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- Dieses Thema hat 258 Antworten sowie 30 Teilnehmer und wurde zuletzt vor vor 7 Jahren, 3 Monaten von redhall aktualisiert.
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5. Januar 2017 um 20:10 Uhr #279199
@Runkel
Die DDR-Führung ist dafür verantwortlich, schließlich haben sie den „Schießbefehl“ veranlasst, wenn auch nie offiziell gestätigt.
Mach dich lieber selbst mal schlau.5. Januar 2017 um 21:54 Uhr #279212Ich kenne keinen Schießbefehl… und ich hab die Vergatterung zum Grenzdienst 365 Tage lang hören dürfen…
Sachlich konkret ist nicht das Wiederkäuen von politischen Pressestatements…5. Januar 2017 um 22:38 Uhr #279213Stimmt, Schießbefehl hieß das nicht, sondern Anruf, Warnschuss, Zielschuss – Grenzverletzer vernichtet.
5. Januar 2017 um 22:54 Uhr #279214Offiziell war es keiner, inoffiziell war es ein Schießbefehl für jeden, der die Grenze unerlaubt überschreiten wollte.
5. Januar 2017 um 23:01 Uhr #279215In einem Urteil des Bundesgerichtshofs heißt es: „Der täglich bei Dienstbeginn mitgeteilte „Kampfauftrag“ besagte, daß Grenzverletzer, die nicht auf Anruf und Warnschuß reagierten, zu „vernichten“ seien, die Flucht in den Westen also notfalls durch gezielte tödliche Schüsse verhindert werden müsse.“
5. Januar 2017 um 23:08 Uhr #279216Ihr kommt mal wieder schön vom Thema ab. Was ist nun mit Genscher?
5. Januar 2017 um 23:15 Uhr #279217Gute Frage. Abwarten und Tee trinken.
6. Januar 2017 um 18:40 Uhr #279275@Xsara
Der Befehl galt, in ähnlicher Form, auch für jede andere Wachaufführung nach Vergatterung…6. Januar 2017 um 20:09 Uhr #279287Genscher wurde doch heute wieder geehrt, in dem der Partei der Freien Demokraten 2 min der Tagesschau gewidtmet wurden.
Reicht doch!- Diese Antwort wurde geändert vor 7 Jahren, 6 Monaten von redhall.
6. Januar 2017 um 20:11 Uhr #279290Bescheidenheit ist nicht das Markenzeichen der FDP.
Die gibt es nicht mehr.
Markenzeichen war die spätgermanische Dekadenz!- Diese Antwort wurde geändert vor 7 Jahren, 6 Monaten von redhall.
6. Januar 2017 um 21:55 Uhr #279303Und natürlich die Mövenpick-Connection…
7. Januar 2017 um 10:24 Uhr #279320Auf der Tagesordnung der nächsten Sitzung des Hauptausschusses steht eine „Mitteilung zur Anregung von Herrn Senius zur Ehrung von Hans-Dietrich Genscher“.
Was hat er denn angeregt? Es gibt einen gemeinsamen Ausschuss des Stadtrates zu Ehrung von Genscher, dort gehören doch Anregungen hin.7. Januar 2017 um 11:58 Uhr #279349Hat der Herr Senius keine Arbeitssuchenden mehr zu verwalten, daß er sich mit solchem Schnickschnack abgeben muß? Sind die etwa schon alle vermittelt?
Oder ist der Mann schlicht unterfordert und überbezahlt? Das könnte man schnel ändern…7. Januar 2017 um 13:22 Uhr #279353Das hat er in seiner Funktion als Stadtrat gemacht und hat nichts mit seiner beruflichen Tätigkeit zu tun.
7. Januar 2017 um 16:57 Uhr #279359https://de.wikipedia.org/wiki/Senius_und_Aschius
Die Rede ist von einem weißen und einem schwarzen Pferd.
Gelbe Pferde: Gibt es die überhaupt?7. Januar 2017 um 22:46 Uhr #279392wolli, kann man einen Menschen dividieren? Der Senius ist eine Person, der muß sich, egal in welcher Funktion, schon mal so messen lassen.
Weiter: der Herr Thieme vom Dorint will offenbar unbedingt seine Herberge in Genscher-Hotel umbenennen, sonst wäre er wohl nicht heute wieder ind der HDGZ erschienen. Lassen wir ihm doch bitte dieses Privileg.
11. Januar 2017 um 04:34 Uhr #279723Auf der Tagesordnung der nächsten Sitzung des Hauptausschusses steht eine „Mitteilung zur Anregung von Herrn Senius zur Ehrung von Hans-Dietrich Genscher“.
Was hat er denn angeregt? Es gibt einen gemeinsamen Ausschuss des Stadtrates zu Ehrung von Genscher, dort gehören doch Anregungen hin.Wird das Arbeisamt zum „Genscherhaus“ umbenannt?
Ginge ganz schnell!Wir treffen uns beim Genscher wird dann zum geflügelden Wort in Halle!
Und bleibt garantiert unvergesslich!
Genscherhaus in der Reilstraße ist gut zu merken.Bisschen neoliberale Tünche, dann stimmt auch die Farbe!
Und mit neoliberaler Tünche kennen die sich aus!
Wäre zwar spätgermanisch dekadent, aber passend!17. Januar 2017 um 10:44 Uhr #280342es gibt wieder eine neue Folge in der MZ-Soap:
http://www.mz-web.de/halle-saale/ehrung-fuer-hans-dietrich-genscher–einmalig-fuer-halle–25560816die Besetzung Bank der entrüsteten Zeugen erinnert ein wenig an Reality-TV: alle, die bei drei nicht auf dem Baum waren
nur bei Superintendent Kant haben sie nicht ganz aufgepasst
17. Januar 2017 um 10:48 Uhr #280343Diese Selbstverliebtheit der MZ ist ja kaum zu überbieten, wenn sie die nächtliche Schildbürger-Aktion so bewerten:
„Ein Spaßvogel hat am Wochenende Nägel mit Köpfen gemacht und ein Straßenschild in Halle-Ost kurzerhand mit „H.-D. Genscher-Straße“ überklebt. Und damit gezeigt, was viele Hallenser auch wollen: Eine öffentliche Ehrung des früheren Außenministers in seiner Heimatstadt, zum Beispiel durch die Umbenennung des Bahnhofsvorplatzes oder der Delitzscher Straße.“ – Quelle: http://www.mz-web.de/25560816 ©2017 – Quelle: http://www.mz-web.de/25560816 ©2017″
17. Januar 2017 um 11:44 Uhr #280344Ex-OB Rauen sollte ganz ruhig sein, der hat uns diesen Blödsinn eingebrockt, die Wiese auf dem Goßen Berlin „Jerusalemer Platz“ zu benennen, bloß weil er bei seiner Reise nach Israel ein „Geschenk“ mitbringen wollte.
17. Januar 2017 um 13:42 Uhr #280359Der Golfplatz hat doch noch keinen Namen, oder? Den könnte man doch umbe
nennen. Wäre auch ein Alleinstellungsmerkmal für Halle und ist näher zum Geburtshaus als alle bisherigen Vorschläge17. Januar 2017 um 15:19 Uhr #280366Der ehemalige Schad am Reileck ist gelb angestrichen und es steht dort zudem der Name Genschers (und Gorbatschows) in großen Lettern dran. Die gesamte Fassade muss ab sofort unter Denkmalschutz gestellt werden!
17. Januar 2017 um 23:25 Uhr #280407nur bei Superintendent Kant haben sie nicht ganz aufgepasst
Doch, der ist der „Quoten-Gegner“, der dem ganzen Arschkriecher-Artikel einen Anschein von Objektivität geben soll – leider so offensichtlich konstruiert, dass man sich für den Artikel fast fremdschämen müsste.
19. Januar 2017 um 09:57 Uhr #280548Im Hauptausschuss wurde gestern über die Genscherehrung diskutiert, jetzt sind 2 Ehrungsveranstaltungen in Vorbereitung, eine von der FDP an seinem Geburtstag und eine von der Stadt an seinem Todestag.
Hier ein Auszug seiner bisherigen Auszeichnungen und Ehrungen:Ehrenbürger seiner Geburtsstadt Halle (Saale), der Stadt Berlin und der Gemeinde Wachtberg, seinem letzten Wohnort.
1973: Großes Verdienstkreuz der Bundesrepublik Deutschland[44]
1975: Großes Verdienstkreuz mit Stern und Schulterband der Bundesrepublik Deutschland
1977: Großkreuz des Ordens de Isabel la Católica
1977: Bambi
1978: Großkreuz des Christusordens
1979: Großkreuz des Verdienstordens der Italienischen Republik
1979: Großes Goldenes Ehrenzeichen am Bande für Verdienste um die Republik Österreich[45]
1979: Orden wider den tierischen Ernst
1980: Großkreuz des Ordens des heiligen Jakob vom Schwert
1982: Alexander-Rüstow-Plakette
1982: Ehrenoberst des Corps der Bonner Stadtsoldaten e.V.
1982: Karl-Valentin-Orden der Narrhalla München
1984: Großkreuz des Ordens des Infanten Dom Henrique
1986: Großkreuz der französischen Ehrenlegion
1987: Großkreuz des Ordens für Verdienst der Republik Portugal
1990: Theodor-Heuss-Preis, Prinz-von-Asturien-Preis
1991: Erster Preisträger des Kasseler Bürgerpreises Das Glas der Vernunft
1991: Goldenes Lot, Ehrung des Verbandes Deutscher Vermessungsingenieure
1992: Verleihung des Großen Verdienstkreuzes Polens und Ungarns
1992: Goldenes Schlitzohr
1992: Ehrendoktorwürde der Schlesischen Universität in Kattowitz
1992: Ehrensenator der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg
1993: Ehrendoktorwürde der juristischen Fakultät der Universität Leipzig
1993: Ehrensenator der Deutschen Akademie der Naturforscher Leopoldina (seit 2008 Nationale Akademie der Wissenschaften)
1993: Reinhold Maier-Medaille der Reinhold-Maier-Stiftung
1994: Ehrensenator der Hochschule Bremerhaven
1996: Fürst-Trpimir-Orden mit Halsband und Stern[46]
1996: Ehrenmitglied der Universität Tartu
1997: Drei-Sterne-Orden[47]
1997: Orden des Marienland-Kreuzes, I. Klasse[48]
1997: Mercator-Professur der Universität Duisburg-Essen[49]
1998: Ehrenring der Stadt Wuppertal
1998: Orden des litauischen Großfürsten Gediminas
2000: Courage-Preis
2001: Orden des Fürsten Jaroslaw des Weisen (II. Klasse)
2002: Ehrendoktorwürde der Universität Stettin
2003: Ehrendoktorwürde der Universität Leipzig
2003: Ehrenmitglied des Club of Budapest
2004: Erich-Kästner-Preis des Presseclubs Dresden e. V.
2004: Kunstpreis zur deutsch-tschechischen Verständigung
2005: KulturPreis Europa
2006: Adam-Mickiewicz-Preis (gemeinsam mit Roland Dumas und Krzysztof Skubiszewski) des Komitees Weimarer Dreieck e. V.
2006: Freiheitspreis der Friedrich-Naumann-Stiftung
2007: Steiger Award
2007: Verdienstorden des Landes Nordrhein-Westfalen
2008: Carlo-Schmid-Preis der Carlo-Schmid-Stiftung Mannheim
2008: Rathenau-Preis des Walther-Rathenau-Instituts Berlin
2009: Urania-Medaille
2009: Johann-Heinrich-Voß-Preis der Stadt Otterndorf
2009: Ehrendoktorwürde der Universität Leipzig
2009: Ehrenmitgliedschaft im Alumni Facultatis Iuristarum Lipsiensis e. V. der Universität Leipzig
2009: M100 Media Award in Potsdam
2009: Goldene Henne (Ehrenpreis Lebenswerk Mauerfall)
2010: Deutscher Rednerpreis
2010: Verdienstorden des Landes Sachsen-Anhalt
2010: Millennium Bambi
2011: Ehrenmitglied des Club zu Bremen
2011: Ehrenmitglied im Verein Weimarer Dreieck e. V.
2011: Ehrendoktorwürde der Wirtschaftsuniversität Posen
2012: Apollonia-Preis[50]
2012: Bremer Stadtmusikantenpreis
2012: Europaschulpreis des Bundes-Netzwerk Europaschule[51]
2013: Orden des Weißen Doppelkreuzes 2. Klasse
2013: Georg-Meistermann-Preis der Stiftung Stadt Wittlich
2013: Viadrina-Preis des Kuratoriums des Förderkreises der Europa-Universität Viadrina Frankfurt (Oder) für seine Verdienste um die deutsch-polnische Verständigung[52]
2014: Internationaler Mendelssohn-Preis zu Leipzig
2014: Marion Dönhoff Preis
2015: Europäischer Kulturpreis
2015: Deutscher Nachhaltigkeitspreis19. Januar 2017 um 10:41 Uhr #280555Das ist dann wohl nicht mehr zu toppen, außer von einer Umbenennung seines größten Fans und seiner Lieblingsherberge. Da kann und sollte die Stadt nicht mehr mitbieten.
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