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Die MZ veröffentlicht heute die Untersuchung der Berliner Morgenpost, welche Stadt die grünste ist. Siegen steht an erster Stelle. Misstrauisch, wie ich nun mal gegenüber der Presse bin, habe ich mir die Sache genauer angeschaut. Offenbar wurde die Gesamtfläche, die durch Eingemeindung von Dörfern entstanden ist einbezogen. In der interaktiven Karte sieht man die Fläche, welche einbezogen wurde.
http://interaktiv.morgenpost.de/gruenste-staedte-deutschlands/
Klar, das dann auch Halle gegenüber Jena so weit abgeschlagen ist.
So haben eben Siegen 980m², Jena 840m² und Halle 280m² pro Einwohner zur Verfügung.
Statistik = Lügen mit wahren Zahlen.
und was ist daran nun gelogen, wenn man die Gesamtfläche des Stadtgebiets als Grundlage nimmt?
Ansonsten sollte man Halle ohne die eingemeindeten ehemaligen Vororte Büschdorf, Kröllwitz oder Döhlau nehmen. Und ohne die erst vor 25 Jahren zugeschlagenen Westsaalegebiete.
Da bleibt dann soviel nicht mehr übrig.
Man könnte die „Stadt“ verwaltungstechnisch noch weiter ausdehnen
Wird wohl am Umland scheitern. Oder ist der Saalekreis neuerdings an Gebietsabtretungen oder gar einer Fusion interessiert? Die letzten 200 Jahre gab es solche Bestrebungen jedenfalls nicht.
Welchen Sinn ergibt das?
Die Kernfrage dieses Threads präzise formuliert, farbi! Hut ab vor deiner Einsichtsfähigkeit!
Ich gebe doch zu, dass mich das Forum intellektuell überfordert. Aber ich bin ja nicht wegen dem Forum hier, sondern wegen dir.
farbi, und wie definierst du Kernstadt? gehört die Peissnitz oder Dölau dazu? Wohl kaum.
„Welche ist die grünste Stadt?“
Eine sehr seltsame Frage. Was ist denn das „grünste“ Grün? Misst man da die Farbtemperatur.
Mit Kernstadt meine ich das hier:
https://de.wikipedia.org/wiki/St%C3%A4dtischer_Raum
Bei der Online-Hilfe findet man übrigens auch Kernstadt:
https://de.wikipedia.org/wiki/Kernstadt
Aber farbis lustiges Begriffe-Würfeln macht auch Spaß!
Wenn du mit deinem Trollen fertig bist, könntest du ja eissportlers Frage beantworten. Im wiki-Artikel zum „Städtischen Raum“ steht nämlich u.a.:
Damit wird der Begriff des städtischen Raumes häufig mit den Begriffen Kernstadt bzw. Innenstadt identifiziert.
Damit wären Peißnitz, Rabeninsel, Dölau draußen.
Daneben findens sich Ausführungen von Hacker, Grotz und Kühne, die den Begriff „städtischer Raum“ jeweils unterschiedlich definieren. Die Frage war aber
farbi, und wie definierst du Kernstadt?
Ein simpler Link genügt demnach nicht als Antwort.
Isbary betrachtete den Begriff „Städtischer Raum“ als ganz und gar
unbrauchbar für die Siedlungsgeographie und Soziologie
Aber das nur nebenbei.
Sagi, damit du hier nicht wieder was verwässerst: Es ging um die „Untersuchung“, welche Stadt die grünste ist. Und dass die MZ sie ohne eigene Denkleistung nachgeplappert hat.
ohne eigene Denkleistung nachgeplappert
Es ist also, als ob sie einen Link gesetzt haben, ohne selbst auf dessen Inhalt einzugehen? Kann man das so sagen?
Niemand zweifelt daran, dass Halle (sehr) viel Grün zu bieten hat.
Laut Fleischatlas liegt S-A im Carnivorismus doch vorne – sieht das in Halle anders aus? (Apropos: Kochen die selbst, oder wo kann man hier richtig gut essen?)
Die letzte Frage wäre ein eigener Thread wert. Den muß Du aber selber starten.
Hier geht’s um den Begriff „Grüne Stadt“, also den Quotient aus Pflanzenbewuchs und Mensch in einem wie auch immer gewählten Betrachtungsfenster.
Übrigens ist Tabarz/Thür. Wald mit 915m die höchstgelegene Kommune des Thüringer Waldes.
Auch schlägt sie (wenn man nicht nur die Städte vergleicht) das grüne Siegen (980m²) mit 5348m² pro Einwohner.Wir liegen im Carnivorismus vorn? Heißt das, der einzige carnivore Mensch lebt in Sachsen-Anhalt? Aber ich vermute das Halle mit den ganzen Sozialwissenschaften hier tatsächlich eine hohe Quote an Mangelernährern hat.
Und zurück zum Topic, nein keine Lügenpresse. In der Tat eine andere Methode. Wobei die Peißnitz in der Tat für mich schon eher zur „Kernstadt“ gehört…
Früher wurde eingemeindet, wenn Kommunen baulich zusammenwuchsen. Beispiel Ammendorf. Da trennten nur noch zwei kleine Felder links und rechts von der B91 die beiden Kommunen. Jetzt wird eingemeindet, um größere Verwaltungsstrukturen zu schaffen. Völlig sinnlos, um von dieser Verwaltungsstruktur auf die „Grünheit“ zu schließen.
Schaut euch nur mal Tabarz an:
https://goo.gl/maps/B8cJMuiGX9B2
https://goo.gl/maps/FhJMFxiBGNp
Und so kommt es auch, dass Tabarz nach dem gleichen Morgenpost-Verfahren die höchstgelegene Kommune in Thüringen ist, weil der Inselsberg mit dazu gehört.
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