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wolli aktualisiert.
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11. Juli 2024 um 23:00 Uhr #466924
Mit Freude sehe in der Heideallee , am Rennbahnring und anderswo, dass die Wiesen nicht gemäht werden und es ist eine erstaunliche Blütenvielfalt zu sehen. Leider ist das aber wohl nicht eine positive Erkenntnis des Grünflächenamtes, sondern einem finanziellen oder anderen Umstand verschuldet.
12. Juli 2024 um 10:28 Uhr #466927Meines Wissens ist das eine bewusste Entscheidung, letzes Jahr stand dort auch ein entsprechendes Hinweisschild der Stadt.
12. Juli 2024 um 10:57 Uhr #466934Meines Wissens ist das eine bewusste Entscheidung, letzes Jahr stand dort auch ein entsprechendes Hinweisschild der Stadt.
Natürlich, „Klima und Umweltschutz“ der Geld spart, da ist die Stadt gerne dabei.
An einigen Stellen wird das mittlerweile ein Sichtproblem.
12. Juli 2024 um 14:57 Uhr #466968An einigen Stellen wird das mittlerweile ein Sichtproblem.
Das Sichtproblem ist gerade durch die idiotischen Baustellenverbauungen und Absperrungen am Rennbahnkreuz ebnstanden. kreuzgefährlich, wenn dann auch noch an Ampeln rumgeschaltet wird.
12. Juli 2024 um 16:55 Uhr #466971Die MZ berichtet aber, dass das nicht aus ökologischen Gründen nicht gemäht wird.
12. Juli 2024 um 17:24 Uhr #466972Die MZ berichtet aber, dass das nicht aus ökologischen Gründen nicht gemäht wird.
Das schließt sich ja nicht aus.
12. Juli 2024 um 22:48 Uhr #466974Dem Leserbriefschreiber in der morgigen MZ Uwe Schwiegel stehen die Haare zu Berge wegen dem hohen „Unkraut“. Der gehört sicher auch zu der Sorte Mensch, die jeden 3. Tag den Rasenmäher anwerfen. Wo nicht unbedingt gemäht werden muss, sollen Gras und Wildkräuter wachsen, das spart nicht nur Geld, sondern ist auch besser für die Natur.
12. Juli 2024 um 23:46 Uhr #466975Die Zahl der Insekten ist in der Stadt höher als auf dem Lande, und wir reden hier nicht von Stechmücken, die es ohnehin überall gibt. Wenn man sich die erbärmlich dünnen, schmalen Grünstreifen am Feldrand der LPG-Flächen im Saalekreis ansieht, wo dann auch noch die Neonics gesprüht werden, weiß man, warum das so ist.
Wir Kleingärtner dürfen praktisch nichts mehr einsetzen, sogar wegen Seifenlauge musst Du im Gartenmarkt nach dem Giftkellner klingeln ( in der Regel schlecht ausgebildet). Derweil dürfen unsere Kolchosnachbarn im Saalekreis verspritzen, was sie lustig sind, wenn sie nur sie Protokollformulare richtig ausfüllen
13. Juli 2024 um 09:42 Uhr #466976Hier geht es aber um die Frage, ob es richtig ist, in der Stadt weniger zu mähen.
13. Juli 2024 um 10:47 Uhr #466979Die Antwort lautet JA.
13. Juli 2024 um 12:15 Uhr #466981Naturfarben Neustädter beschweren sich, und die bekloppte Stadtverwaltung gibt Ihnen auch noch recht: https://www.mz.de/lokal/halle-saale/die-stadt-halle-will-grunflachen-bald-mahen-3878984
15. Juli 2024 um 15:44 Uhr #467007Die MZ hat meinen Leserbrief heute nahezu vollständig veröffentlicht:
Die Stadt Halle will Grünflachen bald mähen
Mit Staunen stellt man fest, dass in diesem Jahr viele Grünstreifen in der Stadt nicht gemäht wurden und Blühstreifen entstanden. Der Anblick ist in der Tat ungewöhnlich und entspricht so manchem nicht seinem Schönheitsbegriff. Diese Blühstreifen sind aber ökologisch richtig, es ist auch keine Unkraut wie einige meinen, sondern es sind Wildkräuter und wir sollten uns an ihrem Anblick gewöhnen und erfreuen.
Die industrielle Landwirtschaft produziert zwar intensiv zu unserem Nutzen, aber es sind leider auch ökologische Wüsten in der Landschaft, da blüht keine Kornblume mehr am Feldrand und keine Lerche steigt mehr hoch in die Luft. Da sollten wir in der Stadt mit unseren Möglichkeiten einen kleinen Ausgleich für die Natur schaffen und nicht ebenfalls mit Rasenmähern ökologische Wüsten produzieren. Es sollte immer nur dort gemäht werden, wo es unbedingt erforderlich ist.
Was aber tut unsere Stadtverwaltung, anstatt dies den Bürgern zu erklären und für die Natur zu werben, entschuldigt sie sich für den ungemähten Zustand und verspricht umgehend Abhilfe. Man muss den Eindruck gewinnen, dass Umweltschutz und Natur in unserer Stadt nicht in den richtigen Händen sind.
Wolfgang Kupke
Ökologische Arbeitsgruppe Halle e.V. -
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