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20. Februar 2015 um 11:51 Uhr #140235
AnonymSeit 10 Jahren gibt es das Jobcenter Halle (Saale). Und genau das will die Einrichtung am kommenden Montag mit Festreden und musikalischen Beiträgen f
[Der komplette Artikel: Jobcenter Halle will 10-jähriges Bestehen feiern, Linke fordern Absage]20. Februar 2015 um 11:55 Uhr #140236Swen Knöchel spricht mir aus der Seele. Beim Produkt von Gas-Öl-Gerd und der Harzt-Connection gibt es rein gar nichts zu feiern. Ich wäre eher dafür, eine Trauer- oder Schweigeminute auszurufen.
20. Februar 2015 um 13:36 Uhr #140237+1
20. Februar 2015 um 18:09 Uhr #140239Eine Firma, die ein Jubiläum feiert, lässt aber auch ihre Kunden mitfeiern………
20. Februar 2015 um 21:09 Uhr #140276Ominös ist das schon nicht mehr, seit man die Mchenschaften von Tempel und Co. dort aufdeckte. Und über die seltsame Frau Schaar mit ihren Ansichten aus der Frühzeit des letzten Jahrhunderts braucht man schon gewiss keine Worte mehr verlieren. Jeder diskreditiert sich selbst so gut er kann… bei der IHK mit ihreer Selbstbeweihräucherungsmentalität ist da schon System darin: Hauptsache wir!
21. Februar 2015 um 07:27 Uhr #140296
AnonymSwen Knöchel recht. So eine Firma hochzujubeln ist wahrhaftig kein Grund vorhanden.
Nun stelle ich mir vor, dass ICH DORT BESCHÄFTIGT WÄRE, tagtäglich mit Menschen (Kunden) zu tun habe, denen es nicht gut geht, die verzweifelt, enttäuscht, frustriert,depressiv sind, dass ich abends fix und fertig bin, wenn ich nach Hause komme und die Firma wird 10 Jahre alt….wie lange arbeite ich schon hier, würde ich denken….hält das jemand überhaupt 10 Jahre aus, so einen Arbeitsplatz zu besetzen?…Was sind die „Erfolge“ meiner Firma? Die Arbeitslosigkeit müsste prozentual viel niedriger sein…Nach solchen Gedanken müsste ich auch sagen:“Nein, einen Grund zum feiern gibt es nicht.“
Das (vorhandene oder dafür eingeplante) Geld für die Feier würde ich als FIRMENCHEF dazu verwenden, langjährige Mitarbeiter, die sich durch gute Arbeit und ihre Empathie für die Erwerbslosen auszeichnen, mit einer finanziellen Zuwendung, früher sagte man Prämie dazu, zu bedenken.
21. Februar 2015 um 07:42 Uhr #140298Swen Knöchel hat immer gute Ansichten.
21. Februar 2015 um 07:57 Uhr #140300Die Leitung des Jobcenters hat offensichtlich kein politisches Gespür.
21. Februar 2015 um 08:33 Uhr #140304
AnonymIm Rückblick auf 2014 zeigt das Jobcenter mit bewährter Strategie die Erfolge auf (Presseinfo 05/15). Vorwärts immer, rückwärts nimmer. Allerdings kommt das Wort Problem noch zweimal vor und auch Hartz IV. Inkonsequent. Das sind doch jetzt Herausforderungen, bzw. ALG 2. Ansonsten bestes Neusprech mit Erfolgen. Ich glaube, die Leitung des Jobcenters wird tief verletzt sein, wenn sie erkennen muss, dass Hallenser die wahren Erfolge und deren Urheber nicht erkennen können. Seufz.
21. Februar 2015 um 09:10 Uhr #140305Da setzen Mitarbeiter die Gesetze um, die von den gewählten Regierungen erlassen wurden. Dabei sollen sie sich möglichst im Keller verstecken, weil man will mit diesen Schmuddelkindern nichts zu tun haben. Die Herren Köchel bekommen die Probleme nicht gelöst, suchen aber als erstes einen Sündenbock, den man an den Pranger stellen kann. Solche Führungskräfte braucht das Land.
21. Februar 2015 um 09:20 Uhr #140306
Anonym@saaleview
Wow, bist du schräg drauf. Keiner hier hat bisher die Mitarbeiter kritisiert. Wenn du alle Gesetze der letzten 12 Jahre gut findest, dann ahne ich was du wählst. Seis drum. Auch „demokratische“ Gesetze können fehlerhaft sein. Man muss sich an sie halten, nicht sie verehren. Also unterstelle bitte nicht gleich mangelndes Demokratieverständnis, weil eine Firmenfeier kritisiert wird. Diese Art zu diskutieren braucht das Land gewiss nicht.
Abgesehen davon, erlassen Regierungen keine Gesetze, die werden von Parlamenten beschlossen, aber das nur am Rande ihr Herren @saaleview.21. Februar 2015 um 09:47 Uhr #140307Sicherlich kann man eine Feier organisieren, um frustrierte Mitarbeiter zu motivieren. Aber das kann doch eine interne Feier sein, ohne Öffentlichkeit. Gerade nach dem Tempel-Skandal. Und dazu die IHK als Festredner einzuladen halte ich für deplatziert.
21. Februar 2015 um 09:50 Uhr #140308Die Kritk wendet überhaupt sich gegen die Mitarbeiter des ARGE-Nachfolgers. Von denen wollen übrigens auch nicht alle am Event teilnehmen.
Meine Bedenken gegen so eine Feier, die die Leitung des Jobcenters wohl eher als Dankeschön-Feier für die Mitarbeiter betrachtet, konnte man in der 17.Etage der Scheibe D übrigens überhaupt nicht nachvollziehen.
Wie das Ganze in der Öffentlichkeit ankommt, darüber hätte man sich aber eigentlich mehr Gedanken machen können, denke ich jedenfalls. Anscheinend ist einigen Leuten im Jobcenter nicht ganz klar, was man damit für Botschaften aussendet.
Und den Mitarbeitern, denen tut man damit eventuell auch nicht unbedingt einen großen Gefallen…..21. Februar 2015 um 10:34 Uhr #140312Ein Politiker stellt die Mitarbeiter einer Behörde an den Pranger, um seine eigene Propaganda loszuwerden. Das ist unterirdisch! Da hilft auch nicht, dass es mal wieder ganz anders gemeint war.
21. Februar 2015 um 10:44 Uhr #140313Ein Politiker stellt die Mitarbeiter einer Behörde an den Pranger, um seine eigene Propaganda loszuwerden. Das ist unterirdisch! Da hilft auch nicht, dass es mal wieder ganz anders gemeint war.
So ein Blödsinn! Niemand hat die Mitarbeiter an den Pranger gestellt. Wo liest du das denn heraus? Ich zitiere dazu mal aus der heutigen MZ:
„Auch für die Mitarbeiter seien die zehn Jahre wegen zahlreicher lediglich befristeter Anstellungen und wegen einer hohen Personalfluktuation keine Erfolgsgeschichte, so Knöchel weiter.“21. Februar 2015 um 10:51 Uhr #140315„Ich sehe keinen Grund für eine Feierstunde für diese Behörde, im Gegenteil“, sagt der Stadtvorsitzende Swen Knöchel.
Damit wird die Vorlage für den Volkssport „Eindreschen auf das Job-Center“ geliefert. Die Behörde existiert seit 10 Jahren und kann dieses Jubiläum in einer Feierstunde begehen. Die haben nämlich jeder an seinem Arbeitsplatz den Job gemacht. Den Nachweis muss der Herr Landtagsabgeordnete erst mal bringen, dass er was für seine Alimentierung geleistet hat. Alles andere ist Populismus.
21. Februar 2015 um 10:55 Uhr #140316
Anonym@saaleview Vielleicht erklärst du mal, wo du den Pranger bemerkt hast. Offensichtlich sind wir anderen visuell herausgefordert und benötigen Hilfe. Du stellst ja niemanden an den Pranger für deine Propaganda, wäre ja unterirdisch. Spiel ruhig weiter den aufrechten und besorgten Bürger, aber ein Fakt (etwas, das es wirklich gibt) pro Beitrag wäre doch eine schöne Aufgabe.
Zur Feier kann man ja den dienstältesten Kunden und den Mitarbeiter mit den meisten Befristungen auftreten lassen, vielleicht mit einer Hymne an die Firma. Dazu ein Dankesschreiben an die Beitrags- und Steuerzahler, ohne die diese Feier nicht möglich wäre
Sorry, dein nächster Beitrag ist noch besser…denk dran, ein Fakt pro Beitrag…
Ich wünsch dir viel Erfolg beim Versuch21. Februar 2015 um 11:03 Uhr #140318Zur Feier kann man ja den dienstältesten Kunden und den Mitarbeiter mit den meisten Befristungen auftreten lassen, vielleicht mit einer Hymne an die Firma.
Glückwunsch, bei einem hat die Propaganda schon gewirkt.
21. Februar 2015 um 11:40 Uhr #140321Die haben nämlich jeder an seinem Arbeitsplatz den Job gemacht.
Das bestreitet doch keiner.
Wenn man mal von der sehr eigenen Auffassung einer ehemaligen Mitarbeiterin der Firma über die Ausgestaltung ihres Jobs absieht……21. Februar 2015 um 11:49 Uhr #140329
Anonym@saaleview Schön, dass du dich so fürchterlich ernst nimmst, dann muss ich es nicht versuchen. Du ziehst hier eine Show ab, als würde der größte Hersteller von irgendetwas in Halle eine Feier abhalten wollen. Glaub du weiter an das unbefleckte Jobcenter und seine Apostel. Ich hingegen sage, dass diese Feier öffentliche Gelder verbrauchen wird und sich mir der Sinn nicht erschließt. Es wurde wohl schon der Vorschlag gemacht, Mitarbeiter zu prämieren, finde ich akzeptabel.
Was die „Propaganda“ angeht: Diesen etwas speziellen Sinn für Humor hatte ich schon vorher. Als schön weiter mahnen und einen Fakt pro Tag, auch wenn es schwer ist, versuch es bitte weiter.21. Februar 2015 um 11:54 Uhr #140331Das bestreitet doch keiner.
Dann lasst sie doch das Firmenjubiläum feiern.
21. Februar 2015 um 13:15 Uhr #140335Dürfen die Kunden denn mitfeiern?
Also dann: ran ans Buffet!
21. Februar 2015 um 13:21 Uhr #140336Dürfen die Kunden denn mitfeiern?
https://www.facebook.com/pages/Thomas-Schied/1454812208087908
Auf der Seite wird weiter unten u.a. auch deine Partei gelobt. 🙂
21. Februar 2015 um 13:36 Uhr #140337Gute Idee, die Fraktionen im Stadtrat (Miteigentümer des Unternehmens) spenden eine BoWu für jeden Leistungsempfänger; ich meinte natürlich Kunden.
21. Februar 2015 um 14:37 Uhr #140345Die Mitarbeiter mögen zwar ihren „Job“ gemacht haben, aber so richtig offensichtlich nicht, wenn man sich die Zahlen der „Kunden“ ansieht. Erfolg sieht anders aus, und wird auch anders gemacht; nämlich nicht nur vom Schreibtisch eines Hochhauses. Da muß man wohl schon mal mit seinem Kunden auch zum Gespräch beim Arbeitgeber ausrücken, wie das anderswo schon lange Usus ist. Und dort gibt es auch dezidierte Informationen über Ablehnungsgründe, nicht Wischiwaschi oder Nix… Anderswo wird vermittelt(sic!), hier wird verwaltet…
Also insgesamt noch viel Potential, das es zu nutzen gilt…
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