Startseite Foren Halle (Saale) Keine Ponybar in Halle

Ansicht von 13 Beiträgen – 1 bis 13 (von insgesamt 13)
  • Autor
    Beiträge
  • #32549

    Z.Zt. wird Pferdefleisch verteufelt, dabei gab es mit der Roßschlächterei Tennemann in der Reilstrasse 10 (heute „Zum Schad“)bis in die 80er Jahre eine Ponybar in Halle.
    Wo es Pferdefleisch zu kaufen gibt, habe ich gefunden:
    http://www.pferd-und-fleisch.de/pferdeflsh/laden1.htm#sachsen

    aber wo gibt es noch eine Gaststätte, die Speisen mit Pferdefleisch anbietet?

    #32551

    Anonym

    Mir sagte kürzlich jemand beim SCHAD. ich hab’s nicht geprüft. Pferdebockwurst gibt’s auf dem Markt.

    #32558

    Wenn ich Pferd essen will, soll es auch Pferd sein, nicht mit Schwein vermischt.
    Ich will mir aber durchaus noch selber aussuchen dürfen, wann ich was welcher Beschaffenheit esse!

    Und was drauf steht, hat auch drin zu sein, und nichts anders! Ist das wirklich so schwer zu verstehen?

    Hei-Wu
    Ihr Metzger des Pferdtrauens.

    #32560

    „Ein Königreich für ein Pferd“ – auch Richard III. aß gerne Pferdefleisch.

    #32591

    Vielleicht kann mir das ja mal einer erklären denn ich kapiere es nicht. Ab Erzeuger kostet Pferd derzeit mehr als Rind. Was macht es für einen Sinn weniger zu verlangen ? Weil der Absatzmarkt für Pferd nicht groß genug ist ?

    #32594

    Anonym

    Die verarbeiteten Pferde im Massenessen soll ja aus Rumänien(?) kommen. Die mussten ihre Pferde in größeren Mengen loswerden, weil dort die Benutzung der Straße nicht mehr gestattet ist. So hieß es gestern in einem Bericht. Vom Logischen her, müsste Pferdefleisch aus Deutschland tezrer sein als Rind. Ich habe bisher unterschiedliche Preisangaben gehört. Mal sei Pferd billiger, mal teurer als Rind.

    #32603

    Es kommt wohl auch drauf an, was vom Pferd drin ist.

    #32604

    Na ja letzteres hat als einzige Quelle eine englische Boulevardzeitung von welcher die deutsche offensichtlich abschreibt. Das Verbot war allerdings vor 6 Jahren und bedeutet nicht das es keine Pferdekutschen in Rumänien mehr gibt.

    Die bisher genannten rumänischen Schlachter können bisher darauf verweisen 2012 nur Pferd verkauft zu haben. Da sieht schon sehr nach Ablenkungsmanöver aus.

    #32605
    #32616

    Hier aus der Speisekarte vom Schad am Reileck:

    Historisches aus Tennemann’s Pferdeschlächterei

    Ein großer Pferde-„Appel“
    mit Grünkohl und Salzkartoffeln 10,90 €
    oder
    mit Kartoffelsalat 9,90 €

    Zwei deftige Pferdebratwürste
    mit Sauerkohl und Salzkartoffeln 10,90 €
    – kleine Portion (Eine Bratwurst) – 8,90 €
    oder
    mit Kartoffelsalat 9,90 €
    – kleine Portion (Eine Bratwurst) – 7,90 €

    Herzhafter Pferdegulasch „Tennemann“
    mit Apfelrotkohl und Thüringer Klößen 12,90 €
    – kleine Portion – 10,90 €

    Deftige Pferderoulade „Thurm“
    mit Apfelrotkohl und Thüringer Klößen 14,90 €

    Die Pferderoulade hatte ich bei meinem letzten Besuch gegessen, eine sehr große Roulade und war sehr lecker.

    #33522

    Wenn sichergestellt ist, dass die Ware mit Pferdefleich einwandfrei und korrekt etikettiert ist, kann man sie auch essen. Die hallesche Tafel würde sie dann auch nehmen.
    Ich schlage ein medienwirksames Pferdefleischessen in einer halleschen Gaststätte vor, vielleicht würde es Schad machen.

    #34094

    Der „Skandal“ aktuell hat doch mit Pferdefleisch an sich relativ wenig zu tun. Die Pferdefleischereien machen auch aktuell so viel Umsatz wie sonst nur zu Weihnachten. An Pferdefleisch selbst ist auch nichts auszusetzen. Der „Skandal“ aktuell ist doch eher ein Kennzeichnungsproblem in der industrieellen Fertigung. Da es Menschen gibt, die auf Pferdefleisch allergisch reagieren, sollte es halt nicht irgendwo versteckt drin sein. Möglicherweise gibt es auch ein Problem mit der Erwartungshaltung der Bevölkerung. Leute die mit Laktose ein Problem haben, kaufen auch explizit laktosefreie Produkte. Allerdings habe ich noch kein Produkt gesehen, welches als „pferdefleischfrei“ gekennzeichnet war.

    #34099

    Richtig momentan haben wir ein Problem das irgendwo in der verschlungenen Produktionskette 1 schwarzes Schaf ist.
    Auch wenn ich nicht unbedingt ein Freund von ellenlangen Beipackzetteln und Inhaltsauflistung bin, speziell im Bezug auf Allergien muss man sich auf das verlassen können dass, was drauf steht auch drin ist, das ist für einige Menschen sogar Lebenswichtig.
    Und von jeder gelieferten Lebensmittel Charge ne Genprobe zu nehmen kann auf Dauer auch nicht die Lösung sein.

Ansicht von 13 Beiträgen – 1 bis 13 (von insgesamt 13)
  • Du musst angemeldet sein, um auf dieses Thema antworten zu können.