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- Dieses Thema hat 26 Antworten und 10 Teilnehmer, und wurde zuletzt aktualisiert vor 7 Jahren, 11 Monaten von McPoldy.
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10. Mai 2016 um 21:30 Uhr #249016
… der Golfplatz geht seiner Vollendung entgehen. Wenigstens ist die „Bleierne Zeit“ in Halle in diesem Punkt beendet.
Halle braucht mehr solche Leute und weniger „Bleigewichte“.- Dieses Thema wurde geändert vor 7 Jahren, 12 Monaten von farbspektrum.
10. Mai 2016 um 23:34 Uhr #249029Du meinst mehr Naturfeinde? Mehr Landschaftszersiedeler? Mehr windige Geschäftemacher, die mit unproduktiven Dingen Geld verdienen und im Ernstfall (d. h. in wirtschaftlich schwachen Zeiten) die Beine in die Hand nehmen und schneller wieder verschwunden sind als man gucken kann?
Nee danke. Dann lieber „Bleigewichte“, wo es zwar langsam, aber dafür nachhaltig stabil geht.
10. Mai 2016 um 23:40 Uhr #249031
AnonymGenau, Ausnutzung der Natur an den schöneren Stellen von Halle, wobei bei Monatsbeiträgen deutlich jenseits der 50€ kein biertrinkender Alki das elitäre Flair der Besserverdienenden stören wird.
Dafür gibt eine Kommune wie Halle doch gerne öffentliches Eigentum in private Hände.
11. Mai 2016 um 00:12 Uhr #249035Ausnutzung der Natur? Das ist ja selbst für dich zuviel der Polemik. Tagebauruine und Müllkippe wurden hier hergerichtet. Dafür gibt es jetzt einen Strand und Wege. Man munkelt übrigens auch, dass man ohne Mitgliedschaft dort seinen Spaß haben kann.
11. Mai 2016 um 05:59 Uhr #249036
AnonymUnter dem heutigen Tag habe ich mich über das Golfen ausgesprochen- ich bin soo begeistert! 🙂
11. Mai 2016 um 08:24 Uhr #249041@ nix Idee:
Du warst wohl in den letzten Jahren nie am Hufi?
Die Natur wuchs da vor sich hin und wenn man da spazieren ging, fühlte es sich fast wie in Mecklenburg an. Auch deshalb war die Wohnlage dort begehrt.
Wir brauchen in Halle nicht weniger, sondern mehr Natur. Überall wird sie zurückgedrängt, Beispiel Wohn“park“ Paulusviertel. Beispiel gnadenloser und flächerhafter Verschnitt von Büschen und Bäumen. Bäume und Grünflächen, die für alle nutzbar sind, gehören in eine attraktive Stadt.11. Mai 2016 um 08:30 Uhr #249042Wem es in der grünen Stadt Halle nicht grün genug ist, der kann aufs Land ziehen. Dort gibt es merkwürdigerweise genug freien Wohnraum, den aber die Liebhaber von Natur verschmähen. Wildwuchs gehört nicht in eine Stadt.
Ich wette, dass die Wohnlage Hufeisensee noch begehrter wird.11. Mai 2016 um 09:38 Uhr #249043„Labuschke hat sich durchgebissen…“ und die Stadt hat ihm deshalb auch einige „Häppchen“ mundgerecht serviert, damit er auch morgen noch kraftvoll zubeißen kann.
Wenn es ein „erhöhtes öffentliches Interesse“ an der Errichtung eine Golfplatzes gibt, muss man das ja auch machen dürfen.
🙂11. Mai 2016 um 12:49 Uhr #249101@ farbspektrum:
Auf Argumente dieser Art habe ich gewartet.
Halle ist gar nicht mehr so weit oben im Ranking der grünen Städte, wenn man die Heide abzieht. Guck Dir die Stadtviertel an und frage Dich, wo da Frischluft herkommen soll und wo Anwohner sich draußen im Grünen aufhalten und bewegen und durchatmen können. Wo sollen Kinder Erfahrung machen können mit der Natur, wenn Beton (oder eben auch ein Golfplatz mit Zaun drum) alles zudeckt?
Der Golfplatz -wenn er läuft- wird Verkehr anziehen mit allem was dazu gehört, nämlich Lärm und Abgasen. Golfplätze werden stark mit Unkrautvernichtern behandelt – Klasse so ein Teil vor der Nase zu haben, wenn man wegen der Kinder am Stadtrand gebaut hat. Deshalb wird das Viertel eben NICHT begehrter werden.
Und es kann nicht sein, dass Stadtbewohner am Wochenende die Stadt, meistens mit dem Auto, verlassen müssen, nur um mal wieder im Grünen zu sein.
Warum muss es immer entweder / oder sein? Was spricht gegen eine gut durchgrünte Stadt?11. Mai 2016 um 13:21 Uhr #249103Wir merken uns mal, dass die Mietpreise um den Hufeisensee 5/2016 an dritter Stelle liegen.
Nach den fürchterlichen Belastungen, die durch den Golfplatz entstehen, müsste er ja demnächst abrutschen.11. Mai 2016 um 13:37 Uhr #249106
AnonymUnwahrscheinlich bei der Menge an Wohneigentum. Aber wir wollen uns ja nicht mit Genauigkeiten aufhalten.
11. Mai 2016 um 14:05 Uhr #249109Sagi, es kommt nicht auf die Quantität, sondern auf die Qualität an. Und da im Mietspiegel Mietpreise angegeben sind, scheint es auch vermietete Wohnungen zu geben.
- Diese Antwort wurde geändert vor 7 Jahren, 11 Monaten von farbspektrum.
11. Mai 2016 um 14:11 Uhr #249112
AnonymIch habe dir nicht mal widersprochen, nur darauf hingewiesen, dass man bei einer solchen Glaskugel-Prognose auch die Immobilienpreise berücksichtigen muss, da der Anteil an (selbstbewohntem) Eigentum in Hufinähe deutlich höher ist als in deiner und meiner Wohngegend.
Der erwähnte Mietspiegel ist der offizielle (ungültige) der Stadt Halle? Oder etwa der eines Immobilienportals im Internet?
11. Mai 2016 um 14:18 Uhr #249113Klara ich war da. Die umbauten sind eine Bereicherung. Also die Heide willst du nicht gelten lassen aber der Hufeisensee der genauso weit weg von den Stadtvierteln ist, ist aber wichtig? Neben dem Hufi gibt es übrigens noch viel mehr Natur. Mit der Peißnitz gibt es aber zum glück auch noch etwas grün für die Innenstadt…
11. Mai 2016 um 14:27 Uhr #249117Sagi, ich lasse mich nicht auf deine Methode ein, einen Thread totzuschwatzen. Du kannst gern mit Zahlen argumentieren.
11. Mai 2016 um 14:32 Uhr #249122
AnonymDu kannst gern mit Zahlen argumentieren.
Na das machst du doch schon … nicht! 🙂 Oder welchen „Mietspiegel“ meinst du nun?
Qualität
😀
11. Mai 2016 um 15:00 Uhr #249129@ nix Idee:
Du schriebst von „Tagebauruine und Müllkippe“. Daher meine Annahme, dass Du lange nicht dort warst.Natürlich lasse ich die Heide gelten und ich bin froh, dass wir sie haben, zumal sie ja mit der HAVAG gut zu erreichen ist. Allerdings ist Halle deshalb noch lange keine grüne Stadt, denn viele Stadtviertel sind eben nicht grün. Deshalb war es gut, ein Viertel wie Büschdorf zu haben, das mit dem Hufeisensee allerhand Natur und Ruhe in der Nähe hatte. Mit der Ruhe ist es sicher bald vorbei.
Peißnitz: liebe ich sehr, bin dort oft und wenn ich Wege nach Neustadt oder Kröllwitz habe, radle ich über die Peißnitz. Ruhig ist sie allerdings schon lange nicht mehr und dem geplanten Wassertourismus auf der Saale sehe ich mit der Befürchtung entgegen, dass wir dann auch dort noch Motorenlärm und Abgase haben.
Aber ich merke, ich muss mal hin an den Hufi und mir selbst ansehen, was da jetzt los ist. Ich melde mich danach wieder zu diesem Thema.11. Mai 2016 um 16:38 Uhr #249147Der Bereich um den Hufi ist in Zukunft Grüner als er vorher war, und zudem hat er wesentlich mehr Bäume und Sträucher aufzuweisen als dort vorher waren.
Erinnern wir uns der Bereich den der Golfpark einnimmt war vorher Intensiv genutzte Landwirtschaft, also kein Grünflächengebiet.
Jetzt sind schon große Teile Rasenflächen und mit Bäumen und Sträuchern bepflanzt. Alleine aus Spenden der Clubmitglieder wurden am Eröffnungswochenende 130 Bäume extra in dem Areal gepflanzt.
Dazu sind schon etwa 1000 Sträucher im Bereich des Rundweges und der Badestrände gepflanzt worden.
Aber hey klar es ist eine von Menschenhand geschaffene grüne Lunge das gefällt natürlich nicht jedem.
@klara, nimm Ohrstöpsel mit, Golfer sind ganz doll laut die haben laute Musikanlagen dabei und rennen gröhlend über den Platz. Ach nee das war was anderes.- Diese Antwort wurde geändert vor 7 Jahren, 11 Monaten von McPoldy.
11. Mai 2016 um 17:23 Uhr #249151
AnonymDer Golfplatz zeigt doch vor allem eines. Kommunale Politik und kommunale Verwaltung bedient in Halle zuvorderst den Interessen der Besserverdienenden. Da kann man privaten Investoren schon mal ein Grundstück mit Lage am See hinterherwerfen.
Wenn dann noch ein paar Brosamen für eine Aktiv-Sport geeignete Asphaltautobahn rund um den Hufi und eine für die kommerzielle Nutzung geeignete Ufergestaltung rumkommen, wird zudem das ästhetische Empfinden der Golfer in ihrem Umfeld gehoden.
Apropos Heide. Als ich letzten Jahr im Juli mit meinen Kids durch die Heide nahe Nietleben und Dölau (dem besseren Wohnvierteln Halles) gefahren bin da waren die Wege nach dem Sturm schon wieder freigeräumt und befahrbar.
Dagegen musste mein Junge, der Regelmäßig nach Halle-Nord zum Training noch im September um die Heide außen Rumfahren (von Heide – Süd nach Halle nord). Da gab es verwaltungstechnisch scheinbar keinen so großen Bedarf die Wege schnell freizuräumen. Offenbar wurde das Interesse die öffentlichen Waldwege befahren zu können für die in Halle- Nord lebenden Menschen weniger dringend angesehen, als in den besseren Wohngebieten um Nietleben und Dölau herum.
11. Mai 2016 um 17:37 Uhr #249161
AnonymBesserverdienenden … Grundstück hinterherwerfen … besseren Wohngebiete
Meinst du nicht, dass du mit deinen Vorurteilen und Klischees ein wenig übertreibst?
von Heide – Süd nach Halle nord
Wenn dein Kind von Heide-Süd nach Halle-Nord (Trotha?) durch die Heide fahren soll, braucht ihr beide ein wenig Nachhilfe in Heimatkunde und Geografie. Hinzu kommt, dass Heide-Süd nun auch nicht unbedingt das Armenviertel von Halle ist.
11. Mai 2016 um 17:56 Uhr #249168fractus, wie ist es Labuschke nur gelungen sich gegen die vielen Interessenten durchzusetzen und sich das Filetstück unter den Nagel zu reißen?
11. Mai 2016 um 18:00 Uhr #249170Vielleicht war ja Heide Nord und Heide Süd gemeint?
Wer will schon nach Halle Nord? 😉11. Mai 2016 um 18:01 Uhr #249171
AnonymWenn dein Kind von Heide-Süd nach Halle-Nord (Trotha?) durch die Heide fahren soll,
sorry, meinte natürlich Heide-Nord. Und da wir nicht in Heide Süd wohnen (sondern dort allenfalls durchfahren) , kann ich jetzt nicht sagen, welcher Teil des Weges (vor oder nach dem Kolkturm von Heide-Süd aus gesehen) zuletzt geräumt worden ist.
11. Mai 2016 um 18:14 Uhr #249178
AnonymAh ja. Von Neustadt aus ist der Umweg über den Radweg parallel zur Straße „Brandbergweg“ aber nur gering. Erst recht für einen Sportler. Aber sei’s drum. Wie hoch schätzt du denn den Anteil der „Besserverdienenden“ aus Dölau und Nietleben, die ihre täglichen Wege per Fahrrad und/oder zu Fuß durch die Heide bewältigen?
11. Mai 2016 um 20:11 Uhr #249196
Anonymda ich im Süden Halles wohne, kann ich dazu nichts sagen. Wiewohl ist mir die zeitlich unterschiedliche befahrbarkeit der WEge deutlich aufgefallen und insbesondere das fehlende Freiräumen des häufig genutzten Durchgangsweges von heide-Nord nach heide-Süd (und von dort dann weiter bis Gimritzer damm).
Und ja der Umweg über Brandberge zur Blumenauer STraße (resp. der Turnhalle Grasnelkenweg) ist mit Anfahrt von Halles Süden aus durchaus bemerkbar.
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