Startseite Foren Halle (Saale) WUK-Theater mit rotem Stern

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  • #320738

    Auf dem ehem. Kurt-Wabbel-Klubhaus der Energieversorgung Halle, dem jetzigen WUK-Theater, prangt ein roter Stern wie zu DDR-Zeiten auf manchen Großbetrieben.
    Einst dem Theaterstück „Moskau, Moskau“ gewidmet soll er jetzt dauerhaft stehenbleiben. Wenn der rote Stern künstlerisch gedeutet werden soll, dann kann auch beim Theaterstück „Speer“ oder „Wannseekonferenz“ ein Hakenkreuz auf dem Dach montiert werden, künstlerusch gedeutetet werden und dauerhaft stehenbleiben. Denn die Verbrechen, die unter dem Zeichen des rotern Sterns geschahen, sind denen der Nazis vergleichbar.
    Tom Wolter sollte nochmal in sich gehen, ob der rote Stern das WUK-Theater wirklich dauerhaft kennzeichnen soll.

    #320745
    #320749

    Oh, Wolli, da solltest du die Kunstfreiheit beachten. Auch ein Stück rund um „Rotgardistenblut“ wäre nicht verboten.

    #320750

    Ich will kein Theaterstück verbieten.

    #320761

    Aber Werbung für die Kunsteinrichtung mit roten Stern?

    #320768

    wolli, du irrst, es gab auch unter Stalin keinen industriemäßg betriebenen Massenmord an 6 Millionen jüdischen Menschen.
    Und zum Hakaristi: da stehen immer noch §86 und 86a StGB davor. Und das kann man dann nicht mehr mit „Kunst“ und „Aufklärung“ kaschieren

    #320771

    In sowjetischen Schulen gab es an Stelle des Bienchens rote Sterne. Ganz lieb.
    Auch die Flaggen von z.B. Algerien und Kalifornien besitzen rote Sterne.
    Nicht zu vergessen die armen roten Glitzersterne, die zum Fasching so durch die Luft fliegen.

    #320792

    Die Millionen, die Stalin unter dem Zeichen des roten Sowjetsterns hat erschießen, verhungern und erfrieren lassen, sind ausreichend, um den Sowjetstern auf einem Gebäude ein für alle Mal herunterzuholen. Da bedarf es keinen Hinweises auf die Verbrechen der Nazis. Mit Recht sind deren Symböle in der Öffentlichkeit verboten.

    #320796

    Der rote Stern ist nicht verboten. Weil er nicht nur von Stalin, sondern unzähligen anderen Gruppierungen, Firmen etc verwendet wurde. Er ist, im Gegensatz zum Hakenkreuz nicht eindeutig. Selbst beim Hakenkreuz gibt es Ausnahmen. Im römisch- Germanischen Museum in Köln ist seit den 1970ern ein riesengroßes Hakenkreuzmosaik ausgestellt. Als Verehrungsort taugt es den Nazis allerdings nicht, weil das südländische Besatzer waren, die das vor 20000 Jahre in den heiligem germanischen Boden verlegt haben.

    #320799

    Der rote Stern bei Großbetrieben zeugte davon, dass sie den Plan erfüllt hatten, unabhängig davon, wie oft dieser geändert ( reduziert) wurde, um das melden ( den Leuten vorlügen) zu können.

    #320803

    Ich sage nur roter Stern:

    https://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/f/f0/Coat_of_arms_of_Halle_%28Saale%29.svg

    #320823

    Als nächstes erklärt uns Wolli, dass die Farbe Rot nicht mehr geht.

    #320825

    Wolli hat keine Rotstern-Schokolade gegessen, nur solche ausm Intershop.

    #320836

    Und wenn dann auch noch der russische Bär dazukommt, ist der Untergang des Abendlandes nicht mehr weit:

    #320839

    Mit dem roten Stern auf dem Dach wird das WUK zum Stalinisten-Theater.
    Das weiß man gleich, woran man dort ist.

    #320840

    Hast Du da schon mal ein stalinistisches Stück gesehen?

    #320848

    Und wenn dann auch noch der russische Bär dazukommt, ist der Untergang des Abendlandes nicht mehr weit:

    Das ist im Bild aber ein ursus arctos californicus (ausgerottet 1922) und kein burui medwed.

    #320850

    Kompromissvorschlag: Wolli malt den Stern in pink an.

    #320866

    wolli, du irrst, es gab auch unter Stalin keinen industriemäßg betriebenen Massenmord an 6 Millionen jüdischen Menschen.
    Und zum Hakaristi: da stehen immer noch §86 und 86a StGB davor. Und das kann man dann nicht mehr mit „Kunst“ und „Aufklärung“ kaschieren

    Stimmt der nicht industriemäßige Massenmord machte es natürlich besser. Der Kommunismus und seine Auswüchse waren für dich wohl humanistischer Massenmord?

    #320867

    teu

    Stalin war kein Kommunist.
    Nicht jeder, der behauptet es zu sein, ist es auch.
    Die Frage, was Kommunismus ist, bleibt also offen.
    Wo steht bei Marx etwas über die Tötung von Menschen.

    #320868

    Ich mache mir schon Sorgen um meinen schönen roten Weihnachtsstern. Ob Wolli den mir vom Fenster reißt?

    #320875

    Marx hat doch aber geschrieben, dass die Arbeiterklasse eine Diktatur errichten muss, von töten steht da tatsächlich nichts, Hitler hat m.W. auch nicht von töten gesprochen.

    #320885

    „Wir wollen keine Gefühlsantisemiten sein, die Pogromstimmung erzeugen wollen, sondern es beseelt uns die unerbittliche Entschlossenheit, das Übel an der Wurzel zu packen und mit Stumpf und Stiel auszurotten. Um unser Ziel zu erreichen, muss uns jedes Mittel recht sein, selbst wenn wir uns mit dem Teufel verbinden müßten.“ – A. H. 1920

    Es gibt noch mehr Beispiele

    • Diese Antwort wurde geändert vor 5 Jahren, 9 Monaten von Rati.
    #320887

    Ich lese da auch nichts von töten.

    • Diese Antwort wurde geändert vor 5 Jahren, 9 Monaten von wolli.
    #320889

    Ach wolli, bis 1990 hast du sogar Geld von den pösen pösen deutschen Kommunisten genommen… und danach vom Klassenfeind. Wer soll dir da jetzt noch was glauben? (Deine Zeit bis 1945 lasse ich jetzt mal außen vor…)

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