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1. Mai 2014 um 17:18 Uhr #94826
Maikundgebung in Halle: gegen Freihandelsabkommen und Finanzschnösel
Nachdem die Reden verklungen sind, frage ich mich, warum die Europapolitiker das nicht alles längst gemacht haben, was sie da fordern.
Sie hätten lieber mal sagen sollen, ob sie das ändern wollen, was hier beschrieben ist:3. Mai 2014 um 19:41 Uhr #95197Das hätte der Herr Hänsch auch nicht gewußt, ebensowenig wie der Herr Schulz … oder er hat es erst nach seiner Präsidentschaft herausbekommen…
3. Mai 2014 um 19:58 Uhr #95198Die wahren Spaltpilze für Europa sind die Konservativen und der rechte Rand wie die AfD. Wer ein soziales Europa will, wählt alle anderen.
3. Mai 2014 um 20:30 Uhr #95199Dem ist nichts hinzuzufügen…
3. Mai 2014 um 23:01 Uhr #95209Jawohl SfK und Schulze; wählt MLPD!!
4. Mai 2014 um 00:07 Uhr #95210Bei der Bundestagswahl 2013 hatte die MLPD in Halle 276 Stimmen, zwei Wähler kennen wir jetzt davon.
4. Mai 2014 um 04:10 Uhr #95214Ich bin zwar in dem Punkt mit SfK einer Meinung, finde auch die MLPD wegen ihrer bunten Retro-Design-Plakate total geil, wähle und kandidiere aber trotzdem lieber bei Mutter SPD.
4. Mai 2014 um 09:30 Uhr #95217Wer ein soziales Europa will, wählt alle anderen.
Na klar, soziales Europa, tolle Geschichte. Sozial für wen, für die Schlipse und Sesselfurzer?
Die Luschen sind doch allesamt nicht wählbar, nur leere Versprechen und Wahllügen! Alle reissen das Maul auf und erzählen Märchen, nach der Wahl ist das Schäfchen erstmal wieder ´ne Weile im Trockenen und das Wahlvolk bekommt den nächsten Arschtritt.
Die Partei ist die einzig wählbare. Bewerkstelligen werden sie vermutlich genauso wenig, aber wenigstens haben sie einen gewissen Unterhaltungswert.4. Mai 2014 um 10:55 Uhr #95242Ich will meine Auffassung auch gerne begründen. Ich war erschrocken, wie vor allem die sogenannten Christsozialen es in Ordnung finden, zuzusehen, wie in Griechenland Menschen im wahrsten Sinne des Wortes verrecken, weil Ihnen lebensnotwendige Medikamente nicht mehr zur Verfügung stehen. Wenn das die Vorstellung eines christlich-sozialen Europas sein soll, dann nein Danke. In der SPD regte sich zumindest vereinzelt Kritik, die sich jedoch nicht gegen harte Linie durchsetzen konnte, wahrscheinlich auch deshalb, weil zu viel Hardliner in der CDU/CSU Koalition sind. Die Linke war hier am überzeugendsten.
4. Mai 2014 um 12:20 Uhr #95249hei wu schrieb:
Ich bin zwar in dem Punkt mit SfK einer Meinung, finde auch die MLPD wegen ihrer bunten Retro-Design-Plakate total geil, wähle und kandidiere aber trotzdem lieber bei Mutter SPD.Also für Krieg bzw. Auslandseinsätze der Bundeswehr,
für HartzIV und Verschärfung der Sanktionen,
für Rente ab 67,
für Aufweichung des geringen Mindestlohnes….Danke Hei wu
4. Mai 2014 um 12:28 Uhr #95250Hier das Abstimmungsverhalten unseres Bundestagsabgeordneten der SPD:
http://www.abgeordnetenwatch.de/dr_karamba_diaby-778-78070.html
4. Mai 2014 um 16:21 Uhr #95258[…]Verdienen Politiker zu viel Geld?[…]
[…]selbstverständlich beantworten wir Ihre Fragen. Am besten schicken Sie sie uns direkt per Mail an
[…]
Warum keine direkte, öffentliche Antwort? Muss man sich erst personifizierte Märchen, Lügen und Ausreden ausdenken?
Nicht wählbar, sage ich doch…4. Mai 2014 um 17:46 Uhr #95259Wer ein soziales Europa will, wählt alle anderen.
Mal andersrum gefragt: War „Europa“ unsozialer bevor es die EU gab? Fehlte uns irgendwas grundlegendes? Oder suchen wir wieder nur Scheinlösungen für Probleme, die wir uns erst selbst geschaffen haben?
Seid ihr gegen das transatlantische Freihandelsabkommen mit den USA (TTIP)? Warum seid ihr dann für die EU (in der jetzt existierenden Form)? Mit der Wahl der gleichen etablierten Parteien, wählt ihr den Status Quo. Ihr wollt also gar kein „soziales Europa“. Sozial ist, wenn die Menschen für ihre eigenen Probleme vor Ort ihre eigenen Lösungen finden können. Mit „Einheitslösungen“ für alle von Porto bis Helsinki oder Edinburgh bis Nikosia führt man kein „soziales Europa“ herbei, man zwingt nur völlig unabhängige Menschen in völlig unabhängigen Kulturen dazu, sich in ein für ihre Region unpassendes Einheitssystem zu zwängen.
Ein kleines Beispiel: Man sieht schon an der Bedingung, dass eine Straßenbahnstrecke, um für deren Bau EU-Fördermittel zu bekommen, zwanghaft auf einem eigenen Bahnkörper verlaufen muss, ohne dass lokale Besonderheiten berücksichtigt werden (wie z. B. zu enge Straßen in einer Stadt), dass die derzeitige EU völlig realitätsfremd und bürgerfern ist. Dann wird lieber die Stadt abgerissen. Sowas nennt ihr „soziales Europa“? Denn sowas bekommt ihr, wenn ihr weiter die Parteien wählt, die die EU zu dem gemacht haben, was sie jetzt ist.
4. Mai 2014 um 18:37 Uhr #95269Hast du einen Opa, schick ihn nach Europa.
Die s-a Sozen hatten auch mal einen hingeschickt. Von dem hat man erst was gehört, als er es nicht wieder geschafft hatte und einen Posten brauchte.4. Mai 2014 um 20:16 Uhr #95275„Sozial ist, wenn die Menschen für ihre eigenen Probleme vor Ort ihre eigenen Lösungen finden können.“
Das heißt dann so viel wie, leck mich am Arsch, wenn sie keine Lösungen finden?
4. Mai 2014 um 20:33 Uhr #95278Es heißt soviel wie: Leck’ mich am Arsch, wenn du mir aus tausenden Kilometern Entfernung erklären willst, wie ich meine Probleme zu lösen habe. Und wenn ich’s nicht schaffe, dann geht dich das so lange nichts an, wie ich dich nicht selbst um Ratschläge bitte.
Es heißt soviel wie: Was in der Ukraine passiert, ist Sache der Ukrainer und angrenzender Länder, nicht von Merkel, Steinmeier, Barroso oder Obama. Es heißt soviel wie: Griechen wählen die Politiker, die sie selber wollen. Wenn die unfähig sind, ist das das Problem der Griechen, nicht der anderen Länder, und die Griechen sollten dafür sorgen, es beim nächsten Mal besser zu machen.
Nur weil wir durch zunehmende globale Vernetzung und Medialisierung jederzeit von allen Problemen auf der Welt erfahren, heißt das nicht, dass wir und in jedes Problem auch einmischen müssen und zwangahft versuchen müssen, zu helfen, wo uns niemand danach fragt. Das nennt sich nämlich „Helfersyndrom“.
Alles, was hier von „sozialem Europa“ gefaselt wird, ist eine reine oberflächliche Symptombehandlung der Probleme, die wir uns mit dieser EU selbst erst geschaffen haben („Schengen“, Euro, Vereinheitlichung etc.). Statt diese EU oberflächlich zu behandeln und uns Scheinlösungen schönzureden, aber sonst alles beim Alten zu lassen, muss das Modell grundsätzlich überdacht werden.
4. Mai 2014 um 20:53 Uhr #95285Helfersyndrom, Rules-Syndrom… nun ist großdeutschland mittendrin…
Und Spd? die personifizierte Arbeiterverräterpartei seit 1914… MLPD wohl eh nicht, zu weit links, wie andererseits die AfD… da gibts doch… nee, nix von Ratiopharm, aber eine andere Partei… und die wird dann gewählt…
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