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4. Dezember 2015 um 20:47 Uhr #192838
AnonymZwar läuft das Ebay-Logistikzentrum in Halle-Queis schon seit Monaten. Doch erst vor drei Wochen wurde die offizielle Einweihung mit Prominenz gefeier
[Der komplette Artikel: Ebay-Logistikzentrum in Halle-Queis: Leiharbeiter offenbar freigestellt]5. Dezember 2015 um 01:21 Uhr #192839Sie werden doch wohl etwa nicht zu teuer geworden sein??? Natürlich nicht für Mpo, sondern für den Entleiher…
5. Dezember 2015 um 08:46 Uhr #192840“selbst Ministerpräsident Reiner Haseloff kam“
Wo treibt dieser Gnom sich denn mal nicht rum?
5. Dezember 2015 um 08:49 Uhr #192841“Dabei wurde nach ihren Angaben mitgeteilt, dass die Leiarbeiter ab sofort freigestellt sind und ab Montag nicht mehr zur Arbeit kommen brauchen.“
Dafür standen die Menschen 1989/90 auf der Straße. ????
5. Dezember 2015 um 10:56 Uhr #192842Fördergelder abgegriffen und jetzt fahren wir den Laden auf den tatsächlich erwarteten Personalbedarf zurück. Ein Unternehmen braucht nur mit dem Word „Arbeitsplätze“ zu winken, und schon fließen die Fördergelder. Es wird zeit, dass die Behörden auch einmal Ihre Fördergelder auf Nachhaltigkeit prüfen.
5. Dezember 2015 um 19:57 Uhr #192843Wie viel von den 290 sind nun freigestellt? Bleibt es bei den versprochenen 130 Arbeitsplätzen. Zu wenig Aussagen..
6. Dezember 2015 um 18:02 Uhr #192951@Straßenbahnfahrer
Dabei wurde nach ihren Angaben mitgeteilt, dass die Leiarbeiter ab sofort freigestellt sind und ab Montag nicht mehr zur Arbeit kommen brauchen.“
Dafür standen die Menschen 1989/90 auf der Straße.
Und, wo stehen sie heute?
6. Dezember 2015 um 19:56 Uhr #192960Im Prinzip ist eine gute Nachricht, wenn Leiharbeiter (= moderne Sklave) nicht beschäftigt werden.
6. Dezember 2015 um 20:39 Uhr #192971Es steht nirgens, dass es die versprochenen 130 festen Arbeitsplätze nicht weiterhin gibt. Somit kann man lediglich rätseln, ob es darüber hinaus 160 Leiharbeiter gibt/gab.
7. Dezember 2015 um 00:49 Uhr #193064Man sollte schon gelegentlich überlegen, welcher Art Unternehmen man als erfolgreiche Ansiedlung bejubeln will. Billiglöhner mit „Hire-and-fire-Philosophie“ führen unter dem Strich zu mehr Sozialausgaben, die Gewerbesteuer wiegt das möglicherweise kaum auf.
7. Dezember 2015 um 01:18 Uhr #193069Das wissen die vielleicht in MD auch, aber trauen sich nicht, es aus Partei- und Regierungsdisziplin zu äußern… oder noch schlimmer: sie sind stockdoof…
7. Dezember 2015 um 07:43 Uhr #193070Im Prinzip ist eine gute Nachricht, wenn Leiharbeiter (= moderne Sklave) nicht beschäftigt werden.
Ich habe da was für deine Schubladen: Es soll Leiharbeiter geben, welche wesentlich mehr verdienen, als die Stammbelegschaft. Spezialisten halt.
7. Dezember 2015 um 08:07 Uhr #193073Die gibt es so viel wie Frösche, die sich als Prinzen ausgeben.
7. Dezember 2015 um 10:22 Uhr #193085Täusch dich mal nicht SfK.
Gerade im IT-Umfeld, speziell SAP ist das üblich, dass die Kollegen per Zeitarbeit (der Begriff „Leih-“ ist da nicht gern gesehen) ins Unternehmen kommen. Kann da auf lange Jahre Erfahrung zurückblicken. Top Leute, die nicht für dreiefufzich arbeiten. Und SAP ist sowas wie die Froschseuche…7. Dezember 2015 um 10:44 Uhr #193090Ja, sowas soll es geben. Habe als Leih-Schlosser im Metallbau auch 1€ mehr pro Stunde gehabt als die Festangestellten… Allerdings stand ich nach diesem Einsatz auch schon wieder auf der Abschussliste und hab bis Ende der Kündigungsfrist noch Hilfsarbeiten machen dürfen, z.B. auf dem Leipziger HBf
7. Dezember 2015 um 10:56 Uhr #193100Wenn ebay im Weihnachtsgeschäft keine Leute mehr braucht, haben irgendwelche Spezialisten gewaltig versagt. Egal ob fest angestellt oder Hire-and-fire.
7. Dezember 2015 um 11:31 Uhr #193103Das hat natürlich einen faden Beigeschmack und die Art und Weise spricht schon wieder Bände über die Firmenkultur – die Älteren erinnern sich vielleicht, dass es sowas früher mal gab.
Solche Logistikcenter haben ein paar Eigenschaften, auf die kommt man als aussenstehender Beobachter kaum. Ja, muss ich mich outen – ich bin da beruflich unterwegs. Die, also die Logistikcenter, funktionieren nur wirtschaftlich durch eine ausgefeilte IT- und Automatisierungswelt. Für gewöhnlich sind sie zum geplanten Produktivstart nie fertig. Akzeptiert der Eigentümer aber nicht. Dann wird mit Hängen & Würgen was vorzeigbares zusammengezimmert, unter den Projektinsidern als die „Potemkinsche Phase“ bezeichnet. In der kommen (leider) gehäuft MA von Zeitarbeitsfirmen zum Einsatz, die nur überbrücken, bis IT und Automatisierungsebene rund laufen. Für gewöhlich kommt dann nach einen halben Jahr nochmal ein Gau – umschifft wird der wie gerade beschrieben.
Vielleicht liegen die Ursachen für die Freistellung der Zeitarbeits-MA hier begraben, aber ohne, dass jemand da mal persönlichen Kontakt hat ist das alles nur Kaffeesatzleserei.
7. Dezember 2015 um 13:59 Uhr #193128@hei-wu
Zustimmung! Aber in welchem Licht will sich der lokale Polit-Proporz denn sonnen, wenn nicht unter dem Label „Wieder 100 neue Arbeitsplätze“? Die lokale Presse greift die Frage, die du da beantwortest, ja leider nicht auf.
7. Dezember 2015 um 14:47 Uhr #193130prinzipiell muss die Leiharbeit für ein leihendes Unternehmen teurer sein. Damit schaffen sich die Unternehmen Flexibilität, weil die Stammbelegschaft nicht aufgestockt werden muss. Und wenn der Bedarf nicht mehr vorliegt können die geliehenen wieder abgegeben werden. Diese Flexibilität muss mehr kosten als einen MA fest anzustellen.
7. Dezember 2015 um 17:37 Uhr #193138Ist sie sicher auch, weil jeder einzelne Leihsklave einen Wasserkopf an Verwaltung seines Sklaventreibers mitbezahlen muß. da bleibt für ihn selbst nicht mehr viel „übrig“… was es eigentlich für die Bürof… sein sollte.
7. Dezember 2015 um 19:56 Uhr #193142Allerdings finde ich die Erklärung von AndreasSQL wiederum erhellend, da sie so manche Phänomene erklärt. Gut, dass sich hier manchmal Leute vom Fach beteiligen.
8. Dezember 2015 um 13:34 Uhr #193238Stelle mir gerade vor, wie die Leiharbeiter die Hoch-Regale hochkraxeln.
Achtung, jetzt kommt ein Karton…8. Dezember 2015 um 15:54 Uhr #193260…“hier is Helmpflicht, Junge“ (copyright Elsterglanz). Da kraxelt keiner. Macht man ebenerdig, s.g. Reserveflächen. Excel-Liste in die Hand – und ab!
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