Kontrollen am August-Bebel-Platz sorgen für das Einhalten der Nachtruhe
24. Juli 2020 | Meldungen, Vermischtes | 8 Kommentare
Schon seit Jahren ist der August-Bebel-Platz im Herzen von Halle ein beliebter Treffpunkt für unterschiedlichste Gruppen. Dies sorgt jedoch immer wieder für Ärger mit den Anwohnern und Streit um das Einhalten der Nachtruhe. Bereits im vergangenen Jahr hatte sich die Stadt in einer Versammlung gemeinsam mit den Anwohnern des Platzes deshalb auf Maßnahmen verständigt.
Der August-Bebel-Platz wird deshalb nun regelmäßig durch die Ordnungskräfte der Stadt und die Polizei bestreift. Auf der Grundlage der ausgeweiteten Dienstzeiten sind städtische Ordnungskräfte zudem in den Nächten von Freitag auf Samstag und Samstag zu Sonntag ständig vor Ort präsent.
Oberbürgermeister Dr. Bernd Wiegand sagte hierzu: „Die Stadt schreitet bei Verstößen gegen die Einhaltung der Nachtruhe konsequent ein. Die Einhaltung der Nachtruhe ab 22 Uhr wird kontrolliert und durchgesetzt. Wir setzen auf gegenseitige Rücksichtnahme und Toleranz, aber Verstöße gegen Recht und Gesetz werden nicht geduldet.“
Als weitere Maßnahme wurde die Beleuchtung des Platzes inzwischen repariert, die Bepflanzung zurückgeschnitten und auch illegales Graffiti entfernt. Zudem weist ein Schild die Besucher auf die Einhaltung der Nachtruhe ab 22.00 Uhr und auf Sauberkeit hin. Verstöße werden mit einem Platzverweis und Bußgeldern ab 200 Euro geahndet.
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Ebenfalls arrogant ist es, immer gleich von “feiern” zu sprechen. Es sind erstmal soziale Kontakte, deren Ausübung auch nicht am August-Bebel-Platz verboten ist. Ich prophezeie: Es wird sich nichts ändern.
jeder der dort, was auch immer „Feierndenden“, hat auch eine Wohnstätte, in die er die feierlichkeit verlegen kann. Zu faul, zu dumm, zu arrogant, oder zu gerissen, das dann dort zu machen?
Platzverweise kann man doch gern ausprechen, und klappt auch, wenn man sie überwacht.
Das Problem ist, dass niemand an dem Lärm verdient. Wenn jemand am nächtlichen Lärm verdient, findet er in Halle dagegen immer Fürsprecher.
Much nervt eine gewisse politische Arroganz. Wenn sich jemand um 22 Uhr entschließt, einen öffentlichen Ort aufzusuchen, der sich kumulierende Lärm aber dann das Problem darstellt, muss man eben in Satzungen oder durch allgemeine Verfügungen etwas regeln. Geschieht aber nicht. Warum? Weil dann schön diskutiert werden müsste, wo die sozialen Treffpunkte geblieben sind, die sich der eine oder andere noch leisten kann. Die sind weg.
In ihrem Alter wahrscheinlich nicht mehr so viel.
Du brauchst wohl keinen Schlaf, Stadt_für_Kinder?
Nunja, aber wir sind hier weder in Italien noch in Griechenland: davon abgesehen ist es wohl nicht zu viel verlangt, etwas Rücksicht zu nehmen auf den Mitbürger und die Umwelt. Das bekommt man übrigens auch gut in Italien oder Griechenland hin
Wer mal in Italien oder Griechenland war, lacht über solche Meldungen.