Hitze und ihre Folgen in Sachsen-Anhalts Krankenhäusern

Passend zu den aktuell hochsommerlichen Temperaturen teilte das Statistische Landesamt Sachsen-Anhalt heute über die in den letzten Jahren durch Hitze verursachten Krankenhausbehandlungen mit.

So hatten die hohen Temperaturen in den Sommern der vergangenen Jahre und die mit ihnen einhergehende  intensive Sonnenstrahlung durchaus einen messbaren Einfluss auf die Gesundheit der Menschen in Sachsen-Anhalt. Demnach wurden beispielsweise in den zehn Jahren zwischen 2007 und 2017 allein 624 Personen aus Sachsen-Anhalt in Krankenhäusern mit der Diagnose „Schäden durch Hitze und Sonnenlicht“ behandelt. 10 Menschen starben sogar an den Folgen dieser Schäden.

Die meisten Krankenhausbehandlungen fanden dabei während der Hitzewelle 2015 statt. Damals wurden 4 Fälle je 100 000 Einwohner registriert und insgesamt 96 Personen hospitalisiert.

Durch übermäßige Sonneneinstrahlung und zu viel UV-Strahlung steigt außerdem das Risiko einen Sonnenbrand zu bekommen und in dessen Folge an einem bösartigen Melanom der Haut zu erkranken. Mit dieser Diagnose wurden in Sachsen-Anhalt zwischen 2007 und 2017 insgesamt 8 549 Personen behandelt. Im selben Zeitraum verstarben 908 Menschen an den Folgen dieser Erkrankungen.