Runder Tisch Individualverkehr: CDU-Antrag scheiterte auch im Planungsausschuss
9. November 2016 | Umwelt + Verkehr | 4 KommentareEinen „Runden Tisch motorisierten Individualverkehr“ möchte die CDU-Stadtratsfraktion einberufen. Er soll, ähnlich wie der seit 2007 existierende runde Radfahrertisch, die Stadt bei Verkehrsplanungen beraten und Autofahrerinteressen wahrnehmen. Im Stadtrat wurde der Antrag schon im August beraten, und in die Ausschüsse verwiesen. Im Entwicklungsausschuß fiel er bereits im September durch, nun landete der Antrag im Planungsausschuss: aber auch hier fand er keine Mehrheit. Planungsdezernent Stäglin begründete die Ablehnung der Stadt, einen solchen „runden Tisch“ einzurichten, damit, dass die Interessen der Auotofahrer schon bei allen Planungsverfahren ausreichend berücksichtigt würden. Mit der besonderen Fokussierung auf die Interessen der Radfahrer wolle man zudem einen Beitrag zum Klimaschutz leisten.
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Das ist besonders witzig: : Mit der besonderen Fokussierung auf die Interessen der Radfahrer wolle man zudem einen Beitrag zum Klimaschutz leisten.
Wo denn und wie?
Mit weißen Strichen auf den schmalen Straßen wiege ich die Radfahrer in trügerischer Sicherheit und gefährde sie zusätzlich!
Wenn ich, wie es in Halle ständig passiert, 4 spurige Straßen zu zwei spurigen mache, sorge ich für mehr Stau und somit mehr Verkehrslärm und zusätzliche Autoabgase, die Gefährdung von Fußgängern und Radfahrern nimmt zu , weil die kaum noch über die Straße kommen, zerstöre die Straßen, siehe Paul Suhr Straße, und produziere unnötig Baustellen, die wiederum für Lärm und Abgase sorgen.
Autofahren mit Verbrennungsmotoren sorgt grundsätzlich für krankmachenden Lärm, gefährdet Fußgänger und Radfahrer und vergiftet sämtliche Lebewesen. Schon allein deshalb ist eine weitere Förderung frei von Sinnhaftigkeit. Im Übrigen ist Halle flächenmäßig viel zu klein, als dass es sich lohnen würde, ohne Gepäck mit dem Auto zu fahren. Ich halte die o. g. Abfuhr deshalb absolut für richtig.
Wenn zunächst die städtischen Unternehmen sich mehr Elektrofahrzeige zulegen würden, bekäme man die Stadt allerdings auch mit bequemem Autofahren Schritt für Schritt etwas sauberer und dies würde automatisch auch mehr Ladesäulen nachsichziehen. Die kann man im Übrigen fast immer auch nachrüsten.
Also, mein Hinweis, auf den neuen Parkplätzen für P und R an Böllberger Weg doch bitte gleich Ladestationen für Elektroautos vorzusehen wude nicht berücksichtigt, nur in unverschämter Weise abgebügelt!
Genauso, wie andere Hinweise vorher. Wie Herr S. daher der Meinung sein kann :“dass die Interessen der Auotofahrer schon bei allen Planungsverfahren ausreichend berücksichtigt würden“ ich schlichtweg, ich sage mal, falsch.