KSB meldet rückläufige Bestelleingänge für das 1. Quartal 2016
29. April 2016 | Wirtschaft | Keine KommentareDer KSB Konzern, zu dem auch das Pumpenwerk in Halle gehört, meldet für die ersten drei Monate einen rückläufigen Bestelleingang, der mit 522,7 Mio. € um 31,5 Mio. € gegenüber dem vergleichbaren Vorjahreszeitraum zurückgegangen ist. Diese Verringerung um 5,7 Prozent ist zu annähernd zwei Dritteln auf negative Währungseffekte zurückzuführen. Mitverantwortlich für den Auftragsrückgang war aber auch das schwächere kraftwerkstechnische Geschäft.
Der Konzernumsatz verringerte sich in den ersten drei Monaten, verglichen mit dem Vorjahresquartal, um 1,8 % auf 506,4 Mio. €. Einem Umsatzzuwachs bei Pumpen, infolge der Fakturierung von Großaufträgen aus der Energiewirtschaft, stand ein Rückgang bei den Armaturen gegenüber. Die Umsätze mit Serviceleistungen blieben im ersten Quartal annähernd stabil. Auch die Umsatzwerte waren insgesamt stark von Währungseffekten geprägt. Ohne die Wechselkursänderungen hätte der Konzern im ersten Quartal ein moderates Wachstum verzeichnet.
Trotz des schwachen Auftakts im ersten Quartal ist weiterhin mit einem Wachstum des Auftragseingangs im Gesamtjahr zu rechnen, wozu in Aussicht stehende Großaufträge beitragen sollen. Der Umsatz soll indessen, wie schon angekündigt, zurückgehen.
KSB hat im laufenden Jahr begonnen, ein konzernweites Maßnahmenpaket zur Effizienzsteigerung umzusetzen. Dieses hat zum Ziel, die Material-, Personal- und Sachkosten bis 2018 um 200 Mio. € zu verringern. Die mit den Maßnahmen verbundenen Einmalkosten werden das Ergebnis erheblich belasten. Durch die Einsparungen will KSB die globale Wettbewerbsfähigkeit in einem veränderten Marktumfeld erhöhen und die Voraussetzung für bessere Margen schaffen. Zugleich sollen vertriebliche Initiativen in globalen und regionalen Fokusmärkten das Umsatzwachstum fördern.
KSB Aktiengesellschaft