Schüsse auf Moschee in Halle: Haseloff will religiöse und gemeinschaftliche Aktivitäten weiter fördern

25. Januar 2022 | Bildung und Wissenschaft, Politik | Keine Kommentare

Nachdem es am vergangenen Sonntag in Halle (Saale) zu einem Angriff mit einem Luftgewehr auf das Islamischen Kulturcentrums IKC gekommen war (HalleSpektrum berichtete), hatte sich Bildungsministerin Eva Feußner in einem Statement bereits deutlich zum Sachverhalt geäußert und erklärt, dass in Sachsen-Anhalt kein Platz für jedwede Form von Muslimfeindlichkeit, Antisemitismus und Rassismus sei. Jeder Angriff auf friedliche Menschen bei der Ausübung ihrer Religion müsse deshalb mit aller Härte verfolgt und bestraft werden.

Dem schloss sich heute auch Ministerpräsident Haseloff bei der Landespressekonferenz an. So sei man nach dem Angriff vor mehr als 2 Jahren auf die Synagoge in Halle generell in einer höheren Alarmbereitschaft was besondere Polizeimaßnahmen und Sicherheitskonzepte anginge. Diese würden naturgemäß auch die religiöse Minderheit der Muslime einschließen.

Haseloff erklärte weiter, die politische Bildung auch zukünftig mittels religiöser und gemeinschaftlicher Aktivitäten  fördern zu wollen. „Sachsen-Anhalt ist weltoffen und sicher!“, so der Minister. „Es ist wichtig, dass die Ausübung der Religionsfreiheit weiter von der gesamten Gesellschaft getragen wird!“

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