Startseite Foren Halle (Saale) Oberstleutnant Grenzebach: wo ist er?

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  • #34528

    Anonym

    Alljährlich kam sein Gruß „Zum 1.März allen Ehemaligen der 11.MSD meinen Gruß.
    Oberstleutnant a.D. Wolfgang Grenzebach“…. heute fehlt er. Was ist los? Hab ich ihn nur übersehen?

    #34558
    #34560

    Wolli schrieb mal 2009 einen netten Nachruf:

    Wenn ich nicht irre, war es Herr Grenzebach, also der frühere genosse Oberstleutnant Grenzebach, der mich mal als Bürgerrechtler zu einer Diskussionsveranstaltung mit „seinen“ Offizieren eingeladen hat. Da saßen sie nun, die früheren Allgewaltigen, einige in ihren Trainingsanzügen und haben mich beschimpft. ach war das schön, denn es war vorbei mit ihrer Macht.

    #34567

    Was war daran schön?

    #34591

    Allgewaltig? Aber wenn überhaupt nur im Bereich ihrer Einheiten… Ansonsten hatten sie nix zu sagen…

    #34645

    Anonym

    kann hei-wu als später zugereister doch nicht wissen

    #34647

    Auch der Arm eine Divisionskommandeurs reichte über SED/MfS sehr weit.

    #34649

    war der als Oberstleunant Divisionskommandeur? In seinem Rang hätte es vielleicht zum Regimentskommandeur gereicht.

    Hier näheres vom „Oberstleutnant a.D.“, einen Titel den er mißbräuchlich verwendet.
    http://www.politplatschquatsch.com/2012/03/tag-der-nva-im-volkseigenen-filz.html

    #34656

    wikipedia:
    „Generell galt bis zum 1. März 2005 die in der deutschen Armee NVA geleistete Dienstzeit als „gedient in fremden Streitkräften“. Nunmehr lautet die Bezeichnung „gedient außerhalb der Bundeswehr“. Laut Einigungsvertrag ist es den ehemaligen NVA-Angehörigen – im Gegensatz zu früheren Angehörigen der Wehrmacht – nicht gestattet, in der Bundesrepublik ihren letzten Dienstgrad mit dem Anhang „a. D.“ (außer Dienst) zu führen. Eine Verwendung der Bezeichnung „a. D.“ für ehemalige NVA-Angehörige scheiterte im Frühjahr 2005 im Verteidigungsausschuss des Bundestages an den Stimmen der Vertreter von SPD und Grünen gegen die Stimmen von CDU und FDP.[22] Die Abkürzung wird dennoch von einigen öffentlichen Institutionen für ehemalige NVA-Angehörige verwendet, wie etwa vom Deutschen Museum in München, welches die Abkürzung in seiner Darstellung der deutschen Raumfahrt für den ostdeutschen Forschungskosmonauten Sigmund Jähn nutzt.“

    Ein Oberstleutnant ist für eine Division tatsächlich etwas mickrig, aber vielleicht ist er mal degradiert worden?

    #34658

    und dann war er Divisionskommandeur?
    Ein Divisionskommandeur der NVA hatte wohl den Rang eines Generalmajors inne und war meistens auch Mitglied des ZK der SED.

    #34666

    Allen, die unseren Streitkräften gedient haben, einen schönen Feiertag.

    #34668

    Und Dir einen inneren Vorbeimarsch an der Truppenfahne, redhall.

    #34671

    OSL und Oberst waren die gängigen DG für einen Reg.Kdeur …

    und im wiki: http://de.wikipedia.org/wiki/11._motorisierte_Sch%C3%BCtzendivision#Kommandeure

    steht er auch so nicht drin…

    #34676

    Der Kommandeur des MSR 17 (gehörte zu zur MSD von Grenzebach) war zu meiner Zeit ein Major, aber der wae wohl mal wegen Sauferei degradiert worden.

    #34686

    Wolli, wie sagte dein ehemaliger Parteivorsitzender: Mit Verlaub, Sie sind ein …

    #34696

    Der meinte dich Kotte. Dem ist nichts hinzuzufügen.

    #34710

    Anonym

    Willkommen @bormi, hier dein erster freigeschalteter Beitrag:

    Natürlich war er nicht der Divisionskommandeur!

    Der war Stabsfuzzi bei Operativ.

    #34713

    na immer noch nicht verwunden, das es mit der Herrlichkeit vorbei ist?

    Der NVA darf man ruhig gedenken, sie hat für eine deutsche Armee, einmalige Leistung vollbracht, nämlich einfach durch Nichtstun brilliert und aufgegeben.
    Diese historische Leistung wird man erst in Jahrzehnten wirklich zu würdigen wissen.

    #34715

    Anonym

    Wer ist überhaupt darauf gekommen, daß er Div. Kommandeur gewesen sein soll?
    Darüber konnte ich bisher nichts lesen…

    #34716

    Anonym

    „[…] sie hat für eine deutsche Armee, einmalige Leistung vollbracht, nämlich einfach durch Nichtstun brilliert und aufgegeben.“

    Was hätte die NVA denn genau in ihrer Geschichte anders machen sollen?

    #34721

    Die mit Dienstgrad Oberstleutnant waren die schlimmsten. Die wussten, weiter gings nicht aufgrund der Dienststellung, es sei denn, sie rangen den bitterbösen Klassenfeind im Alleingang nieder. Derart frustriert drangsalierten sie Soldaten, Unteroffiziere, und selbst Offiziere wurden nicht verschont.

    #34723

    So einen Dienstgrad bekam man als normaler Muschkote nur bei einem Vorbeimarsch zu Gesicht, ich war aber zuletzt „Stabsschlampe“ und damit eine Ausnahme.

    #34724

    Aha, @wolli, du hast dich also in den Stab verpisst, wie man so schön sagte und dir die Nüsse geschaukelt.

    #34725

    einer musste ja die Arbeit machen bzw. den Durchblick haben, bei dieser Ansammlung von Versagern und Dilettanten.Die waren doch alle ausserhalb ihrer Kaserne und ohne ihre Uniform, völlig hilflos

    #34726

    Das Übelste, was ich zu meiner Muckerzeit im MSR 18 in Weißenfels erleben „durfte“ war ein Stabsfeldwebel (der war der Spieß). Sah aus wie Mitte 50 und war gerade Ende 30. Besonders brachte mich zum Grübeln, als der mal an einem Samstag, beim Revierreigingen einen auf kumpelhaft mache und mir Fragen aus meinem familieären Umfeld stellte… Das waren Dinge, die konnte der eigentlich nicht wissen. Wo da wohl die Quelle war?
    Jahre später, nach der Wende, hatten wir im Unternehmen einen Ex-NVA Offizier als QM-Chef (darin war der gut!). Für den gab es nur zwei Dienstgrade, Soldat und General. General wollte er in der NVA werden, brachte es aber nur zum Major und musste dann aus gesundheitlichen Gründen der Dienst quittieren. Selbst im westdeutschen Großkonzern standen alle vor dem stramm und regelmäßig vergriff er sich in Meetings im Ton und und griff gegenüber der Managertruppe auf seinen ausgeprägten Wortschatz zurück: „Ich befehle, dass…..!“ Wir NVA-Resis haben uns dann regelmäßig unterm Tisch gekullert. ABER, seinen Laden hatte er im Griff und hat sich auch ordenlich um seine Mitarbeiter gekümmert, kann man sagen was man will…

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