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- Dieses Thema hat 10 Antworten und 5 Teilnehmer, und wurde zuletzt aktualisiert vor 11 Jahren, 5 Monaten von Stefan.
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17. November 2012 um 23:04 Uhr #19909
Massenmord gehört zum Kapitalismus wie die Fliegen zum Haufen. Er bildet gewissermaßen die finale Phase eines Zyklus von Parasitismus und Ausbeutung.
Wie immer deutlicher wird, fragt in diesen Zeiten kaum einer noch nach Kredit, weil er für dessen Bedienung selbst bei 0 – 1 Prozent Zinsen eine Geschäftsidee braucht.
Gehen der Wirtschaft die Ideen aus, resultiert der Niedergang aus der Leere in der Birne und nicht etwa aus der in den Papiergeldschränken.
Was bleibt dann noch? Richtig!
Die Schaffung von Bedarf durch Zerstörung dessen, was erarbeitet wurde. Nebenbei dezimiere man dabei auch noch die Zahl murrender und potentiell gefährlicher Bürger. Nachdem oder während man ihre Ersparnisse durch einen Haircut vernichtet.
Der Krieg leistet all das auf probate Weise.
Und daher wird er nun vom Zaune gebrochen. Hurrah, hurrah und die Bundeswehr ist auch schon da. In der Türkei mit Sylvesterraketen.
Das ganze Trauerspiel nun schon wieder mit den Russen auf der Gegenseite.
Armes Deutschland!
Du lernst es nie und daher wirst du jetzt wieder leiden. Ausgenommen, pleite, versklavt und verheizt.
17. November 2012 um 23:12 Uhr #19911Ohne den Sinn zu verstehen, danke ich für das „Wort zum Sonntag“.
18. November 2012 um 17:14 Uhr #20029Ist heute wieder Jammertag?
18. November 2012 um 19:31 Uhr #20048Die Fertigung von Billy- Regalen in der DDR war der blanke Massenmord?
19. November 2012 um 09:50 Uhr #20103Ikeamöbel aufbauen müssen, ist ein Verbrechen an der Menschheit, da kann ich ein Lied von singen.
19. November 2012 um 11:03 Uhr #20119Ich wurde in den 70er Jahren gezwungen, Propangeräte im Rahmen des polytechnischen Unterrichts herzustellen. Die Häftlinge bekamen wenigstens Geld für ihre Arbeit, wir Schüler nicht.
Weil dadurch vier Stunden normaler Unterricht pro Woche wegfielen, wurden wir gezwungen, diese am Sonnabend nachzuholen, während Werktätige eine 5-Tage-Arbeitswoche hatten.
Für beides möchte ich „entschädigt“ werden!25. November 2012 um 17:21 Uhr #20958@hei-wu
zeugt nur von keiner Ahnung, wenig polytechnischem Verständnis und zwei linken Händen…
IKEA ist einfach und mit wenig Werkzeug aufzubauen… aber nicht ohne das GesagteZwei Küchen in zwei Wohnungen plus diverse andere Möbel dieser Firma gingen ganz locker von der Hand… einschließlich der benötigten Elektro- und Wasseranschlüsse… Fliesenspiegel, Lampen etc…
Wenn du Probleme haben solltest, gibt es hier im Forum immer Leute, die über das nötige Know-how und Werkzeug verfügen, und es trotzdem nicht so aussieht, als vom Affen gemacht. Führe dir gern meine Küche vor… ;-))
25. November 2012 um 17:24 Uhr #20959Du solltest ja auch was für s Leben lernen dabei(?)… und in meiner Schulzeit ist da kein Unterricht ausgefallen oder verlegt worden. Das zeigte die Qualität der Stundenplanung deiner Schule, denn PA oder UTP waren immer Bestandteil der Stundentafel, niemals zusätzlich…
25. November 2012 um 17:58 Uhr #20963Ironie zu verstehen, ist nicht deine Stärke, oder?
Klar, waren PA (Produktive Arbeit) und der theoretische Teil ESP (Einführung in die sozialistische Produktion) im wöchentlichen Wechsel in den Stundenplan integriert.
Mir hat beides nicht geschadet. Aber ohne diese vier Stunden pro Woche, hätte der hässliche Sonnabendunterricht wegfallen können. 🙂
Kürzlich sprach ich mit einem ehemaligen Buna-Betriebsarzt über das Thema. Er sagte, die „Knackis“ wären damals böse gewesen, wenn man sie aus der Produktion abgezogen hätte, denn dort konnten sie etwas Geld verdienen.
Ähnlich dürfte es bei den Arbeiten für Ikea gewesen sein. Die Vorwürfe sind lächerlich. Einzig verwerflich an der Geschichte ist, dass die Truppe um Schalck DDR-Produkte (von wem auch immer hergestellt) fün Appel und ’n Ei verscherbelt hat.25. November 2012 um 18:00 Uhr #20964Integriert meinte ich auch, daß kein Samstagstunterricht stattfand… zumindest war das bei uns so. Die Stundentafel war darauf eingestellt…
25. November 2012 um 20:50 Uhr #20979In der DDR gab es bis zu ihrem Ende eine Sechs-Tage-Unterrichtswoche. PA fand selbstverständlich nicht an Sonnabenden statt.
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