Abbau des Hörfunks in Halle
8. November 2018 | Politik | 9 KommentareWie uns der Landtagsabgeordneter Dr. Andreas Schmidt mitteilt, kritisiert er Pläne des MDR zum Abbau des Hörfunks in Halle: Der Mitteldeutsche Rundfunk plant ab Dezember Einschnitte bei MDR Sputnik und MDR Kultur. Bei MDR Sputnik soll es ab Dezember ab 9 Uhr morgens bis zum nächsten Tag 5.30 Uhr und am Wochenende keine eigenproduzierten Nachrichten mehr geben. Auch MDR Kultur soll in Zukunft weniger eigene Beiträge und Hörspiele produzieren.
Damit gefährdet der MDR insbesondere bei MDR Sputnik den Informationsauftrag des öffentlichen Rundfunks. Damit die angestrebten Spareffekte eintreten, müssen
die geplanten Veränderungen im Programm mit Personalabbau bei den betroffenen Sendern einhergehen. Damit verstößt der MDR gegen die Absprache zur Verteilung
der redaktionellen Kapazitäten im Hörfunk zwischen Halle und Leipzig.
„Dieses Vorgehen der MDR-Hörfunkleitung zu Lasten des Hörfunkstandorts Halle kann nicht hingenommen werden. Ich fordere die Intendantin auf, hier einzuschreiten
und die geplanten Kürzungen zu stoppen.“ so der hallesche Landtagsabgeordnete.
9 Kommentare
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Wo steht eigentlich, das auf den Sendern dann überhaupt keine Nachrichten mehr kommen. Ich gehe davon aus das die in der übrigen Zeit einfach die Nachrichtensendungen von MDR Aktuell übernehmen.
„und verlässt sich vor allem bei den Nachrichten auf „hören-sagen“. “
„Bei MDR Sputnik soll es ab Dezember ab 9 Uhr morgens bis zum nächsten Tag 5.30 Uhr und am Wochenende keine eigenproduzierten Nachrichten mehr geben. “
Es gibt noch mehr Sender beim MDR die Nachrichten produzieren.
@teu, warum nicht. Warum kann der MDR auf seinen verschiedenen 9 Stationen nicht die selbe Welt Nachrichtensendung bringen und dann um halb TRegionalnachrichten wenn es sich um einen Regionalsender handelt. Davon haben wir ja 3, Thüringen, Sachsen und Sachsen Anhalt. Also hast du 3 Regionalstudios die Regionalnachrichten produzieren. Die Hauptnachrichten, die im Radiojargon Weltnachrichten heißen, unterscheiden sich ja nicht zwischen Erfurt, Dresden oder Halle. Oder muss man wirklich dem Hallenser das Wahlergebnis aus Washington anders vermitteln wie dem Hörer in Dresden. Oder hat der Sputnik Hörer eine andere Auffassungsgabe wie der Kultur Hörer wesshalb man ihm die Nachrichten anders aufbereiten muss damit er sie versteht.
„Aus diesem Grunde ist es zweckmäßiger, eine Idee erst eine Zeitlang von einer Zentrale aus propagandistisch zu verbreiten….“
Mein Kampf, Seite 650.
„Wo ist das Problem die Welt-Nachrichten zur vollen Stunde in einem Zentralen Nachrichtenstudio zu produzieren und diese Nachrichten dann auf allen unterschiedlichen Sendern auszustrahlen.“
User McPoldy
no comment.
Wird doch wohl reichen:
https://www.mdr.de/nachrichten/kontakt/radio/mitarbeiter-100.html
Ich habe im Hintergrund oft Radio Sachsen-Anhalt laufen. War früher angenehm, jetzt geht mir das zunehmende Gequatsche auf die Nerven.
„Für die regional Nachrichten reichen 2 bis 3 Redakteure die die Regionalbeiträge zuliefern.“
Für die ganze Region?
Wo ist das Problem die Welt-Nachrichten zur vollen Stunde in einem Zentralen Nachrichtenstudio zu produzieren und diese Nachrichten dann auf allen unterschiedlichen Sendern auszustrahlen. Es macht tatsächlich keinen Sinn in zb. 9 verschiedenen MDR Sendeanstalten 9 getrennte Nachrichtenredaktionen zu unterhalten. Für die regional Nachrichten reichen 2 bis 3 Redakteure die die Regionalbeiträge zuliefern.
Wenn ich das richtig sehe, wird etwas aus Kostengründen zurückgebaut, was in den Jahren zuvor aufgebläht wurde.
Wenn ich das richtig sehe, dann geht es ja nicht schlechthin um den Standtort Halle, sondern um den Abbau von Rundfunkqualität. Man baut eigene Kapazitäten ab (Nachrichten, eigene Beiträge, Hörspiele) und verlässt sich vor allem bei den Nachrichten auf „hören-sagen“. Natürlich brauchts da da auch weniger qualifiziertes Personal. Da kann man Andreas Schmidt nur unterstützen!!