Startseite › Foren › Halle (Saale) › 1300 Besucher feierten ein liebevoll organisiertes Familienfest
- Dieses Thema hat 22 Antworten und 7 Teilnehmer, und wurde zuletzt aktualisiert vor 11 Jahren, 6 Monaten von Anonym.
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9. Oktober 2012 um 21:03 Uhr #14124
Hier haste was zum Meckern, asconas. Das waren nämlich bestimmt alles arme Hartzis, die zur Kinderbespaßung gezwungen wurden. Und arme Kinder wurden bestimmt von der Bespaßung ausgeschlossen. Böses System!
9. Oktober 2012 um 22:22 Uhr #14138Die Hartzis, wie 10010010 sie nennt, wurden nicht gezwungen. Die Mitarbeiter waren auch alle freiwillig da?
9. Oktober 2012 um 23:04 Uhr #14145Ja.
9. Oktober 2012 um 23:08 Uhr #14146Nein!
10. Oktober 2012 um 00:33 Uhr #14149Wie begründest du dein Nein?
10. Oktober 2012 um 11:12 Uhr #14188Ich frage mich einfach, ob wirklich alle Mitarbeiter freiwillig in ihrer Freizeit für ihren Arbeitgeber arbeiten.
10. Oktober 2012 um 14:17 Uhr #14229Wer in der Sozialwirtschaft tätig ist, handelt selbstverständlich immer selbstlos.
10. Oktober 2012 um 18:53 Uhr #14281Achja? Bekommt er dann auch selbstlos Nahrung und Unterkunft gestellt? Eher nicht, da ist Bares vonnöten…
10. Oktober 2012 um 22:55 Uhr #14328Im Artikel steht nichts davon, dass die Angestellten unentgeltlich anwesend waren.
11. Oktober 2012 um 11:10 Uhr #14355
AnonymAdiop schrieb:
“Im Artikel steht nichts davon, dass die Angestellten unentgeltlich anwesend waren.”Da steht es doch:
“Über 1300 Gäste besuchten die von 130 ehrenamtlichen Helfern des Sozialwerkes Behindertenhilfe…”Ist Ehrenamtliches Arbeiten nicht ok, asconas?
11. Oktober 2012 um 11:31 Uhr #14361
AnonymIch frag nur so.
11. Oktober 2012 um 11:34 Uhr #14362Erklärt mal bitte jemand asconas den Unterschied zwischen Angestellten und ehrenamtlichen Helfern?
Dann erklär ich ihm und schulze auch, dass selbst für Angestellte ein gelegentliches Arbeiten am Wochenende – sogar wenns denn ausnahmsweise mal als ehrenamtliche Überstunde stattfinden sollte – nicht das Ende der Welt ist.11. Oktober 2012 um 18:48 Uhr #14462Wenn man angestellt ist, macht man das gegen Bares… und Ehrenamt machen kaum welche im Angestelltenverhältnis …
Wenn also Angestellte am wochenende in ihrer arbeitsrechtlichen Tätigkeit wirken, sind sie entsprechend Tarif zu bezahlen, oder ihnen ist ein Freizeitausgleich zu gewähren. Ansonsten ist es Ausbeutung…
11. Oktober 2012 um 19:20 Uhr #14469Man munkelt, dass es auch abhängig Beschäftigte geben soll, die ihre Arbeit gern machen und die auch gern einmal im Jahr am Wochenende unentgeltlich ein Familienfest mitgestalten, einfach, weil sie selber Spaß dran haben und Freude dabei empfinden, Kindern einen schönen Nachmittag zu bieten.
Aber sowas kann’s ja gar nicht geben, denn das System erlaubt keinen Altruismus – und schon gar nicht schwarz.
11. Oktober 2012 um 20:13 Uhr #14473Habe ich auch schon gehört, daß es solche Angestellten gibt. Sind das alle, oder nur die guten Arbeitnehmer?
11. Oktober 2012 um 20:48 Uhr #14475Im Beruf arbeitet man nicht unentgeltlich, das ist sittenwidrig. Nicht umsonst gibt es Arbeitsverträge (die heißen wirklich so!) und Tarifverträge, die das ganze regeln. Alles hat seinen Preis, und waren und Leistungen tauschen sich zu ihrem Wert aus. Mithin, was nix kostet ist nix wert… Kapitalismus eben.
11. Oktober 2012 um 22:34 Uhr #14486Oh oh, ich arbeite also sittenwidrig.
Wenn ich jetzt noch verraten würde, dass mir meine Arbeit trotzdem Spaß macht …12. Oktober 2012 um 19:00 Uhr #14605Mit Arbeitsvertrag? Und Sozialabgaben? Oder eher nicht… dann Sozialbetrug.
12. Oktober 2012 um 22:11 Uhr #14619Da muss ich Dich leider enttäuschen, schulze.
Arbeitsvertrag, Sozialabgaben – alles vorhanden 🙂12. Oktober 2012 um 22:31 Uhr #14621Wie schön, dann aber warum man kostenlos arbeiten muß? Steht das so im Arbeitsvertrag und auf welcher Basis werden dann die Sozialabgaben geleistet???
Ist auch die Frage, wer dann deinen Lebensunterhalt sicherstellt… (rein rhetorisch)
12. Oktober 2012 um 22:48 Uhr #14623sag mal schulze, gelesen hast Du aber schon, was ich weiter oben geschrieben hab, oder?
ansonsten hier noch mal in Kurzfassung: ich verdiene im Angestelltenverhältnis Geld (stelle meinen Lebensunterhalt smoit selber sicher, Sozialabgaben werden auf üblicher Basis gezahlt, Steuern dito) und habe trotzdem kein Problem damit, immer mal über meine vertraglich geregelten Stunden hinaus auch was zu tun für die Institution, bei der ich arbeite
weil: meine Arbeit macht mir Spaßist doch eigentlich nicht so schwer zu begreifen
PS: ich kenne so einige, denen das genauso geht – weshalb mir u.a. Deine Argumentationsschiene schwer verständlich ist
13. Oktober 2012 um 09:53 Uhr #14673Eben grade weil die Arbeit Spass macht, sollte man sich sich doch auch gut bezahlen lassen. Und da kenne ich viele, die das Tun: Schauspieler, Musiker, Bäcker, Klempner…
Aber keiner würde nur ansatzweise auf die Idee kommen für umsonst zu arbeiten. Ausgenommen sind natürlich Benefizveranstaltungen, wo es für die gesparte Gage einen abzugsfähigen Spendenbescheid gibt. Aber das ist wohl bei deinem Arbeitgeber nicht gegeben?13. Oktober 2012 um 11:30 Uhr #14708
AnonymEs kann nicht sein, was nicht sein darf.
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