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Die Kaserne Lettin war mit Fernwärme erschlossen, das jetzt auf diesem Gelände gebaute Waldstraßenviertel soll, wenn der Buschfunk richtig berichtet hat, mit Gas versorgt werden.
Kein Wunder, wenn mit Fernwärme für Raumwärme- und Warmwasserbereitung im Wohnungsbau selbst bei KWK bei Jahresbenutzngsstunden im Bereich von 1500-1900 Stunden kein Blumentopf auf dem Strom-und Wärmemarkt mehr zu verdienen ist.
Daher stand das HKW-Halle-Trotha mit der Stromerzeugung im reinen Kondensationsbetrieb nicht umsonst am Rande der Insolvenz.
Im HKW Halle-Dieselstraße, welches im Wärmeverbund mit dem HKW Halle-Trotha gefahren wird, sieht die Lage nicht rosiger aus, denn die geplante Erweiterung der Wärmespeicherkapazität wurde erst einmal wegen der derzeitig nicht stimmenden energiewirtschaftlichen Rahmenbedingungen um 1 Jahr nach hinten verschoben!!
Da helfen auch nicht die Aussagen der EVH weiter, dass das Jahr 2012 für die Fernwärme ein gutes Jahr war, wenn man erreichen konnte, den Pumpenhersteller KSB, das MAYA Mare und das Geisteswissenschaftliche Zentrum mit Fernwärme zu versorgen.
Um auch in der Wohnungswirtschaft die erhoffte Affinität zur Fernwärme zu steigern, hätte man sich auch bei den Ausschreibungen für Wohnungsneubaugebiete, wie hier im Waldstraßenviertel auf dem Gelände der ehemalig mit Fernwärme versorgten Kaserne in Lettin, mehr angagieren müssen, um den Zuschlag für die Fernwärme als wirtschaftlichste Variante zu erhalten und dabei auch auf die Unterstützung der Stadt im Zuge der Bauleitplanung und aus der Durchsetzung der Forderungen gemäß der Lage im „Fernwärmesatzungsgebiet“ rechnen müssen.
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