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- Dieses Thema hat 9 Antworten und 7 Teilnehmer, und wurde zuletzt aktualisiert vor 10 Jahren, 5 Monaten von albatros.
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13. November 2013 um 21:40 Uhr #75276
Immer wieder diese kriminellen Radfahrer, die die Leipziger Straße runterfahren, und die Polizei guckt zu, was soll das bloß noch werden???
13. November 2013 um 23:08 Uhr #75292Wenn man kleine Kinder hat, die z. B. am Brunnen von Zitterreinhold im Sommer spielen und immer mal wieder zue Eisdiele gegenüber rennen, wo die Eltern sitzen, ist das sicher nicht so lustig. Auch für Erwachsene ist ein Fahrradlenker im Rücken sehr schmerzhaft. Fußgängerzone ist Fußgängerzone.
13. November 2013 um 23:18 Uhr #75293Ich muss @menschmeyer da völlig Recht geben, auch wenn ich selbst die Fußgängerzone in Halle nicht benutze, die Polizei schaut m.E zu oft weg. Egal ob Radfahrer in der Fußgängerzone, Radfahrer in falscher Fahrtrichtung, Trottel, die zu Fuß statt dem Fußweg die Fahrbahn benutzen oder Blinkmuffel. Das alles muss nicht sein und sollte konsequenter geahndet werden. Lustig ist das jedenfalls alles nicht.
14. November 2013 um 00:33 Uhr #75294Aber übertreiben kann man es auch, wenn ich z.B. sehe, wie die Polizei an der Moritzburg kontrolliert, ob man auch ja Anlieger ist, wenn man da runter fahren will. Ist das wirklich eine Aktion im breiten Interesse der Bürger Halles? Ein Bekannter der dort wohnt hat jedenfalls kein Problem mit dem dortigen Autoverkehr.
Gleichzeitig regt man sich über Personalmangel auf. Solange für solch unnötige Maßnahmen Zeit bleibt, anstatt sich um wirkliche Sicherheitsprobleme zu kümmern, kann’s so schlimm also noch nicht sein.
Und nein, bin selbst noch nicht dabei erwischt worden…14. November 2013 um 01:06 Uhr #75295Solange für solch unnötige Maßnahmen Zeit bleibt, anstatt sich um wirkliche Sicherheitsprobleme zu kümmern […]
Ja, es ist immer leicht, mit diesem Argument jede Diskussion totzuschlagen. Aber die Gleichgültigkeit gegenüber „wirklichen Sicherheitsproblemen“ fängt mit sog. „Kavaliersdelikten“ an. Wer lernt, dass er für kleine Vergehen nicht bestraft wird, der begeht das nächstgrößere usw.
Ein Bekannter der dort wohnt hat jedenfalls kein Problem mit dem dortigen Autoverkehr.
Ja klar, und der „Bekannte“ ist natürlich der Maßstab für alle Hallenser, die das irgendwie betrifft. Es sind nicht nur die Anwohner, sondern auch Passanten. Ich will auch nicht durch eine Stadt gehen, in der alles zugeparkt ist und ich ständig Rücksicht auf Autos nehmen muss, auch wenn ich in einem Viertel, durch das ich mich gerade bewege, nicht wohne.
Wenn man sämtliche „Bagatellen“ durchgehen lässt, wo fängt man dann an, das Gesetz durchzusetzen und warum genau dort? Ab wann ist ein Sicherheitsproblem ein „wirkliches“ und warum?
Also, entweder es gibt Regeln oder es gibt keine. Und wenn es welche gibt, dann muss bei Regelbruch auch durchgegriffen werden, sonst bräuchte man sie ja erst gar nicht.
14. November 2013 um 10:51 Uhr #75330Das Thema auf Radfahrer runter zu brechen ist ja wohl voll daneben.
Es ist eine statistische Tatsache das wir je Einwohner mehr Polizisten als andere Bundesländer haben. Ich bin mir aber auch sicher das diese nicht auf der Straße unterwegs sind sondern offensichtlich irgend wo im Wasserkopf sitzen. Da müsste man ansetzen, wer aber die aktuellen Reformvorschläge der Landesregierung verfolgt kann sicher sein das dann noch weniger auf der Straße sind.
Zur allg. Kriminalität, es hat auch Vorteile in einer „armen“ Gegend Deutschlands zu sitzen, das bringt uns weniger Besuch von professionellen Einbrecherbanden.
14. November 2013 um 11:01 Uhr #75333Außer Verkehrspolizei habe ich schon lange keinen Polizisten mehr gesehen, das finde ich ganz gut.
14. November 2013 um 11:59 Uhr #75346Das Thema heißt „Kriminalität“ in Halle. Radfahren in der Fußgängerzone ist allenfalls eine Owi.
14. November 2013 um 12:54 Uhr #75351Streite Dich nicht mit Stadtrat Werner Misch, der zerrt Dich vors Gericht.
14. November 2013 um 15:00 Uhr #75375@10010110 Und zu sagen „Wer lernt, dass er für kleine Vergehen nicht bestraft wird, der begeht das nächstgrößere“ ist nicht platt? Befindet sich derjenige, der unrechtmäßig dort durchfährt dann bald auf der Schwelle zum Raubmord?
Und nur weil die Prioritätenliste polizeilicher Aufgaben von vielen hinterfragt wird, landet man damit nicht gleich ein Totschlagargument. Hab nix dagegen, dass sie auch dort kontrollieren, spannt man Polizisten aber fürs Kassieren an der Moritzburg ein, fehlen sie natürlich an anderer Stelle. Wie wärs z.B. mal mit der guten alten Fußpatrouille in HaNeu? Oder warum stellt man sich nichtmal zur Verkehrserziehung an die Praetoriusstraße und löst dabei gleich ein Sicherheitsproblem? Vllt. liegts daran, dass man dort manchmal nicht so höflich reagiert, wie der ortsunkundige Fahrer in der Innenstadt, auf dem Weg zum Restaurant oder Parkhaus. Möglicherweise ist in diesem Stadtteil aber auch einfach weniger einzunehmen?!
Solange ich den Freund mit seinem Helfer dort jedenfalls stehen sehe, mache ich mir weniger Sorgen ums Personal, sondern eher um die Aufgabenverteilung. -
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