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- Dieses Thema hat 66 Antworten sowie 16 Teilnehmer und wurde zuletzt vor vor 8 Jahren von redhall aktualisiert.
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22. Juni 2016 um 05:17 Uhr #254426
Ich habe mir gestern mal die Fête de la Musique rund um die Peißnitz angesehen. Dabei ist mir aufgefallen, dass es ja in Halle eine Radrennbahn gibt. Sie führt quer über die Peißnitz und Radrennen finden auch dann statt, wenn es ein hohes Fußgängeraufkommen gibt. Das Slalomfahren macht ja richtig Spaß und bei Radler- und Fußgängergegenverkehr kommt noch der Nervenkitzel dazu. Mir ist nichts passiert, der Radler hat mich nur leicht mit seiner Kleidung gestreift.
22. Juni 2016 um 06:49 Uhr #254431Welche Rennstrecke meinst Du denn?
22. Juni 2016 um 07:04 Uhr #254433Von der Schwanenbrücke zur Brücke der Freundschaft.
22. Juni 2016 um 08:06 Uhr #254434Stell dir das selbe Verkehrsaufkommen in Form von Autos vor.
22. Juni 2016 um 08:19 Uhr #254437Stell dir vor, man baute einfach ne Bühne auf der Autobahn auf…
22. Juni 2016 um 08:35 Uhr #254438Stell dir das selbe Verkehrsaufkommen in Form von Autos vor.
Auf dem Fußweg?
22. Juni 2016 um 08:50 Uhr #254439Die Peißnitz ist nun einmal auch eine Hauptverkehrsroute des innerstädtischen Radverkehrs. Dies bei solchen Veranstaltungen immer wieder zu ignorieren schafft Konflikte.
22. Juni 2016 um 09:15 Uhr #254440Ich sehe durchaus eine Möglichkeit des gemeinsamen Benutzen eines Weges von Fußgänger und Radfahrern, wenn die Radfahrer einen rücksichtsvollen Fahrstil pflegen. Ich hoffe, dass die Radler, die ich gestern erlebt habe (es war die Mehrzahl) nicht diejenigen sind, die sich über rowdyhafte Autofahrer beschweren.
Was lese ich da gerade, das Problem ist offenbar nicht neu:„Zum Schutz der Fußgänger sollte zudem eine konsequente Trennung von Fuß- und Radwegen angestrebt werden. Dies gilt insbesondere für den Fuß- und Radweg zwischen dem Knoten Weinbergweg und der Schwanenbrücke, der laut jetziger Planung als gemeinsamer Fuß- und Radweg ausgewiesen werden soll.“
http://www.halle.de/push.aspx?s=downloads/de/Verwaltung/Stadtentwicklung/Verkehr/Planung/Radverkehr//Runder-Tisch-Radverkehr/14_runder_tisch_radverkehr_24_03_2011.pdf22. Juni 2016 um 09:43 Uhr #254443Rücksichtnahme erfordert Gegenseitigkeit. Ich erlebe immer wieder Fußgänger, die sich auf der Peißnitz und in ähnlichen Parks wie Großgrundbesitzer aufführen. Zudem lassen viele Eltern ihre Kinder außer Aufsicht und versuchen gar nicht erst, sie spielerisch an das Verhalten im Verkehr zu gewöhnen.
Da haben es die Benutzer von Longboards leichter, sie kommen so angerumpelt dass alles auseinander springt…
22. Juni 2016 um 10:48 Uhr #254446Für den verträumten Fußgänger fahren Radfahrer natürlich immer 50km/h. Aber vielleicht wollen die einfach nur nach Hause.
Auch wenn es nett war, die Brücke zur Bühne zu machen, ist das für die nicht wenigen Radfahrer, die da täglich langfahren natürlich noch nerviger als sonst. Die Peißnitzbrücke wird ja immer gerne breit zum Spazieren ohne zu gucken genutzt.
22. Juni 2016 um 10:55 Uhr #254449Für den verträumten Fußgänger
Auf der Peißnitz dürfen Fußgänger träumen.
Übrigens lag auf dem winzigen Rasenstück vor der Freilichtbühne niemand. Es hätte also wohl ruhig umzäunt werden können.Auch wenn es nett war, die Brücke zur Bühne zu machen,
?
22. Juni 2016 um 10:56 Uhr #254450Obwohl ich da auch ständig mit dem Rad entlang fahre, haben m.E. Fußgänger auf der Peißnitz eindeutig Vorrang.
22. Juni 2016 um 11:00 Uhr #254451Das heißt aber nicht, dass sie gar keine Rücksicht mitbringen müssen. Man darf als Radfahrer mindestens die Rücksicht erwarten, die man als Fußgänger anderen Fußgängern entgegenbringt, ja entgegenbringen muss (Ausweichen, Blickkontakt, Umsicht…).
22. Juni 2016 um 11:41 Uhr #254454Wie lautet eigentlich die Beschilderung auf dem großen Weg beginnend ab Ernst-König-Straße via Peißnitzbrücke hin zum Gut Gimritz?
22. Juni 2016 um 12:13 Uhr #254470es ist jedenfalls keine Fußgängerzone.
Ansonsten: Geschwindigkeit ist relativ, in höherem Alter werden Radfahrer offenbar als gefährliche Objekte von annähernder Lichtgeschwindigkeit wahrgenommen.22. Juni 2016 um 12:13 Uhr #254471Das heißt aber nicht, dass sie gar keine Rücksicht mitbringen müssen. Man darf als Radfahrer mindestens die Rücksicht erwarten, die man als Fußgänger anderen Fußgängern entgegenbringt, ja entgegenbringen muss (Ausweichen, Blickkontakt, Umsicht…).
Es ist nicht verboten, als Radfahrer auch Schrittgeschwindigkeit zu fahren, wenn es angebracht erscheint.
22. Juni 2016 um 12:26 Uhr #254474Obwohl ich da auch ständig mit dem Rad entlang fahre, haben m.E. Fußgänger auf der Peißnitz eindeutig Vorrang.
Auf welcher Basis willst du das begründen?
22. Juni 2016 um 12:31 Uhr #254475es ist jedenfalls keine Fußgängerzone.
Ansonsten.Das wird von Fußgängern offenbar anders verstanden. Peißnitzbrückn und der Weg zu Dir = Flaniermeile.
- Diese Antwort wurde geändert vor 8 Jahren von Stadt_für_Kinder.
22. Juni 2016 um 12:37 Uhr #254477
AnonymWar eigentlich wirklich eine „Bühne“ auf der Peissnitzinselbrücke (oder Brücke der Freundschaft aufgebaut?
Dann kann man weder Radfahrern noch Fussgängern einen Vorwurf für die Verkehrsprobleme machen.
22. Juni 2016 um 12:39 Uhr #254478Die Peißnitz ist nun einmal auch eine Hauptverkehrsroute des innerstädtischen Radverkehrs. Dies bei solchen Veranstaltungen immer wieder zu ignorieren schafft Konflikte.
Ist das dort nun als Straße oder seperater Radweg erkennbar? Sonst müssen die Radfahrer einfach mal Schritt fahren. Auch ohne Veranstaltungen.
22. Juni 2016 um 12:53 Uhr #254491Das heißt aber nicht, dass sie gar keine Rücksicht mitbringen müssen. Man darf als Radfahrer mindestens die Rücksicht erwarten, die man als Fußgänger anderen Fußgängern entgegenbringt, ja entgegenbringen muss (Ausweichen, Blickkontakt, Umsicht…).
Es ist nicht verboten, als Radfahrer auch Schrittgeschwindigkeit zu fahren, wenn es angebracht erscheint.
Auch das ist nicht möglich, wenn Fußgänger Radfahrern gegenüber nicht wenigstens die Rücksicht entgegenbringen, die sie auch anderen Fußgängern entgegenbringen müssen.
22. Juni 2016 um 12:56 Uhr #254494Die Peißnitz ist nun einmal auch eine Hauptverkehrsroute des innerstädtischen Radverkehrs. Dies bei solchen Veranstaltungen immer wieder zu ignorieren schafft Konflikte.
Ist das dort nun als Straße oder seperater Radweg erkennbar? Sonst müssen die Radfahrer einfach mal Schritt fahren. Auch ohne Veranstaltungen.
Ich könnt’s spontan nicht beantworten, aber angesichts der Zahl der dort abgestellten Fahrzeuge nehme ich an, dass es sich rechtlich durchaus um Straßen handelt, teilweise ja auch mit baulich abgetrennten Fußweg.
22. Juni 2016 um 13:00 Uhr #254495Obwohl ich da auch ständig mit dem Rad entlang fahre, haben m.E. Fußgänger auf der Peißnitz eindeutig Vorrang.
Auf welcher Basis willst du das begründen?
Mit Gewohnheitsrecht. Gegen renitente Fußgänger, die Radfahrer ganz gezielt und offensiv am Radeln – auch in Schrittgeschwindigkeit – hindern, gibt es übrigens ein probates Mittel: Absteigen und dann Rad schiebend als nun definitiv gleichberechtigter Fußgänger adäquat stur draufloslaufen.
22. Juni 2016 um 13:33 Uhr #254502Auf welcher Basis willst du das begründen?
Bei geteilten Wegen musst du auf den schwächeren achten. Vorrang ist hier wohl eher umgangssprachlich. Im Zweifel gilt hier wie gesagt Schrittgeschwindigkeit (wobei diese bei Radfahrern unterschiedlich ausgelegt wird).
22. Juni 2016 um 13:44 Uhr #254505Muss ich alter Mann mich nun wirklich noch einmal auf den Weg machen, um zu schauen, ob dort irgendwelche Verkehrszeichen stehen?
Ich meine allerdings, Radlern ist das sowieso egal.- Diese Antwort wurde geändert vor 8 Jahren von farbspektrum.
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