Arbeitskräftemangel in Halle ? Neue Zahlen für Oktober liegen vor
30. Oktober 2018 | Wirtschaft | 5 KommentareIm Bezirk der Agentur für Arbeit Halle waren im Oktober 2018 15.888 Frauen und Männer von Arbeitslosigkeit betroffen. Das ist eine Reduzierung um 579 Arbeitslose (-3,5 Prozent). Im Vorjahresvergleich sind gegenwärtig 2.602 Frauen und Männer weniger arbeitslos gemeldet. Die Arbeitslosenquote, bezogen auf alle zivilen Erwerbspersonen, verringerte sich dadurch im zurückliegenden Monat um 0,2 Punkte auf 7,4 Prozent. „Eine Herausforderung bleibt der Fachkräftebedarf auf dem aktuellen Arbeitsmarkt“, sagt die Arbeitsagentur. Der herbstliche Stellenmarkt bleibe auf einem hohen Niveau. Die Betriebe meldeten im Oktober ungefähr dieselbe Anzahl an Stellen wie im September. Auch beim Bestand an Stellen liegt die Agentur mit 3.537 nur knapp unter der Zahl vom Vorjahr auch dies spricht für eine aktuell gute wirtschaftliche Gesamtlage im Agenturbezirk Halle.
„Eine zentrale Stellschraube, damit Unternehmen in der Region passende Fachkräfte finden, ist die betriebliche Ausbildung. Nur mit einer an den Bedarfen des Arbeitsmarktes ausgerichteten Qualifizierung des Fachkräftenachwuchses können hiesige Firmen mittel- bis langfristig Fachkräfteengpässen entgegenwirken. „Dabei ist die Nachwuchsgewinnung für die kleinen und mittleren Unternehmen zunehmend ein Thema und wird mit zahlreichen Angeboten von Praktika und Betriebsbesichtigungen über Schulkooperationen bis hin zur Teilnahme an unseren Ausbildungsmessen sichtbar,“ so Petra Bratzke Chefin der Hallenser Arbeitsagentur.
Eckpunkte:
-15.888 arbeitslose Frauen und Männer im Agenturbezirk – 579 weniger als imVormonat (Vorjahr: 18.490)
-Arbeitslosenquote sinkt um 0,2 % auf 7,4 Prozent (Vorjahr: 8,5 Prozent)
-Unternehmen fällt es schwerer ihre Ausbildungsstellen zu besetzen
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Ihr habt beide nicht unrecht, was die Situation älterer Arbeitsuchender und Arbeitsfähiger betrifft. Daran ändert die Statistik leider nichts, und da gibt es auch nichts zu beschönigen.
Ich weiß von einigen, die noch nicht in die Rente gedrängt werden konnten, weil die gesetzlichen Anwartszeiten für die 63er Rente noch nicht erfüllt waren (durch Auslandstätigkeit etc). Die hat man ihren Ehehälften das „Bedarfsgemeinschaft“ „aufgedrückt“, sonst wären sie H4-Empfänger gewesen und dort zwangsverrentet. Immerhin bekommen sie dann wenigstens eine ungekürzte Rente, haben aber bis dahin netto~0
Wieviele der reduzierten wurden in die Rente gedrängt?
Es werden nicht mehr die Arbeitslosenzahlen veröffentlicht, sondern die der fehlenden Arbeitskräfte!
:DDDDDDDDDDDDDDDDDDDD
Das ist Deutscheland 2018 und bald einen der sich März nennt als OberKasper. :DDDDDDDDDDDDDDDDDD
Mehr geht nicht!
Man kann sich doch Bewerben, auf Stellen, die absolut dem angegebenen Profil entsprechen, wird dann aber enteweder lange nicht sdavon hören und das Interesse verlieren, oder nach dem ersten Gespräch, wo man fragt, was die Firma leisten könnte um das Interesse zu erhalten, verabschiedet. Also ist entweder das Lebensalter des Bewerbers absolut bestimmend, oder sein Gehaltswunsch.
Geiz ist bei diesen Firmen offenbar noch absolut geil, aber nicht in der Chefetage. Da rackern nämlich Rentner zu Topgehältern und haben den Lauf der Zeit verpaßt. Schöne neue Welt… täglich zu erleben.