Vermeintlicher Hackerangriff: Richtigstellung der irreführenden MZ-Berichterstattung
30. April 2016 | Kurznachrichten | Ein KommentarZu der Darstellung in der Mitteldeutschen Zeitung (Online-Ausgabe vom 29.04.2016), „Sachsen-Anhalts Verfassungsschutz ist Opfer eines Hackerangriffs geworden“, erklärt der Leiter des Verfassungsschutzes Sachsen-Anhalt, Jochen Hollmann: 1. Es gab – entgegen der Darstellung der MZ – keinen gezielten Angriff auf das Datennetz des Verfassungsschutzes Sachsen-Anhalt. Ein Zugriff auf das Datennetz des Verfassungsschutzes von außen ist nicht möglich.
2. Die Darstellung, dass ein Backdoor-Trojaner gefunden wurde, ist wahrheitswidrig.
3. Es gab einen Angriff auf das Landesdatennetz in Form einer sog. Erpresser-Software. Hierbei wurden Daten verschlüsselt und sollten nach Zahlung eines „Lösegeldes“ wieder freigegeben werden. Diese Trojaner-Software wurde durch Einsatz eigener IT-Spezialisten sowie Hinzuziehung einer IT-Firma entfernt.
4. Es sind nach derzeitigem Kenntnisstand keine Daten aus dem Landesdatennetz abgeflossen.
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Sachsen-Anhalts Verfassungsschutz ist Opfer eines Hackerangriffs geworden. Nach Informationen der „Mitteldeutschen Zeitung“ (Samstagausgabe) wurden Mitte April zunächst mehrere Arbeitsplatz-Computer mit einem Erpressungs-Trojaner verschlüsselt.
Quelle: http://www.finanznachrichten.de/nachrichten-2016-04/37234600-bericht-verfassungsschutz-sachsen-anhalt-opfer-von-cyber-angriff-003.htm
Bedeutet das nun, der VS hat keine Arbeitsplatzcomputer?
Manche Dementis sind schwer nachzuvollziehen. 😉
Vielleicht wurden ja Speicherstick mit den Zuträgern ausgetauscht? So ein Schadprogramm hat man sich schnell eingefangen.