Startseite Foren Halle (Saale) Kein Fußbreit Riveufer den Holzhackerbuben!

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  • #325171

    Die Bäume am Riveufer sind ein echter Aufreger, auch in der Bevölkerung. Die SPD-Fraktion begrüßt deswegen die Ankündigung der Stadtverwaltung, ein dr
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    #325172

    Wozu also nochmal Geld für ein weiteres Gutachten in die Hand nehmen und weitere Gespräche und Gespäche und Gespräche führen?

    #325173

    Der Kollege von der Uni ist sicher auch ein versierter Tief- und Kanalbauer.

    #325174

    Nur Buchhalter hier im Forum… furchtbar. Ich weiß jedenfalls schon jetzt, dass sowohl SPD als auch CDU für mich für Halle unwählbar sind. Allein die dämlich Idee alles dem Kanalbau unterzuordnen, verdient eigentlich schon eine Tracht Prügel.

    #325175

    Ach Osmo. Auch wenn man Kanäle nicht sieht, heißt das nicht, dass sie keine Bedeutung haben. An dem da hängt mindestens ein Viertel der Stadt. Unterzuordnen ist da vielleicht das falsche Wort.

    #325183

    Wisst ihr eigentlich was ihr wollt? Hier wird durch die Verwaltung etwas ausführlich geprüft, das Anliegen der Bürger, das Riveufer zu erhalten wird ernst genommen und ihr meckert über „weitere Gespräche und….“?

    #325189

    Es geht nicht einfach um „das Anliegen der Bürger, das Riveufer zu erhalten“. Das Riveufer bleibt erhalten. Es geht darum, ob die Bäume trotz Kanalsanierung erhalten werden können. Das ist sicher keine einfache Frage und könnte für die Stadt teuer werden. Es ist nicht unproblematisch, wenn den Bäumen bei den Baggerarbeiten die Wurzeln weggeschnitten werden. Man kann ja sehen, wie dicht die am Kanal stehen. Aber Aldag ist ja auch kein Laie und er meint, es geht.

    #325194

    Ohne Kenntnis des bestehenden Gutachten u. der notwendigen Baumassnahmen an einer der wichtigsten Kanäle der Stadt ist es nicht einfach ausser natürlich der populistischen Darlegung einiger Kommunalpolitiker über das Fällen von Bäumen etwas zu sagen.
    Aber der Jackwolfskinbürger u. Die Neophytenjäger (kurz Biorassisten) lässt sich gerne agitieren.

    Und unabhängig davon ist die Maxime möglichst jeden Baum zu erhalten auch aus Verkehrssicherungsgründen nicht ungefährlich.
    Warten wir ab , wenn sich das durchsetzt, u. der erste Ast eines kranken Baumes ein Kind trifft auf einer der heiligen Baumalleen…..

    Das eigentliche Problem ist die Frage, wenn das wieder eine besondere Priorität hat, welche Mittel hat die Grünabteilung der Stadt um alle Bäume zu pflegen u. ggg. Gutachterlich oder mit Sachverstand zu bewerten.

    Aber Die Kommunalwahlen kommen ja bald….

    #325199

    „Aber der Jackwolfskinbürger u. Die Neophytenjäger…“

    Das klingt preisverdächtig. 🙂

    #325203

    Toller Romantitel auf jeden Fall. Untertitel: Aus dem Leben eines Biorassisten. Ich schlage es Paula für den Büchermahlstrom vor, wenn es denn geschrieben ist.

    #325282

    Es ist möglich nun die für einen Laien fundierten Baumgutachten einzusehen:
    Mit ein wenig Ironie ist unter anderem zu lesen , das die Baumfällungen aufgrund des gebauten Abwasserkanals schon einmal alle Kastanienbäumen als Allee das Leben kosteten bis auf einige sehr alte Rosskastanien. Ride liess damals wegen der desolaten wohl Hygienischen Verhältnisse den Grössen Abwassersammler bauen…

    Im Gutachten von Herrn Dengler ist meines Erachtens eine wesentliche Problematik beschrieben:
    Die Wurzeln gehen nicht sehr tief (Max. 6o cm) u. Haben sich wohl auch soweit sie könnten mit den Gehwegsteinen verwachsen. HEISST dann wohl auch sehr OBERFLÄCHENNAH.
    Selbst wenn also man vorsichtig vorgeht, ist scheinbar das Risiko sehr hoch nach den Baumassnahmen einen hohen Anteil der Bäume zu verlieren.
    Das steht so nicht in dem Gutachten, aber erschliesst sich logisch.

    Die umfangreichen Untersuchungen (Wurzeln , Baumringe usw…) bis zu visuellen Untersuchung sagen eindeutig Erkrankungen liegen vor.
    Es wird davon ausgegangen das gerade das Hochwasser das Wurzelwerk weiter geschwächt hat.
    Die Bäume werden werden penibel nach Lebensdauer eingeschätzt.

    ohne Beurteilung der Auswirkungen der Baumassnahmen denke ich tötet man halt alle Bäume die eine Lebensdauer unter bis gleich 10 Jahre hat u. Lässt die ab 15 Jahre Lebensdauer stehen. DAMIT wäre der Grossteil der GESCHWÄCHTEN u. Kranken Linden noch da u. Kann dann teilweise je nach Bruchgefahr gefällt werden u. Erneuert werden.

    Es ist ohne meine fachliche Unkenntnis als Leser jeweils des Umfangreichen Gutachtens jedenfalls eine Frechheit Herrn Dengler als Fachidioten dastehen zu lasse, da müssen sich die Uniprofessoren schon tiefer mitbeschäftigen…..

    #325285

    Interessant wäre auch, ob die Herrschaften von der Uni mit Ihrer nur 7 seitigen Inaugenscheinnahme auch Vorschläge haben, wie die Krankheiten die die Linden haben den gebessert werden können ?

    #325603

    Die Bäume sind plötzlich gesundet:

    https://bit.ly/2IwGiHZ

    Spontanheilung oder nie krank gewesen?

    #325644

    teu

    Bezahlte „Gutachten“ nützen dem Zahlungsempfänger.
    Deshalb sollten die Auftraggeber beim „VEB Grünanlagenbau“ und im Umweltausschuss via „Gutachten“ überprüft werden.
    Das rettet Leben, wenn auch nur das von Bäumen.

    #326369

    Nach den aktuell Pressenachrichten bin ich doch entsetzt:
    Hat sich tatsächlich ein Gremium aus Stadträten zum Erhalt der Bäume entschieden durch wissenschaftliche Untersuchungen wie dem „handauflegen“, u. es gibt eine Rückäusserung der Gutachter oder Verteidigung der alten umfangreichen Expertisen ?
    Dann wird es zukünftig spannend bei Bauvorhaben……

    #326370

    Das ist doch schon lange spannend in Deutschland. Ein Wunder, dass in den Bäumen keine Schlitzohrfledermäuse ihr Quartier haben.

    #326371

    Das kommt sicherlich noch.

    #326400

    https: //www.mz-web.de/halle-saale/zweifel-an-baumfreundlichen-gutachten-linden-am-riveufer-droht-neues-ungemach-31429250

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