Mitmach-Aktion zum Tag des alkoholgeschädigten Kindes am 9. September

24. August 2021 | Soziales | Keine Kommentare

Anlässlich des Tages des alkoholgeschädigten Kindes ruft die Fachstelle für Suchtprävention Saalekreis der AWO Halle-Merseburg zu einer Mitmach-Aktion am 9. September 2021 auf. Es sollen Aufkleber und vermeintliche „Bierdeckel“ mit dem Kampagnenmotiv verteilt werden. Diese sollen z. B. im örtlichen Getränkehandel ausgelegt werden. Aufkleber und „Bierdeckel“ können bei der Fachstelle für Suchtprävention angefordert werden.
Man kommt ins Gespräch. Das Material wird anders wahrgenommen, als durch eine Postsendung oder das Internet. Dahinter stehen Menschen, die sich mit dem Thema befassen und eine kritische Haltung argumentieren wollen.

Der kindliche Organismus ist der alkoholbedingten Schädigungen während der Schwangerschaft schutzlos ausgeliefert. Über die Nabelschnur gelangt der Alkohol über die Mutter direkt zum Kind. Dort bleibt er bis zu zehnmal länger als im mütterlichen Blut.

Möglicherweise berührt Sie das Thema. Vielleicht möchten Sie sensibilisieren. Vielleicht möchten Sie aufzeigen, dass Schwangerschaft und Alkohol unvereinbar sein sollten.

Sind Sie dabei?

Dann schreiben Sie uns und fordern eine Postsendung mit dem Material an:

suchtpraevention@awo-halle-merseburg.de
AWO Erziehungshilfe Halle (Saale) gGmbH
Sixtistraße 16a
06217 Merseburg

Hintergrund

Seit 20 Jahren findet jährlich am 9. September der Internationale FASD Awareness Day statt. Mit Veranstaltungen will man weltweit das Bewusstsein für die Gefahren des Alkoholkonsums während der Schwangerschaft schärfen und auf die Lebenssituation von Menschen und Familien aufmerksam machen, die mit dem Fetal Alcohol Spectrum Disorder (FASD) zu kämpfen haben.
In Deutschland kommen jährlich etwa 10.000 Kinder mit verschiedenen geistigen und körperlichen Schädigungen zur Welt, weil ihre Mütter während der Schwangerschaft Alkohol getrunken haben. Bis zu 4000 Neugeborene pro Jahr leiden unter dem FASD. Dabei handelt es sich um eine besonders schwerwiegende, vorgeburtlich entstandene Schädigung des Kindes.

Mehr Infos zur Fachstelle für Suchtprävention Saalekreis der AWO Halle-Merseburg:

Fachstelle für Suchtprävention Saalekreis
Leiterin: Claudia Hammer
Sixtistraße 16a
06217 Merseburg
Tel.: 03461 259206
Fax: 03461 259208
suchtpraevention@awo-halle-merseburg.de
https://www.awo-halle-merseburg.de/angebote/projekte/suchtpraevention

Die Fachstelle für Suchtprävention Saalekreis wird durch den Landkreis Saalekreis und durch das Land Sachsen-Anhalt (Ministerium für Arbeit, Soziales und Integration des Landes Sachsen-Anhalt) gefördert.

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