Startseite Foren Halle (Saale) Ersatzneubau der Mühlgrabenbrücke Süd

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    Nach Abschluss der nördlichen Mühlgrabenbrücke wirft die Mühlgrabenbrücke Süd, die als Abfahrt von der B80 und als Zufahrt für den Ratswerder dient, ihre Schatten voraus.
    Die Zeitschiene der Maßnahmeumsetzung für die Mühlgrabenbrücke Süd sieht nach Behandlung im Planungsausschuss und im Stadtrat als Fluthilfemassnahme folgenden weiteren Grobablauf vor: Ausführungsplanung und Erstellung der Ausschreibungsunterlage bis 01/2017
    Ausschreibung und Vergabe 01/2017 bis 04/2017
    Baubeginn 05/2017
    Bauende 12/2017
    Die Realisierung erfolgt unter halbseitiger Sperrung des Bauwerkes. Es wird eine Fahrspur für die Zufahrt zum Glauchaer Platz und eine Fahrspur für den Verkehr zum Ratswerder während der Bauzeit gewährleistet. Die Fußwegführung zum Ratswerder wird durch eine Behelfskonstruktion realisiert.#
    Die Überbauten Ratswerder und Abfahrt B 80 werden getrennt errichtet.
    Für die Straße Abfahrt südlich zur B 80 ist im Brückenbereich eine Fahrbahnbreite von 7,00 m vorgesehen. Auf der Nordkappe ist ein 1,00 m breiter Notgehweg angeordnet. Die Südkappe erhält eine passive Schutzeinrichtung (Leitplanke) und ist 1,40 m breit. Der Überbau Ratswerder erhält eine Fahrbahnbreite zwischen den Borden von 5,50 m. Auf der Südseite beträgt die Kappenbreite 2,55 m zur Aufnahme des Gehweges. Die Nordseite dieses Überbaus erhält eine Kappe in Breite von 1,06 m. Die Gesamtbreite zwischen den Geländern über beide Überbauten beträgt 18,55 m. Die Schrammborde haben eine Höhe von 15 cm über Oberkante Fahrbahn an den Außenseiten. Im Bereich der Mittelkappe beträgt der Bordanschlag 7 cm.
    Auf den Gesimsen der beiden Kappen werden Füllstabgeländer mit Drahtseilen im Handlauf vorgesehen. Auf der Nordseite (Abfahrt B 80) beträgt die Geländerhöhe 1,00 m und auf der Südseite (Ratswerder) 1,30 m.

    #274164

    Ein Vergleich der Ersatzbrückenneubauten der beiden Mühlgrabenbrücken, wie auf den vorstehenden Bildern zu sehen, zeigt, dass aus einem bisherigen rechteckigen Überbau nunmehr mit einer Stahlverbundhohlkasten-Konstruktion mit einer Stahlbeton-Fertigteilplatte zwar im Brückenmittelteil die HQ 100-Höhe bei Hochwasser erreicht wird, aber durch die Stahlträgerabrundung an den Brückenseiten Durchlaßeinschränkungeen zu erwarten sind und schon bei HQ 10 die Stahlträger einschließlich der stählernen Widerlager vom Hochwasser überflutet werden. Dies wird zukünftig, um dieselbe Brückenlebensdauer von 47 Jahren zu erreichen, einen höheren Instandhaltungsaufwand für Korrossionsschutz an den gefluteten Stahlteilen der Brücken erfordern.

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