Veranstaltungen des Stadtmuseums

17. Juni 2022 | Kultur | Keine Kommentare

Sonntag, 19./26. Juni 2022, 11.00 Uhr, Oberburg Giebichenstein
Sonntagsführung Burg Giebichenstein

Von Mächtigen, Mutigen und Romantikern: Eintauchen in die Geschichten der Ruine auf dem Giebichenstein.
Alle Veranstaltungen auch auf stadtmuseumhalle.de/veranstaltungen

Eintritt: 4,00 €, erm. 2,50 €, zuzüglich Führungsgebühr 2 €, für Kinder frei
Führungen finden jeden Sonntag 11 Uhr statt. Gruppenbuchungen für Führungen zu individuellen Terminen sind möglich, Anfragen unter 0345-2213030.

Sonntag, 19. Juni 2022, 14.00 – 17 Uhr, Oberburg Giebichenstein

Familiennachmittag: „Vom Korn zum Brot“

Brot – tagtäglich und selbstverständlich gehört es auf unseren Tisch oder in unsere Hand. Wie lange dauert es, bis es soweit ist und wer ist daran beteiligt? Wie ist es heute und wie war es noch vor 100 Jahren? „Vom Korn zum Brot“ beschreibt die lange Reise des Korns von der Aussaat über Ernte, Drusch, Mahlen und Verarbeitung bis hin zum leckeren selbst gebackenen Fladen im mittelalterlichen Lehmofen. Guten Appetit!

Eintritt 4,00 €/erm. 2,50 €, / Kinder 2,00 €

Sonntag, 19. Juni 2022, 16.00-16.30 Uhr, Roter Turm

Glockenspielkonzert zum Silbersalzfestival

Live-Anspiel des Carillons mit Davit Drambyan

Donnerstag, 23. Juni 2022, 19 Uhr, Stadtmuseum

(weitere Termine: 24.6., 25.6., 29.6., 30.6., 1.7., 2.7., 6.7., 7.7., 8.7., 10.7.)

Ausstellungsbesuch vor Vorstellung: Was Frauen (nicht) wollen

Das Puppentheater der Bühnen Halle spielt im Hof des Stadtmuseums „Die Schule der Frauen“ von Moliére. Die Gäste des Puppentheaters sind eingeladen, ab 19 Uhr im Christian-Wolff-Haus nach „Frauendingen“ des 18. Jahrhunderts zu suchen. So findet sich in der Ausstellung ein reich verziertes Hochzeitstuch auf mit der Inschrift „Nicht wollen ist mein fester Schluß; die Vorsicht sagt: Ich will, man muß“ und zeigt die traditionelle Auffassung von ehelicher Liebe aus Pflicht- und Vernunftgründen.
Obwohl sich im Zeitalter der Aufklärung die Voraussetzungen für Heirat und Ehe wandelten, war es für Liebende schwer, eine Ehe auf der Grundlage von emotionaler und sexueller Hingabe zu schließen. Liebesthemen finden sich deshalb in Briefen und Tagebüchern von Frauen und Männern, die in der Ausstellung gezeigt werden.
Das Erwachen von Sinnlichkeit und das Bewusstsein für Körper und Seele aus fraulicher Sicht zeigen auch Bilder der Malerin Iris Bodenburg, die wie ein Ufo aus der Gegenwart gelandet sind und in Dialog mit den historischen Exponaten treten.
In der Ausstellung wird deutlich, dass es vielen „Frauenzimmern“ gelungen ist, trotz der von dem Philosophen Jean-Jacques Rousseau geforderten Erziehung der Frauen zur „gefälligen“ Gattin und Hausmutter aus dem vorgedachten Rollenmustern auszubrechen.

Wer tiefer in das Frauenbild der Aufklärungszeit eintauchen möchte, kann sich von Katharina Maria Freifrau von Wolff durchs Haus führen lassen. Die Ehefrau von Christian Wolff – gespielt von Gästeführerin Beate Krauße – berichtet über ihr Leben als Professorengattin und Mutter in der Mitte des 18. Jahrhunderts. Buchungsanfragen im Stadtmuseum unter 0345-2213030.

 

Der Eintritt ins Stadtmuseum an den Vorstellungstagen ab 19 Uhr ist frei.

Stadtmuseum Halle

Große Märkerstraße 10

06108 Halle (Saale)

Öffnungszeiten: Di – So von 10 bis 17 Uhr

Tel: 0345-2213030

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