Startseite Foren Halle (Saale) Politische Denkmäler in Halle

Ansicht von 8 Beiträgen – 1 bis 8 (von insgesamt 8)
  • Autor
    Beiträge
  • #164827

    Eine interesante Veranstaltung steht uns am 16.11. ins Haus:
    Der Verein für hallesche Stadtgeschichte und das Institut für Geschichte
    der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg laden ein zum 16. Tag der
    hallischen Stadtgeschichte: Politische Denkmäler in der Stadt.

    #164836

    Fast alle Denkmale in Halle sind in irgend einer Weise politisch. Wenn etwas in den öffentlichen Raum gestellt wird, steht der Wunsch dahinter, dass die Öffentlichkeit und nicht nur dein Gartennachbar es „rezipiert“. Insofern ist auch der „Esel“ ein politisches Denkmal.

    #164838

    Ist der Junge auf dem Esel ein Symbol für das Erstarken der Bauernmacht? Stand das im Geschichtsbuch von 1970?

    Und der arme Händel. Ist seine Musik jetzt auch ein politisches Statement oder darf das Kunst bleiben?

    #164842

    Anonym

    Oh Gott @HansimGlück, willst du so einen grottigen Beitrag für schlau/witzig verkaufen?!

    #164849

    Für mich ist es schwierig, politische Denkmäler zu definieren. Gehören Gefallenen-Denkmäler dazu? Und wie ist es mit Straßennamen? Ist eine Gedenktafel schon ein Denkmal?

    #164923

    Nein. Ich meine das ernst. Gedenkkultur ist keineswegs fast immer politisch, wie vorher hier behauptet wurde. Ich würde mich sogar so weit herauslehnen, dass Gedenken sogar in Halle politische Grenzen überschreitet. Natürlich mit den bekannten Ausnahmen wie dem kleinen Trompeter, der natürlich (<-Ironie) ganz schnell verschwinden musste.

    #164925

    Weil es gerade so schön passt:

    http://www.zeit.de/video/2015-07/4379278533001/ddr-geschichte-denkmalschuetzer-wollen-leninstatue-wieder-ausgraben

    Was ist aus der Lenin-Statue in Halle-Neustadt geworden? Würde ihre Ausgrabung ein Fall für die Archäologen sein? 🙂

    #164988

    Hier das Veranstaltungsprogramm:

    10:30 – 11:15 Daniel Watermann (Halle), Eine ziemlich freies Feld.
    Denkmäler als politisches Ausdrucksmittel der Bürgergesellschaft (1800
    bis heute)

    11:15 – 12:00 Leonhard Helten (Halle), Bürgerdenkmale aus dem Geist des
    Protestantismus. Luther in Wittenberg und Francke in Halle

    12:00-13:00 Mittag

    13:00 – 13:45 Holger Trauzettel (Siegen), Das gesprengte Moltkedenkmal
    1924. Symbol der politischen Radikalisierung

    13:45 – 14:30 David Johst (Berlin), Die Fäuste am Riebeckplatz. Aufstieg
    und Fall eines politischen Denkmals

    14:30 – 15:00 Kaffeepause

    15:00 – 15:45 Thomas Müller-Bahlke (Halle) / Manfred Hettling (Halle),
    Das Denkmal für die Gefallenen der Oberrealschule im Ersten Weltkrieg.
    Freilegen oder verhüllen – Pro- und Contra-Argumente

    15:45 – 16:30 Ulrike Wendland (Halle), Denkmalpflegerische Praxis an
    politischen Denkmälern und Kunst im öffentlichen Raum der DDR-Zeit

    16:30 – 17:00 Abschlussdiskussion

Ansicht von 8 Beiträgen – 1 bis 8 (von insgesamt 8)
  • Du musst angemeldet sein, um auf dieses Thema antworten zu können.