelangen könnte, wurde diese bis ca. 08.15 Uhr abgeschaltet. Dies führte zu Behinderungen im Straßenbahnverkehr.