Die MZ berichtet von Vorschlägen aus Merseburg, wonach Schkopau eingemeindet werden soll.
Vor allem dieses Zitat ist interessant:
Ein anderer wichtiger Punkt bei Oberbachers Vorstoß ist die Stadt Halle. Denn die Nachbarstadt sei seit Jahren dabei, Gemeinden aus dem Umland an sich zu ziehen, wie Oberbacher sagt. „Ich befürchte, dass Halle eines Tages bis nach Merseburg gehen wird, um sich zu bedienen“, erklärt er. Denn dass Halle Appetit hat, habe die Vergangenheit bereits sehr deutlich gezeigt. „Mit einer Fusion von Merseburg und Schkopau könnten wir ein Bollwerk gegenüber Halle errichten“, bringt es der Politiker auf den Punkt.
Selbst als dummsabbelnder Provinzpolitiker sollte man doch etwas Ahnung haben. Denn die letzte Eingemeindung von Umlanddörfern nach Halle gab es 1950! 1990 wurde die einst ausgegliederte Stadt Halle-Neustadt wieder eingegliedert. Mehr ist nicht passiert.
Merseburg dagegen hat all die Jahre munter Dörfer einverleibt, wie Meuschau, Geusa, Trebnitz, Beuna.
Klaus Oberbacher ist übrigens Landesvorsitzender der Statt-Partei.
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