Torloses Remis in Osnabrück: HFC erneut ohne Sieg
22. Oktober 2021 | Sport | 5 Kommentare![](https://hallespektrum.de/wp-content/uploads/2021/07/HFC-Logo-1024x768.jpg)
Der Hallesche FC und der VfL Osnabrück trennen sich im Flutlichtspiel mit einem 0:0. Nachdem der HFC bereits in Halbzeit eins offensiv eher schwach war, verbrachte die Mannschaft von Florian Schnorrenberg den Großteil des zweiten Durchgangs mit Verteidigen. Es ist bereits das sechste Remis der Saison.
Der VfL Osnabrück startete direkt sehr zielstrebig in das Spiel und holte mehrere Ecken heraus, die der HFC jedoch gut verteidigte. In der 5. Minute flankt Higl auf Heider, der das Tor im halleschen Sechzehner mit dem Kopf knapp verpasst. Nach zehn Spielminuten haben die Gäste aus Halle dann die erste gefährliche Chance. Michael Eberwein flankt von rechts in den Strafraum auf Jan Shcherbakowski, der den Ball aber nicht auf das Osnabrücker Tor bringen kann. In Minute 15 versucht es Higl an der Strafraumgrenze mit einem Schuss ins lange Eck, der Ball dreht sich aber am Tor vorbei. Vor allem Niklas Kreuzers Flanken kamen auf der halleschen Seite immer wieder gefährlich, aber Torschüsse waren trotzdem Mangelware. Der VfL spielte seine Kontersituationen besser aus als die Gäste aus Halle, aber der Ball landete nicht im Tor. Nach einer Ecke in der 38. Minute landet der Ball im Rückraum bei Traoré, der sich für den Schuss Zeit lässt und HFC-Keeper Schreiber zu einer Parade zwingt. So endet eine ausgeglichene erste Halbzeit.
In Durchgang zwei bekam der HFC kaum einen richtigen Zugriff und musste sehr stabil in der Defensive stehen. Osnabrück hatte direkt eine Druckphase mit mehreren Ecken und Schüssen aus dem Rückraum. In der 63. Minute gab es eine strittige Situation nachdem Niklas Kastenhofer einen Osnabrück-Spieler im Strafraum zu Fall bringt. Glück für Halle: der Schiedsrichter entschied nicht auf Strafstoß. Die Mannschaft von Florian Schnorrenberg agierte grundsätzlich ziemlich harmlos in der zweiten Halbzeit. In Spielminute 75 schießt Kleinhagl im Strafraum von links auf das hallesche Tor, wo Tim Schreiber erneut mit sehr guten Reflexen ins Toraus lenken kann. Auch zum Ende der Partie kam von Halle wenig. Niklas Landgraf versuchte es einige Male mit Flanken in den Strafraum, die von Osnabrück aber problemlos verteidigt werden. In der 80. Minute setzt sich Klaas im halleschen Strafraum gut durch und spielt halbhoch in die Mitte, wo Heider den Ball um wenige Zentimeter verpasst. Das war definitiv die gefährlichste Chance für Osnabrück und hätte durchaus im Tor enden können. Auch der zweite Durchgang endet ohne Tore und die beiden Teams teilen sich den Punkt.
Aufstellungen, Wechsel & Karten:
HFC:
Schreiber – Landgraf – Kastenhofer – Nietfeld – Kreuzer – Samson – Shcherbakowski – Badjie– Eberwein – Guttau – Boyd
Wechsel:
Otto für Badjie (68.)
Eilers für Boyd (90.)
Griebsch für Guttau (90+2)
Gelbe Karten:
Samson (52.)
Landgraf (58.)
VfL Osnabrück:
Kühn – Kleinhansl – Köhler – Taffertshofer – Kunze – Higl – Trapp – Heider – Traoré – Opoku – Beermann
Wechsel:
Klaas für Köhler (66.)
Simakala für Opoku (66.)
Wooten für Higl (81.)
Bapoh für Kunze (89.)
Gelbe Karten:
Heider (41.)
Als nächstes ist der MSV Duisburg zu Gast im halleschen LEUNA-CHEMIE-Stadion. Anstoß ist am 30.10. um 14 Uhr.
Kommentar schreiben
Du musst angemeldet sein, um einen Kommentar abzugeben.
Nur gewonnen haben sie nicht.
Man muss noch erwähnen, dass dieser Trainer wirklich ein Gewinn ist!
Gespielt wurde in Osnabrück und in der aktuellen sehr bescheidenen Spielersituation war dies gegen eine Ligaspitzenmannschaft ein Topergebnis.
Was hat das Stadion zu Hause mit den Leistungen eines Auswärtsspiels zu tun?
Und vielleicht wäre alles besser gekommen, wenn durch die Interventionen und der finanziellen Erpressung des OB, nicht ein von Fussball völlig untalentierte Truppe mit Rauschenbach und vor allem Fox in das Präsidium gepresst wurden wäre.
Der Altpräsident hat den Club dorthin gelotst, wo sie jetzt stehen.
Wer einen erfolgreichen Heskamp gehen lässt und einen alternen Ex-Star kommen lässt, zeugt von eingeschränkter Flexibilität.
Wollen sie aber nicht, sie haben ein erstklassiges Stadion und sollten sich mehr Mühe geben.
Können mit dem Unentschieden zufrieden sein. Von wegen „wieder kein Sieg“.