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- Dieses Thema hat 16 Antworten sowie 8 Teilnehmer und wurde zuletzt vor vor 9 Jahren, 9 Monaten von andreassql aktualisiert.
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24. September 2014 um 12:04 Uhr #116116
Die Telekom will doch jetzt sukzessive alle Anschlüsse auf IP umstellen. Das heißt, mein Router muss immer durchlaufen, damit das Telefon funktioniert. Bisher habe ich ihn mit der ganzen PC-Technik immer über Steckdosenleiste abgeschaltet. Er wird ja ganz schön warm, also heizt er meine Wohnung jetzt rund um die Uhr. Mal sehen, ob dadurch die Heizungskosten sinken. 😉
24. September 2014 um 13:50 Uhr #116125Wenn dein Router deine Wohnung heizt, solltest du dringend über ein neues Modell nachdenken. Aktuelle Modelle verbauchen rund 10 Watt im Standby. Damit eine Wohnung zu heizen, dürfte sich als aussichtslos erweisen.
24. September 2014 um 19:33 Uhr #116191Aktuelle Modelle verbauchen rund 10 Watt im Standby
Wikipedia meint dazu:
„Die Ökodesign-Richtlinie der EU, die 2008 beschlossen wurde, 2010 in Kraft trat und 2014 verschärft wurde, begrenzt den Leistungsbedarf im Schein-Aus- und Bereitschaftsbetrieb. So dürfen Geräte im Schein-Aus nicht mehr als 0,5 Watt aufnehmen, Netzteile mit einer Leistung kleiner 50 Watt sogar nur 0,3 Watt. Wenn diese Geräte im Bereitschaftsbetrieb zusätzliche Funktionen erfüllen, z.B. die aktuelle Uhrzeit anzeigen, dann dürfen sie 1 Watt aufnehmen.“25. September 2014 um 21:00 Uhr #116392<div class=“d4p-bbt-quote-title“>Gucki schrieb:</div>
Aktuelle Modelle verbauchen rund 10 Watt im StandbyWikipedia meint dazu:
“Die Ökodesign-Richtlinie der EU, die 2008 beschlossen wurde, 2010 in Kraft trat und 2014 verschärft wurde, begrenzt den Leistungsbedarf im Schein-Aus- und Bereitschaftsbetrieb. So dürfen Geräte im Schein-Aus nicht mehr als 0,5 Watt aufnehmen, Netzteile mit einer Leistung kleiner 50 Watt sogar nur 0,3 Watt. Wenn diese Geräte im Bereitschaftsbetrieb zusätzliche Funktionen erfüllen, z.B. die aktuelle Uhrzeit anzeigen, dann dürfen sie 1 Watt aufnehmen.”Also sind die Geräte nicht Öko-Designed ? Na und? Heizen kannste damit trotzdem nicht. Also versuch hier nicht so ne Panikmache.
26. September 2014 um 06:50 Uhr #116421Ich habe selbstverständlich noch andere Heizgeräte in der Wohnung.
Ich mache keine Panik. Die EU hat setzt uns ständig in puncto Energiesparen zu. Momentan sind die Staubsauger dran. Ich schalte meine Standbygeräte über Steckdosenleiste ab. Und jetzt kommt die Telekom und erzwingt, dass die Router in tausenden Haushalten durchlaufen, damit man immer telefonisch erreichbar ist.26. September 2014 um 10:47 Uhr #116440Mich beunruhigt das Thema schon etwas, ob jemand in Zukunft privat noch ein Festnetz haben will muss jeder selbst entscheiden. Gewerblich ist das aber nicht ganz so einfach. Da die Telekom wirklich alle auf IP umstellen will empfehle ich mal ein Blick ins Serviceforum von denen. Diese wirklich sehr hohe Verfügbarkeit des Festnetz wird da nicht mal im Ansatz erreicht und die Großstörungen sind der reinste Horror.
26. September 2014 um 12:54 Uhr #116456@Nachrichtenticker Ich gebe dir vollkommen recht, man sollte ein kritisches Auge auf das Thema haben. Nur ist das Thema Nachhaltigkeit hier eher das geringste Problem und für die meisten Kunden eher uninteressant. Die Diskussion nur darauf zu konzentrieren, ist also eher kontraproduktiv.
Ob die aktuellen Probleme nur die üblichen Kinderkrankheiten wie bei jeder neu eingeführten Technologie sind, kann ich nicht beurteilen. Ebenso nicht, ob IP-Telefonie überhaupt „besser“ ist, für den Anbieter und den Verbraucher. Aber wir haben ja auch noch diverse staatliche Kontrollstellen, die eingreifen sollten, wenn etwas schief läuft. Schließlich haben wir zumindest deren grobe Orientierung ja mit der letzten Wahl festgelegt.
Ich sehe heutzutage eigentlich weder privat noch geschäftlich die Notwendigkeit, überhaupt zwischen Mobilfunk- und Festnetzanschluss zu unterscheiden. Ob sich eine Firma nun einen Festnetzanschluss legen läßt, oder ein Handy hinstellt, was über Ortwahl zu erreichen ist (was Mobilfunkanbieter durchaus anbieten) macht kaum noch einen Unterschied. Relevant ist das meiner Meinung nach nur noch für den Internet-Anschluss. Und hier ist das „Festnetz“ ungeschlagen besser. Und wenn sowieso gerade eine Leitung liegt, warum nicht darüber per VoIP telefonieren 😉
26. September 2014 um 16:06 Uhr #116490ob IP-Telefonie überhaupt “besser” ist, für den Anbieter und den Verbraucher.
Für den Verbraucher ist da nichts besser. Für den Anbieter wird es billiger. Ein ehemaliger Kollege hatte so was von einem anderen Anbieter und eine Menge Probleme. Ich glaube, der Router wurde zweimal ausgetauscht, aber die Probleme blieben.
26. September 2014 um 16:37 Uhr #116491Immerhin sind das ca. 5 Cent pro Tag, die das Ding verheizt.
26. September 2014 um 21:26 Uhr #116526Und bezüglich der Ausfallsicherheit sind wir dann genau dort, wo einige im DTK Fred meinten, beim echten Festnetz kann das nicht passieren.
27. September 2014 um 15:32 Uhr #116604Verstehe ich das richtig, dass telefonieren dann nur noch über Internet möglich ist? (ich überlege grad, wie meine über 80jährige Mutter, die schon mit der Fernseher-Fernbedienung auf Kriegsfuß steht, damit klarkommen soll …)
Und hieße das dann, bei Stromausfall kein Telefon mehr? (wenn nicht grad ein Handy irgendwo rumliegt)27. September 2014 um 16:54 Uhr #116617Verstehe ich das richtig, dass telefonieren dann nur noch über Internet möglich ist? (ich überlege grad, wie meine über 80jährige Mutter, die schon mit der Fernseher-Fernbedienung auf Kriegsfuß steht, damit klarkommen soll …)
Und hieße das dann, bei Stromausfall kein Telefon mehr? (wenn nicht grad ein Handy irgendwo rumliegt)An dem Router bleibt das alte Telefon. Deine Mutter sollte halt nur vermeiden den Kasten auszustöpseln.
Wer Angst vor einem Stromausfall hat, kann sich einfach eine USV davor hängen. Bei 10 Watt hält das Ding eine Weile.27. September 2014 um 17:38 Uhr #116618Die einschlägigen IT-News berichten, dass reine Voice-Kunden nicht von der VoIP-Umstellung betroffen sind.
http://www.golem.de/news/deutsche-telekom-umstellung-auf-voip-oder-kuendigung-1409-109397.html
Zum Argument, dass bei Stromausfall und damit nicht mehr funktionierendem Router keine Telefonie mehr möglich ist sein angemerkt, dass auch heute jedes schnurlose Telefon eine Basisstation hat, die die bei Stromausfall auch bloß nicht funktioniert. Ja, ich weiss wer noch so ein richtig olles Telefon mit Kabel hat, der ist besser dran….
Noch eine direkte Erfahrung, Neffe hat in Praxis auch nur noch einen puren IP-Anschluss liegen, mit dem üblichen Telekom-Speedport Router und daran ein DECT Handset (scheint ein umgelabeltes FritzPhone zu sein). Der ganze Kram war etwas holprig zu konfigurieren und läuft inzwischen zwei Jahre rund um die Uhr, ohne einen einzigsten Ausfall.
27. September 2014 um 18:46 Uhr #116620Verstehe ich das richtig, dass telefonieren dann nur noch über Internet möglich ist? (ich überlege grad, wie meine über 80jährige Mutter, die schon mit der Fernseher-Fernbedienung auf Kriegsfuß steht, damit klarkommen soll …)
Und hieße das dann, bei Stromausfall kein Telefon mehr? (wenn nicht grad ein Handy irgendwo rumliegt)Stell dir mal vor, bei deiner Mutter wird von Kupfer- auf Glasfaserkabelanschluss umgestellt. GLASFASER, wie soll damit jemand zurecht kommen …
27. September 2014 um 18:53 Uhr #116623Solange Oma nicht versucht, die GLASFASER in die Strick-Lisel zu stopfen, dürfte ungetrübter Telefonie in HuberDruber-Qualität nichts im Wege stehen… Hatte ich da kürzlichst einen TK-Anbieter gesehen, der von HD-Audio-Qualität schwafelte?
27. September 2014 um 19:00 Uhr #116624Die einschlägigen IT-News berichten, dass reine Voice-Kunden nicht von der VoIP-Umstellung betroffen sind.
http://www.golem.de/news/deutsche-telekom-umstellung-auf-voip-oder-kuendigung-1409-109397.htmlIn dem Artikel steht, dass als Umstellungsziel 2018 jetzt genannt wird. Ich könnte mir vorstellen, dass die Nur-Telefon-Kunden zuletzt drankommen. Aber ich kann mir nicht vorstellen, dass das ohne Router geht. Vielleicht gibt es dann ein abgespecktes Teil oder Telefone mit integrierten Router.
27. September 2014 um 21:18 Uhr #116656Ich kann mir vorstellen, dass die 2018 gucken, wieviel % der Kunden reine Voice-Kunden sind. So blöd das klingt, mit Sicherheit ein „aussterbender“ Kundenkreis. Wenn sie, also die Telekomiker, clever sind, dann lassen sie diese Kunden unberührt und sitzen die Nummer aus. Irgendwann konsolidiert sich ihr Kundenstamm in Voice/Data Kunden.
Stimmt aber, will mir nicht vorstellen, wenn jemand meinem 87 jährigem Nachbarn erklären will, dass er da jetzt so eine Kiste braucht, die rund um die Uhr läuft damit er telefonieren kann und der ganze Kram rund 10€ teurer sein soll als zuvor…
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